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Thema: Kundengewinnung und Akquise vom 10.03.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Medienberatung und Marketing -> Kundengewinnung und Akquise
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aUDIOfREAK
Threadersteller

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Verfasst Fr 10.03.2006 09:28
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Kundengewinnung und Akquise

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Das leidige Thema bei so ziemlich jedem Selbstständigen und jeder Agentur: Wie komm ich an neue Kunden und vor allem neue Aufträge. Hierzu würd ich gern mal Eure Erfahrungen wissen:

Womit habt Ihr (oder Eure Agentur) die besten Erfahrungen gemacht, Neukunden zu gewinnen? Waren es witzige Mailings, war es Telefonakquise, Gewinnspiele, Guirilla-Marketing? Lasst mal was hören...
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ulmer_hocker
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Verfasst Fr 10.03.2006 09:51
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Neben Vitamin B und Mundpropaganda ist meine erfolgreichste Waffe in der Kundenakquise die Ansprache über individuelle Designstudien.

Klappt gerade bei kleineren Kunden sehr gut, und läuft wie folgt:

Ich sehe eine Website, ein Geschäft, eine Reklame oder dergleichen bei dem ich mir denke das es besser ginge. Dann mach ich mir ein paar Gedanken, erstelle erste sauber ausgearbeitete Entwürfe nach dem Motto „so könnte ihr XXX aussehen“ und bringe das dann möglichst persönlich beim passenden Ansprechpartner vorbei.

Klar ist das man dafür nicht nur ein guter Gestalter, sondern vor allem ein guter Verkäufer sein muss.

Erfolgsquote knapp 60% bisher (so um die 20 Versuche, 13 erfolgreich) - wobei ich nciht weiß ob es an der Qualität oder an der Methode liegt Lächel


Zuletzt bearbeitet von am Fr 10.03.2006 09:55, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
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aUDIOfREAK
Threadersteller

Dabei seit: 04.04.2002
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Verfasst Fr 10.03.2006 10:00
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um. in büchern über akquise lese ich immer, dass das genau der falsche weg ist, um bei kunden zu punkten. denn kein kunde sieht es gern wenn man (begründet oder nicht) schlecht über seine werbung und dadurch indirekt auch schlecht über ihn spricht. hm. das es wohl funktioniert, beweißt deine erfolgsquote...

frage: wieviel zeit investierst du dann in die entwürfe? ich mein das is ja im grunde auch mitunter verschenkte zeit, wenn da kein auftrag kommt... hm...
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ulmer_hocker
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Fr 10.03.2006 10:15
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Wie sagte schon Henry Ford:

„Fünfzig Prozent bei der Werbung sind immer rausgeworfen. Man weiß aber nicht, welche Hälfte das ist.“

Und von daher…

Bei den Entwürfen kommt es ganz darauf an worum es geht, es sind so zwischen 2-4 Stunden gewesen bisher. Dazu kommen dann eventuelle Kosten für Druck und Präsentationsutensilien.

Auf die „Tipps“ aus Büchern über Akquise pfeife ich ehrlich gesagt. Wenn man sich die Kunst des Verkaufens (was anderes ist ja die Akquise nicht) aus Büchern erlernen könnte, dann wären gute Verkäufer nicht so rar gesät.

Dieses „bloß nicht schlecht über den Kunden reden“ hat mit meiner Methode nichts zu tun. Ich rede ja nicht schlecht über sie, sondern konfrontiere sie mit dem Potential das bisher brachliegt.
 
aUDIOfREAK
Threadersteller

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
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Verfasst Fr 10.03.2006 10:19
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also dann nicht nach der methode: "dein momentaner auftritt schaut scheiße aus - guck ma ich kann's besser machen" sondern eben eher in die schiene: "so könnte es aussehen, wenn du nen profi ran lässt"... hm... keine dumme Idee eigentlich... Ich hab sowas bisher nur 1 x gemacht - aber hier auch gleich bei nem sauschweren Kunden, bei dem sich so ziemlich alle Agenturen hier in der Region die Zähne ausgebissen haben... Naja nen Versuch ists auf jeden Fall wert.

Hat jemand eigentlich schon mal das Buch "Immer gute Auftragslage" gelesen? Da geht's um Personenmarketing. Hat das schon mal wer ausprobiert?
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Fr 10.03.2006 10:20
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aUDIOfREAK hat geschrieben:
frage: wieviel zeit investierst du dann in die entwürfe? ich mein das is ja im grunde auch mitunter verschenkte zeit, wenn da kein auftrag kommt... hm...


Also für so etwas hätte ich gar keine Zeit.

Ich habe gute Erfahrungen mit Mulitplikatoren gemacht, also Personen oder Organisationen, die einem den Zugang zu potentiellen Kunden verschaffen.

Dazu gehört für mich die Zusammenarbeit mit PR-Leuten (viel besser als mit Agenturen, weil hier kein Interessenkonflikt entsteht), meine Seminare (brachte mir einen wirklich großen Kunden), die Arbeit für Wirtschafts- und Interessensverbänden (damit kriegt man unheimlich viele Kontakte). Und nicht zuletzt der Umstieg auf Typo3 - klingt komisch, aber das System kommt so positiv bei Kunden an, dass man immer wieder weiterempfohlen wird.

Von Flyern und so etwas halte ich nichts. Zumindest kommt man damit nie an wirklich interessante Kunden ran. Denn welcher Werbeleiter lässt sich schon von so etwas beeindrucken? Erfolgreicher ist auf jeden Fall der Weg über die Hintertür: Man lernt jemanden kennen, der einen kennt, der gerade ein Problem mit seiner Agentur hat ...

Gruß

Achim
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burnout

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Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.03.2006 10:30
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Hi Manuel,

wie Du ja weißt, hab ich im letzten Jahr ein witziges Mailing mit ein paar Gimmicks rausgeschickt,
hab ohne Nachfassen aber gar keine Rückmeldungen bekommen. Beim Nachfassen haben sich
immerhin ein paar Kontakte und 2 kleinere Aufträge ergeben. Immerhin war das Mailing aber so auffällig,
dass die angeschriebenen Unternehmen sich die Unterlagen immerhin größtenteils beiseite gelegt haben.
Das Mailing ging an ca. 40 Mittelständler bis ca. 200 Mitarbeiter raus und hat im Endeffekt 2 Aufträge gebracht.

Insgesamt wars also nicht sooo erfolgreich, find ich. Zumindest gemessen an dem Aufwand, den man mit der
Vorbereitung hatte.
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cyanamide
Moderator

Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 10.03.2006 10:35
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Mailings mit kleinen Geschenken mach ich auch 1-2x im Jahr,
zunächst gehen die an Bestandskunden - einfach nur um denen
eine Freude zu bereiten. Kam auch immer gut an bisher.

Bei Neukunden ist die Resonanz darauf meist nur sehr gering,
wenn überhaupt eine kommt.

Das beste ist weiterhin Kunden über andere Kunden zu gewinnen,
über Mund-zu-Mund-Propaganda. Wie oben schon geschrieben.

So kam ich an die größten Kunden - und das ist gut so.

Auf das Übliche wie Anzeigen etc. geht nahezu keiner ein. Da
gewinnt man nur diese Kunden, auf die man lieber verzichten
will oder die, wo man den Auftrag dann doch dankend ablehnt.
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