[Rait22]

Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen! Ich führe die Punkte grade mal weiter, aus sicht des Profils Technische Dokumentation/Multimedia:


1. Organisation
Vielleicht nicht für jeden von Interesse, jedoch für mich persönlich ein ziemlich bescheidener Punkt - es gibt für die komplette Schule nur ca. 14 Parkplätze für Schüler. Das finde ich schon ein bisschen arg traurig...
Wenn man also nicht erstmal Ewigkeiten lang Laufen will, sind Strafzettel leider vorprogrammiert.
- Rest siehe nach Punkt 3.

2. Kompetenz der "Dozenten"
Ohne Frage, es gibt auch Ausnahmen! Einige der Lehrer sind sehr kompetent und vermitteln den Stoff mit Spaß und der notwendigen Ernsthaftigkeit und geben einem auch das Gefühl, dass sie sich für einen interessieren. Andere jedoch meinen, sie wären über jeden Zweifel erhaben und denken, sie wären die Besten und lassen überhaupt nicht mit sich reden - diese Lehrer sind leider die Mehrzahl an der AfK. Stattdessen entbrennen dann laute Diskussionen, teilweise wurden sogar Schüler aus meiner Klasse von Lehrern als dumm o.ä. bezeichnet.

3. Kosten
Wie schon bereits gesagt, 300€ monatlich ist eine Menge Geld, und bei diesen 300€ bleibt es eigentlich nie. Je nach dem welches Berufskolleg besucht wird, müssen noch unzählige Dinge selber gekauft werden, die tolle AfK stellt absolut NICHTS! Sämtliche Abgaben müssen privat gedruckt werden oder eben in der Schule gegen Geld, weil er kann zu Hause schon A3-Format drucken...
In meinem Fall beliefen sich die Kosten für die Abschlussarbeit nochmal weitere 150€, die natürlich selber übernommen werden müssen, sonst wird man eben nicht zur Prüfung zugelassen. Es wird einfach vorausgesetzt und als selbstverständlich erachtet, dass man Euro für Euro für Abgaben etc. raushaut als wäre es das Normalste auf der Welt. Man fragt sich ziemlich schnell, wohin eigentlich die 300€ monatlich fließen, die man bezahlt, weil wirklich Leistung kriegt man dafür nicht...

(Zu 1. Organisation)
Zum Thema Prüfungen:
Die Prüfungen selbst und auch deren Vorbereitungen sind absolut lächerlich! Jede Hauptschule bereitet ihre Schüler besser auf die Prüfungen vor. Die Dozenten geben zwar alte Prüfungen zum Uben raus, aber halten es teilweise nicht für nötig, die passenden Lösungen mitzugeben - besprochen werden diese Prüfungen natürlich auch nicht.
Die Sachen, die man jedoch für die Prüfungen bekommt, sind teilweise total fehlerhaft, was man sofort sieht, wenn man nur 10 Sekunden Google benutzt.
Während den Prüfungen gehen Dozenten teilweise ein und aus als wäre gerade Pause - alle 10 Minuten wird man von irgendjemandem gestört der meint, ins Zimmer kommen zu müssen.
Startzeiten für die Prüfungen sind eigentlich total unwichtig, da sich die Dozenten daran eh nicht halten und die Prüfungen dann halt teilweise 15 Minuten zu spät angefangen werden und man aber natürlich nicht mehr Zeit kriegt.
Dann fällt den Schülern während der Prüfung noch auf, dass einfach Materialien bzw. Anlagen zu den Prüfungen garnicht vorhanden sind bzw. einfach vergessen wurden - zeugt sehr von der Kompetenz der Lehrer bzw. der Abteilungsleiter. Diese Anlagen werden dann noch schnell schnell total schief total billig gedruckt was man sich dann eigentlich auch direkt hätte in den Ars** schieben können.

4. Perspektiven
Anfangs 27 Schüler, brauchen 5 direkt nach dem 1. Halbjahr ab weil es ihnen einfach zu blöd war. Von den restlichen 22 haben 3 einen Ausbildungsplatz als Mediengestalter bekommen, worunter ich mich glücklicherweise auch zählen darf. Der Rest steht mit Nichts da.

Fazit
Ich sehe es ebenfalls so, dass meine 2 Jahre auf der AfK verschwendete Zeit und rausgeschmissenes Geld war.