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Thema: Preise auf der eigenen Website nennen ? vom 25.09.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Medienberatung und Marketing -> Preise auf der eigenen Website nennen ?
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rade2
Threadersteller

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Verfasst Di 25.09.2012 13:18
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Preise auf der eigenen Website nennen ?

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Hallo,
wer selbständig ist hat in (unseren Kreisen garantiert) eine Website. Nun ist im Webdesign als auch im Printdesign die Frage nach dem Preis beim Kunden immer eine Schlüsselfrage. Gebe ich diese auf meine Website an, reduziere ich meine kreative Leistung in Zahlen. Soll heißen, ich kann ein Logo für 100 € aber auch für 500 € machen. Genauso sieht es mit fast allen Bereichen aus die ich als Kreativer vermarkte. Gebe ich Preise an, schränke ich mich ein. Ebenso kann ich 10,- Euro die Stunde schreiben, wenn ich anschließend 50 Stunden für ein Logo berechne. Zudem gleicht ein Design nicht dem anderen. Das eine ist arbeitsintensiver als das Andere. Dann noch die Kenntnisse des Kunden. Brauche ich die Zeit ihm den Unterschied zwischen Webspace und Domain zu erklären, oder reicht der schnelle geduzte E-Mailverkehr. Es gibt Viele Gründe keine Preise auf der eigenen Website zu nennen und nur einen es doch zu tun: „Der Kunde will‘s wissen.“ Warum will er das? Na weil er nach Schnäppchen sucht und vergleichen will. Erklär ihm doch mal jemand, dass man keinen Designer mit einem Designer vergleichen kann. Das sind Äpfel Birnen und Bananen da draußen (nicht persönlich nehmen, war positiv gemeint *zwinker*… Ich habe mich also bewusst gegen die Preisnennung entschieden. Warum aber sehe ich auf so vielen Websites meiner Mitbewerber Preise?
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 25.09.2012 14:07
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Das liegt am Marktsegment, in dass Du Dich mit Deinen Fähigkeiten einsortiert hast.
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Benutzer 116623
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Ort: -

Verfasst Di 25.09.2012 14:28
Titel

Re: Preise auf der eigenen Website nennen ?

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rade2 hat geschrieben:
… Ich habe mich also bewusst gegen die Preisnennung entschieden. Warum aber sehe ich auf so vielen Websites meiner Mitbewerber Preise?


Weil die sich anders entschieden haben als du? Nämlich bewusst für eine Preisnennung? Weil sie Produkte verkaufen, anstatt Zeit? Weil sie diese Produkte ordentlich durchgerechnet haben? Weil es sich für deren Zielgruppe(n) empfiehlt, klare Rahmenbedingungen zu nennen? Weil in individuellen Verträgen trotz 'fixem Preis' Vereinbarungen getroffen werden können, mit dem Mehraufwand abgegolten wird? Es gibt zig Gründe - für das eine wie für das andere.

edit & PS:
Zitat:
wer selbständig ist hat in (unseren Kreisen garantiert) eine Website.


Nee, "garantiert" nicht. Gibt genug, die keine haben - weil sie keine brauchen. Weil sie einen festen Stamm an Auftraggebern haben und neue sowieso durch Mundpropaganda dazu kommen und weil sie sich eben sowieso nicht an Hinz&Kunz richten.


Zuletzt bearbeitet von am Di 25.09.2012 14:30, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
Zim

Dabei seit: 05.12.2006
Ort: Earth Rocks
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 25.09.2012 15:12
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Re: Preise auf der eigenen Website nennen ?

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someonesdaughter hat geschrieben:

Weil die sich anders entschieden haben als du? Nämlich bewusst für eine Preisnennung? Weil sie Produkte verkaufen, anstatt Zeit? Weil sie diese Produkte ordentlich durchgerechnet haben? Weil es sich für deren Zielgruppe(n) empfiehlt, klare Rahmenbedingungen zu nennen? Weil in individuellen Verträgen trotz 'fixem Preis' Vereinbarungen getroffen werden können, mit dem Mehraufwand abgegolten wird? Es gibt zig Gründe - für das eine wie für das andere.


Weil sie genauso unsicher sind wie du? *bäh*
Weil sie sich möglicherweise falsch entscheiden haben?

Preise sind für mich im kreativ Bereich ein No-Go.
Kann man ggf. machen wenn man nach irgendeinem Baukastensystem arbeitet.
Es ist dann auch immer ein Problem Preiserhöhungen wegen Mehraufwand zu kommunizieren.
Preisverhandlungen gehören nun mal mit zu unserem Geschäft.
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Nimroy
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Ort: zwischen Köln und D'dorf
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Verfasst Di 25.09.2012 15:35
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Re: Preise auf der eigenen Website nennen ?

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someonesdaughter hat geschrieben:
...Weil sie Produkte verkaufen, anstatt Zeit?...


Ich denke, das ist das ausschlaggebende Kriterium. Der Unterschied zwischen Produkt und Dienstleistung. Willst du eine Dienstleistung verkaufen, sprich kreative Beratung und Umsetzung, dann kann man keinen Fixpreis nennen. Höchstens einen "ab XXX €" Preis. Will man aber ein produkt verkaufen, dann beschreibt man die Rahmenbedingungen, (zum Beispiel wieviele Entwürfe der Logogestaltung in welchen Qualitätsstufen und in welcher Umsetzungsart) und gibt für diesen ganz ganz klar beschriebenen Leistungsumfang einen Preis an, den man vorher nach Mischkalkulationsmethodik ermittelt hat. Aber dann muss man auch die Eier in der Hose haben, einzuschreiten wenn der Kunde vom Leistungsumfang abweicht. Sonst lügt man sich was in die Tasche und macht am Ende Verlust.

Und egal für was man sich entscheidet - der Schlüssel liegt in beiden Fällen darin, stets seine eigenen Kosten zu kennen und so genau zu wissen, wannman den Deckungsbeitrag verlässt und rechtzeitig die Reißleine zu ziehen.
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Benutzer 116623
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Ort: -

Verfasst Di 25.09.2012 17:31
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Re: Preise auf der eigenen Website nennen ?

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Zim hat geschrieben:

Preise sind für mich im kreativ Bereich ein No-Go.


Warum sollte das so sein?

Zitat:
Kann man ggf. machen wenn man nach irgendeinem Baukastensystem arbeitet.


Macht jede Agentur, meistens. Und auch jeder Einzelkämpfer. Das Budget des Kunden steht im Wesentlichen fest, also werden die Stunden, die für einzelne Leistungen abgerechnet werden können, vorher kalkuliert. Die Bausteine Konzept, Art Direction, Text, Beratung etc. pp. bis hin zum Satz oder dem Rollout werden entsprechend 'verbaut'. Das Gelüge geht da los, wo man die 'Kreativen' (oder sich selbst) jenseits aller gedeckten Kosten trotzdem bis in die Nacht brüten lässt, unter anderem deshalb weil die (oder man selbst) wenig kosten und das mit sich machen lassen.

Zitat:
Es ist dann auch immer ein Problem Preiserhöhungen wegen Mehraufwand zu kommunizieren.


Ganz im Gegenteil. Gerade im B2B-Bereich (und letztlich arbeitet man als Agentur oder Freelancer ja praktisch immer B2B, weil die Auftraggeber selten Privatleute sind) ist jeder Auftraggeber in der selben Situation, argumentativ kommt man so als Agentur oder einzelner Dienstleister sehr viel leichter klar - weil eben die Bedingungen von vorne herein transparent sind. Der Pkw, die Pumpe, die Schaltung die der Kunde vertreibt wird auch teurer, wenn ich Sonderwünsche habe. Gegen Ärger wegen Mehraufwand hilft die glasklare Kommunikation, ob und wenn ja, wann er entsteht.
 
qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
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Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 25.09.2012 17:54
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Fürs Kreative nennt man Stundensätze, denn der Aufwand hängt nicht nur von der eigenen Leistung ab, sondern auch von der Zuarbeit und den gewünschten nachträglichen Änderungen, evtl. vage "Rahmenpreise".

Für alle begleitenden, rein technischen Leistungen, kann man exakte Preise angeben, z.B. CMS installieren, Proof erstellen, zum Kunden fahren für von ihm verlangte Besprechung, Fotoarbeiten, Texte tippen, Webseite ändern, Datensicherungen usw.
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Benutzer 116623
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Ort: -

Verfasst Di 25.09.2012 18:35
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qualidat hat geschrieben:
Fürs Kreative nennt man Stundensätze, denn der Aufwand hängt nicht nur von der eigenen Leistung ab, sondern auch von der Zuarbeit und den gewünschten nachträglichen Änderungen, evtl. vage "Rahmenpreise".


Na dann. Am besten noch mal feste mit dem Fuß aufstampfen, dann ist die Behauptung dessen, was "man" macht noch überzeugender. *ha ha*
 
 
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