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Thema: Fragen die ihr euren Kunden vor einem Logo Entwurf stellt .. vom 02.11.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Medienberatung und Marketing -> Fragen die ihr euren Kunden vor einem Logo Entwurf stellt ..
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profibanner
Threadersteller

Dabei seit: 02.11.2010
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Verfasst Di 02.11.2010 19:03
Titel

Fragen die ihr euren Kunden vor einem Logo Entwurf stellt ..

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Hallo

Es würde mich mal interessieren welche Fragen ihr eure Kunden vor der Entwicklung eines neuen
Firmenlogos / CI stellt ... ?

Welche Gedanken macht ihr euch selber ?

Zeigt ihr euren Kunden einen Pantone Farbfächer und die möglichen zu verwendbaren Farben ?
Oder nimmt ihr irgendeine aus der Photoshop Farbpalette ?

Ich fange mal an ...

Ist das Logo auch noch sehr klein (2cm) gut lesbar?
Kann das Logo auch in Schwarz/Weiss verwendet werden?
Ist das Logo in möglichst wenig Farben erstellt worden? (Kostenfrage)
Kann man sich das Logo auch bei kurzer Betrachtung gut merken?
Passt die Schrift, wenn vorhanden, zu der in der Branche verwendeten Schriften?
Kann man die Farben des Logos für das komplette Corporate Design verwenden?
Ist das Logo auch aus geringer Entfernung gut erkennbar?
Ist das Logo leicht erkennbar, zuordenbar und merkfähig??
Kann das Logo in allen Bereichen der Werbung eingesetzt werden?
Kann das Logo auf den verschiedensten Werbemitteln eingesetzt werden?
Hebt sich das Logo vom Wettbewerb ab?
Kann man aus dem Logo auch die Leistung erkennen?
Kann das Logo in allen Druckarten reproduziert werdn?
Können bei starker Verkleinerung drucktechnische Probleme auftreten? Wenn ja, gibt es eine zweite Version des Logos für solche Einsatzgebiete?

Macht ihr euch noch andere Gedanken bevor ihr an die Entwicklung, Briefing / Brainstorming eines Logos rangeht ?

Vielleicht können wir die Liste ja fortsetzen und der ein oder andere bekommt noch wertvolle Tipps ....

LG

Torben

[Thema verschoben von 'Allgemeines NonPrint']


Zuletzt bearbeitet von Kash am Mi 03.11.2010 10:13, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hellgold

Dabei seit: 05.10.2006
Ort: Duesseldorf
Alter: 47
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 02.11.2010 23:25
Titel

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Hallo,

da ich viele Logos entwickle ergänze ich mal um folgende Tipps/Fragen:

- Gibt es schon ein Logo, das bisher eingesetzt wurde?
- Was war daran gut/schlecht
- Welche anderen Logos gefallen Ihnen (nicht)? Warum?
- Haben Sie eine Lieblingsfarbe, ein Foto mit Ihrer Lieblingsfarbe oder ein Stoffstück, Tapetenrest etc.?
- Wie haben Sie Ihre Wohnung eingerichtet / Ihr Büro?
- Was meint Ihre Frau (!) dazu?
- Was ziehen Sie gerne an?
- Wie sehen Sie sich selbst (klassisch, sportlich, edel, modern, zeitlos, schick etc.) am liebsten?

Beispiele, die vom Auftraggeber selbst genannt/gezeigt werden sind immer ideal, weshalb ich mir immer die Zeit nehme bei Neukunden vorbeizufahren. Nur so kann man sich einen wirklich umfassenden Eindruck vom Gegenüber machen und ein passendes Logo entwickeln.

Mit dabei sind immer mindestens 2 Farbfaecher oder das Farbmusterbuch, ein Schriftenkatalog, eigene Arbeitsbeispiele und evtl. auch der Computer. Den lasse ich aber immer häufiger zu Hause und nehme dafür Papier und Bleistift mit.

Ergänzung: Viele der o.g. Fragen stellen sich mir gar nicht, denn ein gutes Logo muss immer gut erkennbar und sicher reproduzierbar sein. Dazu gehört m.M. nach auch, dass es in verschiedenen Größen und in Graustufen funktioniert.

Gruß
HG
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flavio

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: MUC
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 02.11.2010 23:27
Titel

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wie ist die positionierung des unternehmens
welche preispolitik fährt das UN
welche produktpolitik fährt das UN
wer ist die zielgruppe
was ist der relevante markt
.
.
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TooMuchSky

Dabei seit: 21.01.2010
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mo 29.11.2010 12:38
Titel

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flavio trifft es auf den Kopf. Die Aufgabe des Profis hier ist es, Fragen über das Wesen und Geschäft des Kunden zu stellen, um dann nach Recherche und Konzeption ein Design vorzustellen, dass den Kunden ideal repräsentiert.

Die Fragen von Hellgold nenne ich immer exemplarisch als Erkennungszeichen wann man es nicht mit einem professionellen Gestalter zu tun hat. Wenn ich den Kunden die Farbe fürs CD mit einem Farbfächer von seiner Lieblingskrawatte holen lasse, und wir dann noch Lebensabschnittsgefährte/Kind/Hund einladen die Schrift auszusuchen, was für eine Gestaltungsleistung erbringe ich dann eigentlich? Der Kunde hat in der Regel keine Ahnung von der Materie, und sucht sich einfach Sachen aus, die ihm persönlich gefallen - selbst wenn er in seine eigene Zielgruppe gehört kann das nur desaströs enden.

Auch die Fragen die von profibanner (mit welchem Hintergrund auch immer) gestellt werden sollten dem Kunden erspart bleiben, wofür haben wir sonst die Ausbildung gemacht?
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hellgold

Dabei seit: 05.10.2006
Ort: Duesseldorf
Alter: 47
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 29.11.2010 13:04
Titel

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TooMuchSky hat geschrieben:
Die Fragen von Hellgold nenne ich immer exemplarisch als Erkennungszeichen wann man es nicht mit einem professionellen Gestalter zu tun hat.


Du solltest mal bischen aufpassen, was Du hier schreibst...
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SL-Design

Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
Alter: 65
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 29.11.2010 13:17
Titel

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Bis auf die ersten zwei würde ich die Fragen von hellgold einem Kunden niemals stellen, aber Relevanz haben sie trotzdem.
Lieblingsfarben, Stofftiere, Krawatten oder die Ehefrau sind nicht zu unterschätzende Faktoren in der Entscheidungsfindung eines (Top-)Managers.
Davon anfangen sollte man als Gestalter aber wirklich nicht.
Kommt der Kunde aber damit, sollte man eben seine Beratungskompetenz ausspielen und dem Kunde bergreiflich machen, dass es Wichtigeres gibt, als der Geschmack seiner Ehefrau.
Dieser Prozess ist aber nicht einfach, kam aber gottlob in meiner Laufbahn auch sehr selten vor. Aber er kam vor.
Ich hatte mal einen Firmenchef, der wollte seine Imagebroschüre in den Vereinsfarben seinen Lieblingsvereins.
Da gab es nichts zu rüttlen. Dumm daran war, das die bestehenden Corporate Design-Farben völlig anders waren. Grins
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 29.11.2010 13:18
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TooMuchSky hat geschrieben:
Die Fragen von Hellgold nenne ich immer exemplarisch als Erkennungszeichen wann man es nicht mit einem professionellen Gestalter zu tun hat

Da lehnt sich der Meister der Friseur-Logos aber ziemlich weit aus dem Fenster ... wenn man das hier bedenkt ...
http://www.mediengestalter.info/forum/44/friseur-logo-handgemachte-typo-kritik-150150-1.html
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TooMuchSky

Dabei seit: 21.01.2010
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mo 29.11.2010 13:34
Titel

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hellgold hat geschrieben:
TooMuchSky hat geschrieben:
Die Fragen von Hellgold nenne ich immer exemplarisch als Erkennungszeichen wann man es nicht mit einem professionellen Gestalter zu tun hat.


Du solltest mal bischen aufpassen, was Du hier schreibst...


Tut mir leid, dass Du dich davon persönlich angegriffen fühlst, aber ich werde häufig gefragt wenn Leute nicht wissen woran sie im Vorfeld erkennen können ob ein Designer was taugt und professionell arbeitet. Und ein klares Zeichen aus meiner Sicht sind Fragen was dem Unternehmer persönlich gefällt, oder Fragen die darauf abzielen ihn gestalterische Entscheidungen zu treffen die nicht in sein Kompetenzgebiet fallen. Genausowenig würde ich einem Mechaniker vertrauen, der mich fragt was ich an meinem Auto gerne ausgetauscht hätte, oder einem Anwalt der mich fragt was ich glaube wie in meinem Streitfall die Rechtslage ist. Dafür gehe ich mit meiner Arbeit zu einem Profi, um eben diese Entscheidungen nicht treffen zu müssen.

Frank Münschke hat geschrieben:
Da lehnt sich der Meister der Friseur-Logos aber ziemlich weit aus dem Fenster ... wenn man das hier bedenkt ...


Wenn Du den Thread gelesen hast weisst Du auch dass ich damit nicht zufrieden bin, auch wenn es mein erstes Logo ist. Sonst würde ich nicht nach Feedback fragen. Nichtsdestotrotz habe ich nicht die Friseurin nach Ihrer Lieblingsfarbe gefragt und eine Praktikantin die Schrift aussuchen lassen. "Das" sah nämlich vorher so aus:



Das ich nicht mit Illustrator umgehen ist sicherlich noch etwas was sich bis zum Ende meiner Ausbildung ändern sollte. Ich sehe aber nicht, wie das mit meiner Kompetenz in Bezug auf Beratung zusammenhängen soll.
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