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Thema: U5 oder Miami Ad? vom 29.01.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Studium -> U5 oder Miami Ad?
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Padde
Threadersteller

Dabei seit: 09.01.2007
Ort: München
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 29.01.2008 13:16
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U5 oder Miami Ad?

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Hallo!

Ich möchte dieses Jahr entweder die Akademie U5 in München oder die Miami Ad School in Hamburg besuchen. Obwohl ich sehr zuversichtlich bin, ist mir klar dass ich nicht unbedingt genommen werde und nicht zwangsweise die Wahl haben werde, aber für den Fall dass doch, wollte ich einfach mal ein paar Meinungen einholen.

Zweifelsfrei sind beide Schulen sehr gut (und sehr teuer). Finanziell siehts so aus:

Wenn ich in München bleibe kann ich zuhause kostenlos wohnen und essen, habe einen 400-Euro Job als Filmvorführer (-> kann abends 3-4 mal die Woche arbeiten, ist ok) und den rest kratze ich von Erspartem und Familie zusammen, nur leider gibt's kein BaföG.

Wenn ich nach Hamburg gehe, muss ich ein Zimmer und Essen bezahlen, habe (hoffentlich schnell) auch einen 400-Euro Job und halt auch BaföG. Jetzt die Fragen:

Welche Schule findet ihr besser und warum?

Was würdet ihr sagen ließe sich leichter finanzieren, bzw. weiss jemand wieviel man in HH zum Leben braucht?


Danke für eure Antworten! Gruß,
Padde
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Kev
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Ort: -

Verfasst Di 29.01.2008 20:20
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keine von beiden, weil beide meiner Meinung nach nur einen kommerziellen Hintergrund haben und die Lerninhalte zweitrangig sind,... gearde Miami ist für mich bekannt für pures chici micki gehabe und blenderei..

ausserdem kann sich sowas kaum ein normaler Mensch leisten.
und später im berufsleben ist nicht gewährleistet ob das deinen Arbeitgeber beeindruckt... womöglich kann man auch daraus schlußfolgern dass du nicht allzu kreativ wärst, denn Böse Zungen sagn, wer auf ner bezahl uni studiert hat die Kohle aber nicht die Fähigkeiten an ner richtigen Uni/FH zu studieren.
 
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 29.01.2008 20:26
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Re: U5 oder Miami Ad?

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Padde hat geschrieben:
Wenn ich nach Hamburg gehe, muss ich ein Zimmer und Essen bezahlen, habe (hoffentlich schnell) auch einen 400-Euro Job und halt auch BaföG. Jetzt die Fragen:


das bafög nicht abhängig von deinem wohnort ist, hast du in deinen plänen aber bedacht?
lediglich ob du bei deinen eltern wohnst oder nicht spielt da eine rolle, und wirkt sich auf den wohnzuschuss aus, wenn ich richtig informiert bin.
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Benutzer 9013
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Ort: -

Verfasst Di 29.01.2008 22:21
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Da kann ich auch ma wieder was zu sagen.

Ich persönlich war auf der U5. Bereuen tu ichs nicht, auch wenns nicht immer ganz so lief wie erwartet. Mittlerweile habe ich in den besten Agenturen Deutschlands gearbeitet (sofern man den diversen Rankings trauen darf) und trete jetzt 2 Jahre nach meinem Diplom nen relativ gut dotierten AD posten an.

Sofern du in München "studieren" willst, ist die Akademie U5 wohl die beste Wahl. Ich will keinem auf den Schlips treten, aber von der FH München und den anderen Privaten Münchens hab ich bis jetzt weder was wirklich gutes gehört noch gesehen.

Die Miami AD hat in der "Kreativ-Agentur-Szene" nach wie vor nen ziemlich guten Ruf und die meisten Abgänger kommen auch in den besseren Agenturen sofort als Junioren unter. Internationale Praktikas, Top-Dozenten ...

Finanziell hab ich das damals auch durchgespielt, mein Vater als Uni-Professor war für ne Private nur schwer zu begeistern - so ganz geklappt hat das ehrlich gesagt nie.
Staatliches BaföG hätte ich sowieso keins bekommen und hab damals folgende Milchmädchen-Rechnung aufgestellt:
U5 (Studiengebühren + mietfreies Wohnen bei den Eltern + Studiendauer 3 Jahre) = FH XYZ (staatliche Studiengebühren + Miete + Studium 4-5 Jahre)

Letztenendes musst du selbst rausfinden was am besten zu dir passt, es gibt genügend gute FHs und Unis in Deutschland, die Miami AD sowie die U5 bieten beide Stipendien an, du kannst auch komplett aufn Studium scheißen und versuchen dich vom Praktikanten hochzuarbeiten (gerade bei Textern keine seltenheit).

Am besten gehst du gar nicht erst in die Werbung und studierst was anständiges wie Maschinenbau, das erspart dir beschißene Arbeitszeiten, Unterbezahlung und n Burnout.


Zuletzt bearbeitet von am Di 29.01.2008 23:57, insgesamt 2-mal bearbeitet
 
Kev
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Ort: -

Verfasst Di 29.01.2008 23:10
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son Käse, dann düfte niemand in der Branche arbeiten *zwinker*


und n studium von 4 jahren is auch nich der Bringer, hatte erst heut morgen mit nem Mitstudenten ne Unterhaltung, derjenige zählt bei uns zu den Top Leuten und auch er meinte ein Design Studium ist zum größtenteil auch ne Lebensphilosophie in die man hineinwachsen muss, er selbst ist grad im 8 semester und meinte 2 jahre wird er sicher noch machen. Und Ich denke da hat er nicht ganz unrecht und wenn ich dann bedenke dass das an so einer Privat FH nicht möglich ist da einem die Kosten verschlingen hat man nicht den Kopf bei der Sache.


Auch wenn beide Akademien n guten Ruf ham, ists sehr Personabhängig und nicht für jedermann gedacht.
Wenn dein Pops Prof ist und du bei denen wohnen konntest, ist das ja schonmal ne riesen finanzielle Stütze... die haben nicht viele. Freundin von mir versucht das auch grad im alleingang, die gute hat kein Privat Leben und Ihre Arbeiten lassen auch zu wünschen übrig da sie neben arbeiten, wohnen und studieren keinen klaren Kopf hat...
 
c_writer
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Ort: -

Verfasst Di 29.01.2008 23:25
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Kev hat geschrieben:
gearde Miami ist für mich bekannt für pures chici micki gehabe und blenderei..


Hast Du Dich beworben und wurdest nicht genommen?

Meine Skepsis gegenüber privaten Einrichtungen ist bekannt und ja auch gut dokumentiert (-> Suche), aber Deine zu laute Generalkritik ist daneben. "gearde Miami ist für mich bekannt" - für Dich bekannnt? Aha ... na dann ...

Wer auf die MAS will, sollte halt vorher wissen, dass die Inhalte extrem stark auf Werbung ausgerichtet sind. Was ich von Absolventen der MAS gesehen habe, war durchweg ziemlich gut. Und davon, dass Absolventen wirklich Schwierigkeiten hätten, irgendwo unterzukommen habe ich nie etwas gehört. Das Geplärre, dass es keine Job-Garantien gebe, ist überflüssig - die gibt's nämlich nie. Unterrichtssprache Englisch und Komplettstress sollte halt auch keinen abschrecken. Freies Experimentieren wie auf einer Kunsthochschule ist da nicht angesagt, aber es ist eben zielgerichtet auf eine Branche angelegt und wer Stress nicht abkann, sollte sowieso nicht in die Werbung gehen.

U5 ist aus meiner Sicht ähnlich, stark kampagnenlastig und konzeptionell orientiert. Chillgrill kann das entweder bestätigen oder dementieren. *zwinker*

Kev hat geschrieben:
und n studium von 4 jahren is auch nich der Bringer, hatte erst heut morgen mit nem Mitstudenten ne Unterhaltung, derjenige zählt bei uns zu den Top Leuten und auch er meinte ein Design Studium ist zum größtenteil auch ne Lebensphilosophie in die man hineinwachsen muss,


Au weia. Lass' uns in zwei Jahren nochmal sehen, was Du dann von den Sprüchen hältst, die Du jetzt als Erstsemester, hier als von den Lippen eines Schlonzis abgelesene Weisheiten verkaufst ...

Zitat:
und Ihre Arbeiten lassen auch zu wünschen übrig da sie neben arbeiten, wohnen und studieren keinen klaren Kopf hat...


Sagst Du das, mit der profunden Erfahrung des Erstsemesters, oder der Bummelstudent, der bei Euch zu den "Top-Leuten" gehört?

Dreh' mal ein bisschen runter, Kev.

c_writer


Zuletzt bearbeitet von am Di 29.01.2008 23:36, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
Kev
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Ort: -

Verfasst Di 29.01.2008 23:49
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ähm, erstsemester der arber schon vorher in einigen agenturen gearbeitet hat und derzeit auch aktiv ist und nebenbei hab ich bei meinen bewerbungen schon einige von der miami abgehängt,... woher willst du wissen was Ich für erfahrungen mit denen gemacht habe? woher willst du wissen was ich über studenmodelle weiß?
woher willst du wissen dass ichn "bummerlstudent" bin? weitgefehlt mein bester.....

und ja, ich hab mich beworben und wurde angenommen,.... hab mich aber für eine staatliche entschieden..


Zuletzt bearbeitet von am Di 29.01.2008 23:50, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
Padde
Threadersteller

Dabei seit: 09.01.2007
Ort: München
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 29.01.2008 23:52
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Hallo!

Also erstmal danke für eure Beiträge.

@Kev:
Ich muss sagen, das Geld ist sehr schwer aufzubringen, aber wenn man es wirklich will, dann kan man es schaffen, auch wenn man vielleicht seinen Lebensstandard herunterschrauben muss. Ich selbst verdiene zwar nicht genug, aber ich habe bereits mit meiner Familie gesprochen und es klappt schon irgendwie, auch wenn am Ende des Monats nichts oder weniger als das übrig bleibt. Ich habe auch, wie du, die Befürchtung, dass hinter dem ganzen Gerede nicht so viel guter Unterricht steckt, aber man kann nicht Abstreiten, dass die "Bezahl-Schulen" in puncto Kontakt zu erstrangigen Leuten, die bereits im Beruf erfolgreich tätig sind, wesentlich mehr bieten können als die staatlichen. Und kommt es letztenendes nicht auch stark auf Kontakte an? Ich bin jedenfalls der Meinung...

@type1:
Ja, das habe ich bedacht. Genau, es ist davon abhängig ob ich Mietkosten habe oder nicht und die habe ich in Hamburg ja. Ich weiss, weil ich vor einiger Zeit schonmal ausziehen wollte und mich beim BaföG-Amt beraten ließ, dass ich dann mehr bekommen würde, und sie hätten mir immerhin ca. 75% der Miete erstattet. Abgesehen davon schätze ich (reine Spekulation!) dass ich in Hamburg etwas günstigeres finden könnte als in München. Denn München ist wirklich schweineteuer. Man mus auch beachten, dass man vielleicht in einer fremden Stadt nicht ganz soviel Ablenkung hat wie in der eigenen, was ja auch dem Lernprozess zugute kommt, aber das kann ich schlecht beurteilen, ich habe noch nie in einer anderen Stadt gelebt.

@chillgrill:
Ja, also die FH München soll wirklich nicht so berauschend sein. Genauso wenig die anderen in München. Vertraut man mal wieder den Rankings (ich spiele auf das Focus-Ranking an, das man hier ->http://www.focus.de/wissen/campus/Kreative_Studiengaenge findet), dann ist die Miami AD mit 54 Punkten die Beste und die U5 mit 43 Punkten die zweitbeste in Deutschland.

Und "die meisten Abgänger kommen auch in den besseren Agenturen sofort als Junior unter. Internationale Praktikas, Top-Dozenten ... " hört sich nicht schlecht an. Aufs Studium scheißen ist mir zu riskant, ich fühle mich besser wenn ich etwas in der Hand habe.

Dass ich in die Werbung will weiss ich schon lange, denn ich kenne das von kleinauf von meinem Vater, er hat jahrelang als Freelancer (Auch wenn das damals noch nicht so hieß Grins) für verschiedene Agenturen gearbeitet und unter anderem an Kampagnen für Maggi, Bernbacher, Paulaner, ... gearbeitet. Ich bin mir bewusst, dass es ein harter Job ist, ich weiss wie die Arbeitszeiten sind und dass die Bezahlung, wenn sie auch nicht immer schlecht ist, zumindest als Freelancer äußerst unregelmäßig ist.

Hintergrundinfo: Ohne rumposen zu wollen, ich mache gerade was "solides": Ich studiere Mathematik und bin gar nicht so schlecht. Aber wenn ich mir die Leute ansehe, die das wirklich durchziehen, dann wird mir schlecht. Ich habe einfach festgestellt, dass die Börse nichts für mich ist, genausowenig wie Maschinenbau. Ich möchte kreativ sein. Ich bin kein desillusionierter Schulabgänger der sich denkt: "Auja, Grafik-Design! Ich hatte Kunst-LK und wenn ich mit der Ausbildung fertig bin dann male ich Bilder und verdiene nen Haufen Kohle indem ich mir ausdenke was auf dem neuen Prada-Plakat zu sehen ist." Ich will das und ich weiss was auf mich zukommt, aber ich möchte so früh wie möglich den Weg "ebnen", also den besten Weg finden um meinen Traum zu verwirklichen.
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