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Thema: Firmen anschreiben? vom 27.08.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Medienberatung und Marketing -> Firmen anschreiben?
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Ahoj

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Verfasst Mi 29.08.2007 09:09
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Mal zum Nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Akquise#Kaltakquise.

Interessant, habe ich so auch noch nicht gewusst... * Keine Ahnung... *
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oliver_mahlke
Gesperrt

Dabei seit: 25.12.2006
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Verfasst Mi 29.08.2007 10:04
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Ahoj hat geschrieben:
Mal zum Nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Akquise#Kaltakquise.

Interessant, habe ich so auch noch nicht gewusst... * Keine Ahnung... *


Sehr spärliche Infos. Da sollte man sich schon (hier ja auch bereits vorgestellte) Lektüre gönnen die mehr Sinn macht.

nanu hat geschrieben:
oliver_mahlke hat geschrieben:
»Cold Calls« bei Gewerbetreibenden werden rechtlich anders gehandhabt als »Cold Calls« an Privatpersonen. Auch in Deutschland


Da hat er ja mal Recht, bei Privatpersonen ist das Verboten, sofern nicht schon ein Intersse an der Firma gab.
Bei einem einer Gewinnaktion des Unternehmen auf einer Gewerbeschau, ist aber schon eine Grundlage gegeben sofern jemand dort seine Daten eingetragen hat. Das ist auch noch die harmlose Variante.


Allerdings Anrufe von Geschäftsleuten zu Geschäftsleuten, sogenannte Buisness-to-Buisnesscalls oder B2B-Calls, sind ohne vorherige Zustimmung erlaubt.


Deine Angaben sind dafür komplett falsch. Durch das einfache Absenden einer Gewinnspielkarte o.ä. erteilt man nicht automatisch seine Einwilligung danach telefonisch zu Werbezwecken kontaktiert zu werden. Dies muß ausdrücklich und unmissverständlich durch einen entsprechenden Hinweis abgeklärt werden.

Ein großes deutsches Medienunternehmen hat momentan gewaltige rechtliche Probleme, da man bei den Vordrucken einer Promotion-Aktion diesen Passus vergessen hatte. Die für eine Kurzaktion geworbenen Personen wurden telefonisch kontaktiert, und die Folgen für den Verlag sind noch nicht endgültig abzusehen, da dieser Vorgang unmittelbar in die im Frühjahr durch Wallraf und Co. hochgekochte CallCenter-Debatte fiel.

Auch B2B-Calls sind nicht grundsätzlich erlaubt. Während es hierzu verschiedene Urteile gibt, die teilweise genau so weit reichen wie für Privatpersonen (alles verboten), ist die Rechtslage hier nicht ganz so eindeutig.

So müssen auch bei B2B-Coldcalls eine ausdrückliche oder konkludente Zustimmung gegeben sein. So wäre es beispielsweise erlaubt als Großhändler für Lederwaren einen Lederwareneinzelhändler zu kontaktieren.
Allerdings ist die Rechtslage hier so schwammig und teilweise auch schon gerichtlich ganz anders interpretiert worden, da sollte man kein Risiko eingehen.

Man muß abwägen in wie fern hier denn ein Risiko gegeben ist.

In kleiner, regionaler Umgebung B2B-Coldcalls zu starten ist etwas ganz anderes als überregional massiv Unternehmen zu belästigen.

Da aber Coldcalls eh einen relativ kleinen Nutzen haben, stellt sich immer die Frage nach dem Sinn. Eigentlich lohnen sie wahlweise nur in Massen, oder in einem sehr kleinen Umfang. Alles dazwischen rechnet sich nicht.

Ein gutes Beispiel wäre im kleinen regionalen Umfang:

Agentur: »Guten Tag Herr Müller, mein Name ist Hans Wurst von der Agentur XY. Ich hoffe ich störe nicht all zu sehr?«
Kunde: »Na, des geht scho. Was habends denn für mi?«
A: »Erstmal eine Frage. Wer ist denn in Ihrer Firma für Werbemaßnahmen, also Flyer, Infobroschüren, Werbeartikel etc. zuständig?«
K:»Des mo i mit mei Frau«
A: »Sehr schön, dann bin ich bei Ihnen ja genau richtig. Wir sind eine frisch gegründete kleine, aber feine Werbeagentur für die Region, kümmern uns um Handwerksbetriebe und ähnliche kleinere bis mittelständische Betriebe. Wir haben eine kostenlose Infomappe entwickelt, in der wir uns vorstellen, erklären was wir für sie tun können, was wir anbieten etc.
Gerne würde ich ihnen ein Exemplar dieser Infomappe zukommen lassen«
K: »Machens des doch, hab i nix dagegen, müssens doch net vorher anrufen«
A: »Herr Müller, ich will ihnen doch nichts schicken was sie gar nicht haben wollen. Man kriegt ja einen Haufen Werbemüll heutzutage, das kann man sich ja nicht alles anschauen. Deshalb rufen wir vorher an, fragen ob das für sie in Ordnung ist, und schicken niemandem etwas das er nicht haben will.«
K: »Ahso, des is nett«
A: »Ja, so sind wir *zwinker*. Ausserdem wissen sie so: da kommt was interessantes, das schau ich mir mal an. Und sie wissen wer es ihnen geschickt hat.«
K: »Nu will i des ma haben, muß i mir anschauen!«
A: »Kriegen sie, kriegen sie Lächel Ich schick ihnen dann ein Exemplar zu, und würde mich dann einfach in 2-3Wochen nochmal melden, vielleicht ist ja was dabei was für sie interessant ist. Oder sie haben noch Fragen zu unserem Angebot.«
K: »Joa, ma schaun.«
A: »Ok, Herr Müller. Dann störe ich mal nicht länger. Zur Infomappe pack ich ihnen noch meine Visitenkarte, und wenn sie vor meinem Anruf Fragen haben, melden sie sich bei uns.«


Zuletzt bearbeitet von oliver_mahlke am Mi 29.08.2007 10:07, insgesamt 1-mal bearbeitet
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nanu

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Verfasst Mi 29.08.2007 13:25
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verboten ist vieles, aber die callcenter expandieren

Sanktionen - dazu hängt meiner Meinung nach viel zu viel mit drin....

das unten genannte Beispiel im kleinen Rahmen /regional - ist meiner Meinung noch akzeptabel - was nicht heißt dass es rechtlich unumstritten erlaubt ist.

Alles im Allen ist es klassisches Beispiel dafür, dass es einige Gesetze (fast) nur auf dem Papier gibt.


Zuletzt bearbeitet von nanu am Mi 29.08.2007 13:28, insgesamt 2-mal bearbeitet
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oliver_mahlke
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Verfasst Mi 29.08.2007 13:41
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nanu hat geschrieben:
verboten ist vieles, aber die callcenter expandieren - nur zu weniger als einem Drittel im Outbound, und davon nur ein Teil mit Verkauforientierung. Callcenter≠Outbound Outbound≠Coldcall

Sanktionen - dazu hängt meiner Meinung nach viel zu viel mit drin....

das unten genannte Beispiel im kleinen Rahmen /regional - ist meiner Meinung noch akzeptabel - was nicht heißt dass es rechtlich unumstritten erlaubt ist. Rechtlich gesehen ist es verboten

Alles im Allen ist es klassisches Beispiel dafür, dass es einige Gesetze (fast) nur auf dem Papier gibt.


Deine Verschwörungstheorien, falschen Zahlen und abenteuerlichen Herleitungen in allen Ehren. Darum geht es in diesem Thread nicht. Also recherchiere entweder anständig, oder lass es. Deine Aussagen waren und sind grundfalsch.


Zuletzt bearbeitet von oliver_mahlke am Mi 29.08.2007 13:42, insgesamt 1-mal bearbeitet
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nanu

Dabei seit: 31.03.2006
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Verfasst Mi 29.08.2007 16:58
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Zitat:
..expandieren - nur zu weniger als einem Drittel im Outbound, und davon nur ein Teil mit Verkauforientierung. Callcenter≠Outbound Outbound≠Coldcall


Ist das jetzt eine Zukunftsprognose?

Fakt ist doch derzeit..

Zitat:
Nur noch ein Drittel der Firmen ist mit sogenannten Inbound-Geschäften betraut, nimmt also im Auftrag eines Unternehmens Anfragen, Beschwerden oder Anregungen von Kunden entgegen. Zwei Drittel widmen sich teilweise oder vollständig dem Outbound:


Quelle: http://www.prcenter.de/Wallraff-die-Call-Center-Steinzeit-und-kundenfeindliche-Drueckerkolonnen.2447.html

Ist das nun auch wieder eine abenteuerliche Verschwörungstheorie?
Auch wenn man es in die Zukunft hinein betrachtet, gerade sowas wie Bahnauskunft werden Sprachcomputer übernehmen u. immer mehr werden dazu das Internet nutzen.

Also, bitte zu den Argumenten auch die Informationsquellen liefern!


Zuletzt bearbeitet von nanu am Mi 29.08.2007 17:05, insgesamt 1-mal bearbeitet
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