Autor |
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IHK nützlich? |
nein |
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42% |
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ja |
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mir egal |
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Stimmen insgesamt : 7 |
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CyberPunk
Threadersteller
Dabei seit: 07.09.2008
Ort: Bochum
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Di 26.01.2010 01:10
Titel nutzen der IHK |
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Ich überlege mich selbstständig zu machen und muß dann ja Mitglied(?) der IHK werden, ich gebe zu ich hab mich noch nich so sehr darüber informiert, hab aber schon sehr oft über die IHK und die Zwangsmitgleidschaft gehört.
Nun würde ich gerne wissen, welchen nutzen hat diese Mitgliedschaft, hat sie überhaupt einen Nutzen, oder is das so ein Zwangsding was aus dem Mittelalter mit ihren Kammern bis heute beibehalten wurde.
Sollte kein nutzen zu erkennen sein, gibt es dann Möglichkeiten nicht Mitglied zu werden?
(Wenn es keine Mitgliedschaft sein sollte dann halt eine Möglichkeit keine unnützen(?) Beiträge an die IHK zu zahlen.)
Zuletzt bearbeitet von CyberPunk am Di 26.01.2010 01:13, insgesamt 1-mal bearbeitet
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designzicke
Dabei seit: 11.01.2006
Ort: Monaco di Baviera
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Di 26.01.2010 01:24
Titel
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Wenn du die IHK ansprichst, nehme ich mal an das du dich mit einem Gewerbeschein selbständig machen willst und nicht als Freiberufler?
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CyberPunk
Threadersteller
Dabei seit: 07.09.2008
Ort: Bochum
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Di 26.01.2010 01:36
Titel
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Ja genau das hab ich eigentlich vor, bin durch den Verlust meines (geförderten) Jobs direkt wieder in Hartz4 gerutscht und würde mich jetzt (evtl.) gerne Selbstständig machen. Wirkliche Ersparnisse sind nicht vorhanden. Ein bekannter von mir steht vor einem ähnlichem Problem und dem wurde jetzt gesagt, er könne sich nicht Selbstständig machen (mit Förderung) weil die IHK zu viel zu tun hat.
Dadurch kamen bei mir die Erinnerungen hoch über die Kritik an der IHK.
Daher hier halt die Frage an die ganzen Selbstständigen hier im Forum was sie von der IHK halten, welchen nutzen sie hat und ob es (ausser als Freiberufler zu arbeiten) Möglichkeiten gibt die IHK nicht bezahlen zu müssen. Vor allem würde ich aber gerne erfahren ob die IHK wirklich Vorteile bringt oder einfach nur eine veraltete institution is die seit Ewigkeiten gesetzlich mit durchgezogen wird, aus welchen gründen auch immer.
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Silvergecko
Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Di 26.01.2010 02:00
Titel
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Was haste denn vor bzw. was spicht gegen das Freiberuflich sein?
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Zim
Dabei seit: 05.12.2006
Ort: Earth Rocks
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 26.01.2010 02:10
Titel
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Also ich denke du wirst am anfang eh noch nicht so viel verdienen das ein IHK-Beitrag fällig sein wird
Die IHK bietet dir, wenn du das nutzt ne ganze Menge. Von teilweise kostenlosen Seminaren, über Hilfe bei Auslandsgeschäften und was am wichtisten ist du kannst da immer anrufen und Fragen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen stellen. Die IHK in Köln bietet z.B. kostenlose Beratungszeiten mit Fachanwälten etc.
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CyberPunk
Threadersteller
Dabei seit: 07.09.2008
Ort: Bochum
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Di 26.01.2010 02:15
Titel
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ganz sicher bin ich mir da eh noch nich mit dem Selbstständig machen, aber wenn dann wohl vor allem in richtung Fotografie und evtl. auch Sachen wie Covergestaltung (Buch, CD...), Flyer usw. was da in der Richtung halt so kommt, aber is bisher nur angedacht. Bis das wirklich definitiv angedacht wird muß ich mir da noch mehr Gedanken machen, Planen usw.
Evtl. würde acuh Freiberuflich was in frage kommen, wie gesagt erstmal noch mehr Gedanken machen und Planen und so
Aber das is ja eigentlich auch garnicht das Thema dieses Threads, zum Selbstständig machen an sich gibt es hier ja schon einiges, nur zu dem Thema Nutzen und Existenzberechtigung der IHK hab ich über die Suche nichts gefunden, und es interessiert mich einfach mal wie andere das sehen.
hab im netzt jetzt auch mal nen bißchen gesucht und irgendwie drängt sich mir die Meinung auf das die IHK ein anhängsel is das aus dem Mittelalter "durchgefüttert" wurde. Das die zum Teil machen was sie wollen, das man keine Möglichkeit hat sich dagegen zu wehren sondern Zahlen muß.
Ein paar Quotes aus der Wikipedia:
Zitat: | Beiträge [Bearbeiten]
Die IHK-Beiträge werden von Unternehmen, die ihre Ausgaben kritisch prüfen, oft als sehr hoch empfunden. Kritiker weisen darauf hin, dass Unternehmen mit kleinen Gewinnen oft prozentual höhere Beiträge zahlen, als Unternehmen mit großen Gewinnen. Ferner weichen die Hebesätze für den Umlagebeitrag deutschlandweit um den Faktor acht [3] voneinander ab, was als wettbewerbsverzerrend kritisiert wird. In letzter Zeit wurde einzelnen IHKs Misswirtschaft und Intransparenz vorgeworfen; die Beiträge der Mitglieder würden für hohe Pensionen und Immobilien verwendet. |
Zitat: | Wahlbeteiligung [Bearbeiten]
Die Wahlbeteiligung ist gering und liegt stets unter 20%, oft auch unter 10%. Beispielsweise erreichte die IHK-Wahl Berlin nur eine Wahlbeteiligung von 4,5%[5]. Viele IHKs vermeiden nach der Wahl die Veröffentlichung der Stimmenzahlen der Kandidaten und sogar der Wahlbeteiligung[6]. Kritiker begründen damit Zweifel an der Legitimation der Zusammensetzung der Vollversammlung und durch sie besetzte Ämter und Gremien.
Bei vielen IHK Wahlen erhalten mehr als 10% der Mitglieder keine Wahlunterlagen. Im Extremfall Nürnberg waren das nur 104.000 von 125.000 Mitgliedsunternehmen (20% ohne Wahlunterlagen) |
Zitat: | Wahlordnung und demokratische Prinzipien [Bearbeiten]
Die Wahlordnungen geben jeder Stimme durch die Einteilung in Wahlgruppen sehr unterschiedliches Gewicht, da einzelne Gruppen unverhältnismäßig viele Mitglieder der Vollversammlung bestimmen [8]. Der stark unterschiedliche Erfolgswert der Stimmen widerspricht dem demokratischen Grundprinzip der Wahlgleichheit, obwohl es durch Paragraph §1 aller Wahlordnungen garantiert ist. |
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Zim hat geschrieben: | Also ich denke du wirst am anfang eh noch nicht so viel verdienen das ein IHK-Beitrag fällig sein wird
Die IHK bietet dir, wenn du das nutzt ne ganze Menge. Von teilweise kostenlosen Seminaren, über Hilfe bei Auslandsgeschäften und was am wichtisten ist du kannst da immer anrufen und Fragen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen stellen. Die IHK in Köln bietet z.B. kostenlose Beratungszeiten mit Fachanwälten etc. |
Ah danke das bringt mich doch schon ein wenig weiter
Also hat sie in deinen Augen auf jedenfall einen nutzen (und das werd ich mir auch mal notieren sozusagen) und die kann einen auch weiterbringen.
Wird dann wohl eher lästig wenn man einen Betrieb hat der groß genug ist und der schon alles weiß
Zuletzt bearbeitet von CyberPunk am Di 26.01.2010 02:17, insgesamt 1-mal bearbeitet
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designzicke
Dabei seit: 11.01.2006
Ort: Monaco di Baviera
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Di 26.01.2010 02:23
Titel
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Zim hat geschrieben: | Die IHK bietet dir, wenn du das nutzt ne ganze Menge. Von teilweise kostenlosen Seminaren, über Hilfe bei Auslandsgeschäften und was am wichtisten ist du kannst da immer anrufen und Fragen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen stellen. Die IHK in Köln bietet z.B. kostenlose Beratungszeiten mit Fachanwälten etc. |
CyberPunker hat geschrieben: | nur zu dem Thema Nutzen und Existenzberechtigung der IHK hab ich über die Suche nichts gefunden, und es interessiert mich einfach mal wie andere das sehen. |
also ich habe folgendes gefunden, was den erläuterungen von zim widersprechen würde :
Zitat: | IHK-Beiträge sind öffentliche Abgaben und stellen - im Unterschied zu Gebühren und Entgelten - keine Gegenleistung für konkrete Einzelleistungen (zum Beispiel Serviceleistungen) der Kammer dar. Sie gelten vielmehr die aufgrund des gesetzlichen Auftrags erbrachten Leistungen im Gesamtinteresse aller Kammerzugehörigen ab. |
Zitat: | Die Beiträge zu den Industrie- und Handelskammern sind öffentliche Abgaben. Der Oberbegriff der öffentlichen Abgabe kennzeichnet alle öffentlich-rechtlichen Geldleistungen, welche durch Gesetz auferlegt werden und die bei Verwirklichung des gesetzlichen Tatbestandes an ein öffentlich-rechtliches Gemeinwesen zu entrichten sind. Die Beiträge stehen dabei zwischen den Steuern, die keinerlei Entgeltcharakter haben, und den Gebühren, die Gegenleistung einer besonderen Verwaltungsleistung sind. Beiträge stellen keine Gegenleistung für besondere Leistungen dar, sondern dienen der allgemeinen Finanzierung der Tätigkeit einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft durch ihre Zugehörigen. Kammerbeiträge sind als Betriebsausgaben nach § 4 Abs. 4 EStG steuerlich abzugsfähig. |
Zuletzt bearbeitet von designzicke am Di 26.01.2010 02:29, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Zim
Dabei seit: 05.12.2006
Ort: Earth Rocks
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 26.01.2010 02:41
Titel
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OK .. das mag ja so dadrin stehen (vermutlich das keine verbindlichkeiten entstehen).
Aber bislang konnte ich IMMER da anrufen und meine Fragen wurden mir auch immer gut beantwortet oder mir wurden die entsprechenden stellen genannt .. ausserdem stehen in der ihk-zeitung kostelose beratungstelefonnummern ..
Zuletzt bearbeitet von Zim am Di 26.01.2010 02:42, insgesamt 1-mal bearbeitet
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