[drosteman79]

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,521910,00.html

Mal ehrlich. Bei den Erfahrungen die man so mit der Zeitungszustellung hat, wer von euch würde da noch Post aufgeben, wegen ein paar Cent Einsparungen, und mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass dadruch Lohndumping unterstützt wird.

Interessiert mich einfach mal

[radschlaeger]

Meine Erfahrungen mit Zeitungsausträgern sind um einiges besser als die mit Briefträgern und Paketzustellern (permanenter Einwurf von Briefen an Menschen, die unter meiner Adresse schon seit 4 jahren nichjt mehr wohnen; Unfähigkeit/Faulheit, schwere Pakete auszuliefern, die ich dann an der Hauptpost wegwuchten darf). Deshalb würde ich einem solchen Versuch erst mal nicht skeptisch gegenüber stehen.

[airball]

[aUDIOfREAK]

in ländlichen gegenden ist das schon heute der fall... die post die mir 1&1 z.b. schickt wird per pin ausgeliefert und die kommt jeden morgen mit der tageszeitung von unserer dorf-zeitungsfrau (mit stolzen 89 jahren immer noch jeden tag auf tour) in den briefkasten...

und nachdem die post selbst meine richtige adresse nicht richtig zuordnen kann ( http://www.wo-pro.de/gestaltungsmetzger/?p=145 ) obwohl der absender nur ein paar km luftlinie entfernt wohnt und alle andere post an die genau gleiche anschrift immer ankommt aber das is halt das problem das jeder großkonzern hat - genauso die telekom und die bahn... die machen halt alles streng nach vorschrift und dabei wird zu meist der gesunde menschenverstand komplett abgestellt...

[Sidschei]

Seit wir vor einem Jahr auf einen Bauernhof "jotwede" gezogen sind und der Briefträger extra mit'm Auto nur zu uns kommen muß, bin ich das erstemal mit der Post zufrieden. Pünktlich, freundlich, zuvorkomend.

Aus meinen vielen jahren in der Großstadt kenne ich ansonsten nur miesepetrige, übereilte, nicht-serviceorientierte Postzusteller, die 1. permanent Umschläge auf denen EXTRAFETT Bitte nicht knicken steht trotzdem knicken

und die

2. wenn meine 80jährige Nachbarin aus dem 2 Stock nicht binnen 1/2 Minute an der Tür war das Einschreiben wieder mitgenommen haben und nur 'ne orange Abholkarte hinterlassen haben.

Da wäre der Zeitungszusteller mit Sicherheit die bessere Alternative gewesen.

[burnout]

Auf dem Land läufts mit der Deutschen Post ganz gut muss ich sagen. Wenn hier im Büro Post ankommt, ist die zu 50% nicht für mich, sondern für den Laden nebenan. Da ist ne Postagentur drin und die privaten Postdienstleister schmeißen ihre Post bei mir in den Kasten, obwohl sie für den Laden mit Postagentur ist.
Abgesehen davon würd ich Pin nicht unterstützen, weil mit Springer einfach zuwieder ist. Dann lieber die Citypost, da ist unser regionaler Zeitungsverlag beteiligt.

[flyerladen]

passt eventuell nicht ganz hierher.

Ich versende meine Geschäftspost meistens (regional) mit einem ortsansässigen Zustellunternehmen. Der Preisvorteil gegenüber der Post sind bei einem Normalbrief 8 Cent. Das ist aber nicht der Knackpunkt. Da ich einfach mal kaum Zeit habe täglich die Post wegzubringen, wird diese jeden Morgen abgeholt.

Selbst wenn die ein paar Cenr teurer wären, würde ich immernoch mit denen versenden, wegen Grund 1 und weil ich hier sicher sein kann, das das Geld hier in der Region bleibt.

Mal ehrlich dafür haben hier einfach schon genug große Unternehmen die jeden Monat das Geld abziehen, welches unserer Region niicht wieder zu Gute kommt.

[drosteman79]

Also ich hab bzgl. der Zeitungszusteller ganz andere Zahlen. Ich habe mal in einem Unternehmen gearbeitet, das u.a. Umfragen zur Kundenzufriedenheit für Zeitungsverlage etc. gemacht hat.

Bei Zeitungen, gerade innerstädtisch war der Anteil der Kündiger wegen Zustellproblemen bei knapp 80%.

Meine eigenen Zeitungen kommen auch eher dürftig an. Die FAS zum Beispiel hab ich abbestellt, weil der Zusteller die grundsätzlich in den Briefkasten gerammt hat, das zumindest der Mantel völlig eingerissen und aufgeriffelt war. Obwohl ich mehrfach die Zusage hatte die hochgebracht zu bekommen.
Und ich bin auch nicht Rapunzel und sitz im Turm, ich wohn im 3.OG, mit Fahrstuhl.

Da scheints ja arg unterschiedliche Erfahrungen zu geben.

Wobei bei den rückläufigen Abonenntenzahlen der Tageszeitungen, und dem Altersdurchschnitt und der Internetaffinität der User hier, wahrscheinlich auch nicht wirklich viele überhaupt ein Tageszeitungsabo haben.