mediengestalter.info
FAQ :: Mitgliederliste :: MGi Team

Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter

Aktuelles Datum und Uhrzeit: Do 25.04.2024 22:49 Benutzername: Passwort: Auto-Login

Thema: Druck- und Medientechnik, Fragen zum Abschluss etc. vom 19.05.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Studium -> Druck- und Medientechnik, Fragen zum Abschluss etc.
Seite: Zurück  1, 2, 3
Autor Nachricht
calimero123

Dabei seit: 11.11.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Di 11.11.2008 01:25
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

also ich habe gerade mein bachelorstudium druck- und medientechnik begonnen, und kann sagen wer vorher überlegt ob er noch den master machen soll, sollte sich erst mal klar werden, wie schwer das studium ist. * Such, Fiffi, such! *
ich geb dem shadowman da echt recht, schau erst mal, ob du das studium machst und wenn du es erfolgreich abschließt(wenn!) ob du noch den master machst.
und übrigens glaube ich wird der studiengang als diplom gar nicht mehr angeboten.
na dann
hauts rein
  View user's profile Private Nachricht senden
me_Delilah

Dabei seit: 28.05.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Fr 14.11.2008 16:12
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Wo hast du denn angefangen, Calimero? Und was genau findest du so schwer, sind es einzelne Fächer??
  View user's profile Private Nachricht senden
Anzeige
Anzeige
countrymike

Dabei seit: 28.06.2007
Ort: Cologne
Alter: 38
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 16.01.2009 17:49
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

dieser thread ist zwar schon was älter aber ich kann dazu auch noch ein paar dinge sagen.
habe mediengestalter gelernt und studiere nun an der uni wuppertal druck und medientechnik.
ich habe diesen studiengang gewählt weil ich explizit in die technische richtung weitergehen möchte. mit dem beruf oder der ausbildung des mediengestalters hat der studiengang dann effektiv nicht mehr wirklich viel gemeinsam, darüber muss man sich im Klaren sein. es handelt sich nunmal um einen INGENIEURS-studiengang. Im ersten und zweiten semester beschäftigt man sich fast ausschließlich mit technischen und naturwissenschaftlichen grundlagen wie: elektrotechnik, mathe, chemie, informatik, mechanik et cetera. die "wirklich druckrelevanten" fächer wie druckverfahren, prepress, postpress, digitale medien usw werden erst ab dem dritten semester so richtig zum zuge kommen.

mir gefällt das studium bisher sehr gut, es ist kein zuckerschlecken und erfordert auch viel arbeit und fleiß, aber im hinblick auch auf die zukünftigen chancen am arbeitsmarkt ist dieses studium sicher keine schlechte wahl.

ich kenne die anderen unis nicht, aber pro wuppertal sind zu nennen: schöner campus, überschaubares familiäres umfeld, gute technische ausstattung, praxisbezogen, viele interessante partneruniversitäten im ausland und gute connections in die wirtschaft.

vielleicht war das für alle die mit dem studium liebäugeln hilfreich Lächel
  View user's profile Private Nachricht senden
sista-v

Dabei seit: 04.08.2003
Ort: Wuppertal
Alter: 41
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 04.02.2009 03:25
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Leider entdecke ich diese Diskussion erst jetzt, da ich mit Verlauf des Studiums hier immer weniger aktiv wurde.
Ich studiere in den allerletzten Zügen DMT an der BU Wuppertal, was heißen soll, dass ich nur noch eine Klausur zu bestehen habe. Zuvor habe ich auch die Mediengestalter-Ausbildung absolviert.

Was Bachelor/Master angeht, so ist es folgendermaßen:

Mit Ausbildung ist der Master laut Aussagen unseres Dekans "reine Verzierung des Studiums", es sei denn, man möchte in die Forschung/Wissenschaft (Pomovieren, was nur in Wuppertal derzeit möglich ist) oder wirklich ins Topmanagement. Für die allermeisten Jobs, die es derzeit für Druckingenieure auf dem Markt gibt (Produktioner, Vertriebsinnen/außendienstler, Druckverfahrensrechniker, etc.) reichen idR. Ausbildung + Bachelor-Studium aus.
Rückblickend kann ich nur sagen, dass es durchaus schwer, aber mit ein wenig mehr Aufwand und Lernbegeisterung auch gut schaffbar ist, wenn man noch dazu bemerkt, dass ich quasi 3 Jahre durchweg entweder Vorlesungen hatte oder in der VLfZ nur Klausuren geschrieben habe und bis auf wenige Ausnahmen, den Stoff des damaligen Diplomstudiengangs bewältigen musste.

Die meisten, die aus meinem Semester den Master an den Bachelor dranhängen, sind diejenigen, die keine oder eine branchenfremde Ausbildung haben oder ohnehin Überflieger des Studiums sind und/oder noch nicht genau wissen, was sie wirklich mit dem Studium machen wollen. Für mich wäre der Master nur Plan B, falls ich keine Stelle bekomme.

Zum Standort Wuppertal (ergänzend):
DMT wird hier als einziger universitärer Studiengang angeboten (Bachelor/Master of Science, alle anderen Bachelor/Master of Engineering) und ist methodisch/theoretisch ausgeprägt. Es gibt hier kein Praxissemester, allerdings ist es möglich, die Projekt- und/oder die Abschlussarbeit in einem Betrieb zu absolvieren. Wie bereits geschrieben, derzeit die einzige Möglichkeit in diesem Bereich zu promovieren. Zum größten Teil Professoren, die in ihrem Bereich wirklich top sind (z.B. Prof. Brües - Digitale Druckvorstufentechnik/Colormanagement, Prof. Riedl - Offsetsysteme/verfahren, Prof. Backhaus - DWV, Verpackungstechnik, Prof. Treichel - BWL/Innovationsmanagement) und darüber hinaus wirklich persönlich ansprechbar ohne lange Wartezeiten. Termin vereinbaren oder zur Sprechstunde...
Darüber hinaus ein schöner Campus mit, wie ein Vorredner geschrieben hat, familiäres Umfeld... und einen Studiengang, der offen ist für Veränderung und Platz für Studenten bietet.
Durch die Studiengebühren, die nur zu Lehrmittelzwecken genutzt werden dürfen, ist es unserem Studiengang gelungen, einige Dozenten aus der Praxis zu engagieren. Bernd Zipper bsw. lehrt im Masterstudium im Rahmen der Vorlesung "Innovationsmanagement" zum Thema Web-to-Print. Ein Print-Produktioner der BBDO Düsseldorf ist als Dozent für Agentur- und Verlagsproduktion angestellt, und so weiter.
Alternativ kann man Drucktechnik auch im kombinatorischen Bachelor of Arts studieren, der die Möglichkeit bietet, die neue Lehrerausbildung für Berufskolleg (zB. in Kombi mit Gestaltungstechnik) mit dem anschl. Master of Education zu absolvieren. - Ab kommenden WS ist sogar ein duales Studienangebot mit Drucker-/Mediengestalter-Ausbildung geplant.

Durch die Drupa habe ich auch das bestätigt bekommen, was uns die Profs vorher immer sagten: ein Absolvent aus Wuppertal ist in der Wirtschaft sehr gerne gesehen.

Wuppertal liegt wunderbar zentral zwischen Rheinland und Pott, wen es also nicht hier hält, kann auch pendeln, ab kommenden Semester gibts auch endlich das NRW-Ticket (- München hat gar kein Semesterticket). Zudem ist Wuppertal eine von den Lebensunterhaltungs- und Wohnkosten recht gering im Vergleich zu Stuttgart und München. Zugegeben, für mich war diese Stadt auch gewöhnungsbedürftig, aber sie birgt auch viele eher versteckte Vorzüge.

---

Durch die Drupa und dem gemeinsamen Hochschulen-Stand habe ich ein wenig Einblick in die anderen Studiengänge erlangen können. Im Endeffekt muss bei einem Studienbewerber das Gesamtpaket stimmen/überzeugen. Einerseits NC, der bei allen FH's mit DMT - im Vergleich zu W'tal - belegt ist, durch die geringe Zahl der Studenten, die angenommen werden. Andererseits ist aber auch der Studieninhalt sehr wichtig.

Berlin ist praktischer ausgelegt, das was ich so mitbekommen habe, haben die Studenten dort wesentlich mehr die Möglichkeit, zB. praktische Projekte durchzuführen, bsw. komplexe Spiele und diese dann auch zu realisieren.
Wuppertal, wie gesagt, methodisch ausgeprägt, dazu noch Spezialisierungsangebote (BSc.), wie Agentur- und Verlagsproduktion, die es an den anderen Hochschulen nicht gibt. - Wiederrum haben aber die anderen HS ebenso Spezialisierungen oder VL, die es in W'tal nicht zwangsläufig gibt.
Stuttgart und München haben jeweils noch ein Praxissemester (im Diplom waren es noch zwei). Stuttgart sei, so wie ich es mitbekommen habe, noch wirtschaftlicher ausgeprägt. Leipzig bietet Druck- und Verpackungstechnik an.

Also, kurzgefasst: Studieninhalte vergleichen, Städte (inkl. Lebensunterhaltskosten/Mietkosten) vergleichen, abwägen und bewerben. Natürlich empfiehlt es sich, mehrgleisig zu fahren. *zwinker*

---
Was ich hier nochmal ganz klar sagen muss: Die Ausbildung vorher dient im Endeffekt wirklich nur als Grundwissen. Das, was man dort technisch gelernt hat, wird überspitzt gesagt in den Propädeutik-Fächern (quasi dem Grundstudium bis 2./3.) Semester in den Einführungsvorlesungen bearbeitet.
Für mich war sie in sofern wichtig, dass ich mich wesentlich schneller in Maschinen-/Produktionabläufe reindenken konnte. Ansonsten musste ich lernen, wie alle anderen auch. Und wenn man anders an die Sache gehr, ist die Gefahr, auf die Schnauze zu fallen gar nicht mal so gering. *zwinker*

Tja, das ist das, was ich nach 3 Jahren sagen kann. Für mich war es - trotz anfänglicher Zweifel aufgrund der ingenieurswissenschaftlichen Ausrichtung - das Beste, was ich machen konnte. Lächel
Wer sich technisch nach der Ausbildung weiterbilden will, ist hier goldrichtig.
  View user's profile Private Nachricht senden
MissSpookyness

Dabei seit: 27.08.2003
Ort: Prenzlberg in Berlin
Alter: 38
Geschlecht: Weiblich
Verfasst So 29.03.2009 18:33
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

countrymike hat geschrieben:
dieser thread ist zwar schon was älter aber ich kann dazu auch noch ein paar dinge sagen.
habe mediengestalter gelernt und studiere nun an der uni wuppertal druck und medientechnik.
ich habe diesen studiengang gewählt weil ich explizit in die technische richtung weitergehen möchte. mit dem beruf oder der ausbildung des mediengestalters hat der studiengang dann effektiv nicht mehr wirklich viel gemeinsam, darüber muss man sich im Klaren sein. es handelt sich nunmal um einen INGENIEURS-studiengang. Im ersten und zweiten semester beschäftigt man sich fast ausschließlich mit technischen und naturwissenschaftlichen grundlagen wie: elektrotechnik, mathe, chemie, informatik, mechanik et cetera. die "wirklich druckrelevanten" fächer wie druckverfahren, prepress, postpress, digitale medien usw werden erst ab dem dritten semester so richtig zum zuge kommen.

mir gefällt das studium bisher sehr gut, es ist kein zuckerschlecken und erfordert auch viel arbeit und fleiß, aber im hinblick auch auf die zukünftigen chancen am arbeitsmarkt ist dieses studium sicher keine schlechte wahl.

ich kenne die anderen unis nicht, aber pro wuppertal sind zu nennen: schöner campus, überschaubares familiäres umfeld, gute technische ausstattung, praxisbezogen, viele interessante partneruniversitäten im ausland und gute connections in die wirtschaft.

vielleicht war das für alle die mit dem studium liebäugeln hilfreich Lächel



Hello,
also wenn ich das lese muss ich ja sagen, dass die TFH die reine Designerbutze ist. Wir haben nix mit Physik und Chemie, dafür echt viel Designarbeiten. Ok, durch Mathe muss man sich wohl oder übel ein Semester durchquälen und Wekstoffkunde...
Ich bin jetzt im letzten Semester und lande dann in voller Hoffnung in meinem Praktikumsbetrieb nach dem Studium als BA. Ich hab vorher Mediengestalterin (operating) gemacht, dann Fachhochschulreife und dann ab auf die TFH. Den Master werde ich mit Sicherheit nicht gleich im Anschluß an mein Studium machen. Generell sollte man sich das während des Studiums überlegen und nicht schon vorher, erstmal gucken wie es läuft (für den Master ist ne 2,0 Gesamtdurchschnitt erforderlich, so heißt es bei uns... ob es stimmt?).
Auf www.dmt-berlin.de könnt ihr Euch mal einen Eindruck über den Stundenplan verschaffen.

Ich bin eigentlich sehr froh das Studium noch gemacht zu haben, man lernt zwar sehr sehr viel in der Ausbildung aber all dies oberflächliche Wissen lässt sich einfach im Studium gut vertiefen (bspw. Color Management, my love ;o) ) Wenn man sich selbst dahinter klemmt bekommt man viel aus der Praxis nebenbei noch mit (bspw. Exkursionen zu großen Druckereien & Druckmaschinenherstellern, Drupa etc). Meines Erachtens die perfekte Ergänzung zur Ausbildung im Printbereich, über nonprint kann ich nicht so viel sagen.
Zwar ist es wirklich sehr anstrengend und das Privatleben gibt man beim Immatrikulieren ab aber große Sorgen um einen Job nach dem Studium mache ich mir nicht.

*Whaazzzz uppp?*
  View user's profile Private Nachricht senden
 
Ähnliche Themen Medientechnik an der FH Köln- einige Fragen
Druck- und Medientechnik
Druck und Medientechnik TFH Berlin...
Druck- und Medientechnik - Berufschancen?
Studiengang Druck- und Medientechnik
Druck und Medientechnik studieren
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Seite: Zurück  1, 2, 3
MGi Foren-Übersicht -> Studium


Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.