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Thema: Medien- und Kommunikationswissenschaft vom 15.09.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Studium -> Medien- und Kommunikationswissenschaft
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Pudel_des_Todes
Threadersteller

Dabei seit: 11.05.2007
Ort: Hamburg
Alter: 37
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 15.09.2008 08:26
Titel

Medien- und Kommunikationswissenschaft

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Moin,

bin zur Zeit im 3. Lehrjahr und würde danach gerne noch studieren.
Sehr reizen würde mich Medien- und Kommunikationswissenschaft weil ich eher konzeptionell arbeiten wollen würde und es sehr interessant finde.

Was meint ihr? Wäre das dir richtige Richtung?
Was würdet ihr empfehlen und gibt es hier welche, die das studieren oder studiert haben?
Wie sind eure Erfahrungen?

Danke im Voraus Lächel
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Benutzer 9094
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Ort: -

Verfasst Mi 17.09.2008 22:47
Titel

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Hi Todespudel,

ja das kann durchaus in die richtige Richtung gehen. Viele Konzeptioner haben Sozial- oder Geisteswissenschaften studiert, manche aber auch BWL, Architektur oder eben Design. Ich habe gerade heute mit meinen Chefs über das Feld "Konzeption" gesprochen, was bei uns noch nicht so richtig scharf abgegrenzt ist. Ich habe nach meiner Ausbildung zum MEG selber Kultur- und Kommuniaktionswissenschaft studiert, und das war für mich wirklich genau das richtige.

Ich empfehle Dir: Wenn Du Bock drauf hast, mach es! Und lass Dich nicht von den rigiden BA-Studieordnungen einschüchtern. Nimm Dir Urlaubssemester, geh ins Ausland und probier auch mal das Praktikum in dem fiesen, schmuddeligen Underground-Plattenlabel, oder so.

Das Studienfach ist eigentlich gar nicht so wichtig. (Es sei denn Du willst Richter oder Chirurg werden.) Hauptsache es passt zu Dir, und es bringt Dich weiter. Achte auf Deine eigenen Interessen und Bedürfnisse, dann wird alles gut. Und vielleicht wirst Du zufällig Konzeptioner.

Viel Spass!
 
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Pudel_des_Todes
Threadersteller

Dabei seit: 11.05.2007
Ort: Hamburg
Alter: 37
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 18.09.2008 10:42
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Danke für deine Antwort. Klingt ja gut.

Habe auch noch Kulutwissenschaften mit Nebenfach Kulturinformatik in Lüneburg entdeckt.
Wär vielleicht auch interessant.

In Hamburg werde ich jetzt erst einmal zu den Unitagen gehen.

Mal eine ganz andere Frage:

Wie hast du das finanziell gelöst?
Ich frage mich, ob ich überhaupt dazu komme, nebenbei genug zu arbeiten.... wohne nicht mehr bei meinen Eltern.
Na ja, es klingt im Moment immer so, als käme man durch den Bachelor gar nicht mehr zum Arbeiten nebenbei.
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Kitty777

Dabei seit: 25.07.2006
Ort: -
Alter: 41
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 18.09.2008 12:44
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Ach Urs,
wenn du schreibst ist man sich sofort sicher dass man das machen will Lächel
Hast mir vor einiger Zeit auch schon einen Schritt in die richtige Richtung
gewiesen. Ich bin mir jetzt auch sicher zu studieren, wobei ich mit dem
"egal was" noch so meine Sorgen habe *zwinker*
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Pudel_des_Todes
Threadersteller

Dabei seit: 11.05.2007
Ort: Hamburg
Alter: 37
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 18.09.2008 12:55
Titel

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Nee, also egal was, so sehe ich das auch nicht ganz *zwinker*

Man sollte sich schon ein wenig überlegen, was einem das bringt abseits der persönlichen Weiterentwicklung. * Ja, ja, ja... *
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Benutzer 9094
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Ort: -

Verfasst Di 23.09.2008 22:30
Titel

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Nehmt das "egal was" ruhig mal ernst! * Ja, ja, ja... *

Um wirklich weiter zukommen, ist es manchmal notwendig eine Richtung einzuschlagen, von der man am Anfang noch nicht weiß, wo sie einen hinführt. Heute wird einem doch überall nur noch eingeredet, dass man bloß alles richtig machen muss: drei Sprachen fließend (eine davon aber bitte exotisch!), Auslandsaufenthalte in Europa und interkontinental und bloß keine zweiwöchige Lücke im Lebenslauf. Ich halte nichts davon sich der allgemeinen Leistungsforderung zu unterwerfen. Zumal, wenn es um kreative Arbeit geht, und das sollte akademische Arbeit immer sein: kreativ. Sonst könnten das Facharbeiter und Maschinen auch, nur effizienter.

Deswegen mein Plädoyer für den eigenen Weg. Wenn Du Design studieren willst, mach es. Wenn Du Biologie studieren willst mach es auch! Wenn Du beides studieren willst: auf jeden Fall! Und lass Dir um himmelswillen 6-7 Jahre Zeit, wenn Dich interessante Projekte oder ein Lover in Tel Aviv mal für ne Weile ablenken.

Es gibt ja hier auch die Fraktion der Opportunitätskosten-Berechner, die jede Ausbildung im Verhältnis zum monetären Ertrag setzen. Wer denkt das Leben ließe sich in einer Excel-Tabelle verwalten und optimieren, beschneidet sich selbst um die Möglichkeit zu der Person zu werden, die man in seinen kühnsten Träumen gerne wär. Und den Glauben an diese Unmöglichkeit braucht jeder kreative Mensch, und deshalb jeder Mensch. Wir brauchen mehr Freaks, die an sich selber und ihre besonderen Fähigkeiten glauben, und nicht so viele geklonte Beifall-Bitches, die nur leben um zu gefallen. Karriere macht man mit Charakter, und nicht mit vorauseilendem Gehorsam. Deswegen sollte jeder seinen Weg gehen und nicht so sehr darauf schielen, was das Arbeitsmarktorakel gerade sagt, oder ob der beste Freund vom Papa tönt, dass nur Wirtschaftmenschen verstehen wie die Welt sich dreht. Alles Quatsch.

Mit dem Geld ist das so eine Sache: Die Bachelor-Ordnungen sind echt straff soweit ich das mitbekomme. Und es ist vermutlich schwerer geworden nebenher zu arbeiten. Ich habe während meines Studiums eigentlich permanent als Freelancer gearbeitet, in vielen verschiedenen Bereichen. Meistens habe ich versucht 2-3 Tage zu arbeiten, und 2-3 Tage an die Uni zu gehen. Das hat irgendwie geklappt. Auch mit eigener Wohnung bzw. WG-Zimmer. Ansosnten ist auch nach wie vor BAföG eine super Sache. Egal wie man es macht, man hat nicht viel Geld. Ich glaube ich hatte immer so um die 800-1200 Euro im Monat. In dem Bereich muss man natürlich keine Steuern zahlen, wodurch Umsatz fast mit Gewinn identisch wird.

Aber selbst die Bachelor-Studiengänge kann man auf 5 Jahre strecken, ohne dass man exmatrikuliert wird. Und dann dürfte es mit dem arbeiten parallel wieder einfacher werden. Es lohnt sich immer, immer. Auch wenn Du es mittendrin abbrichst: gelernt hast Du trotzdem was. Versprochen.

Es geht hier um nicht geringeres Mut, Leute! Und darum der eigenen Stimme zu vertrauen. Mehr will ich gar nicht dazu sagen.
 
type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 23.09.2008 23:38
Titel

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mit kowi haste doch eh alle wege offen.
die studieninhalte sind hitnerher es scheiß egal.
betrachte das mal als das BWL der medien.
bin jetzt grad mit dem 2. semester fertig.


Zitat:
Wir brauchen mehr Freaks, die an sich selber und ihre besonderen Fähigkeiten glauben, und nicht so viele geklonte Beifall-Bitches, die nur leben um zu gefallen.

verdammte wahrheit.


Zuletzt bearbeitet von type1 am Di 23.09.2008 23:39, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Pudel_des_Todes
Threadersteller

Dabei seit: 11.05.2007
Ort: Hamburg
Alter: 37
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 24.09.2008 07:24
Titel

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type1 hat geschrieben:
mit kowi haste doch eh alle wege offen.
die studieninhalte sind hitnerher es scheiß egal.
betrachte das mal als das BWL der medien.
.


Nicht KommunikationsWIRTSCHAFT oder WISSENSCHAFT *zwinker*

Da hat das wenig mit Bwl zu tun.
Allerdings wäre es vielleicht auch nicht dumm, Bwl im Nebenfach zu nehmen.
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