[Faune]

Das ist auch nur ein Beispiel - zu meiner Version gehören noch ein paar Bunte Versionen

Das ist das Hauptlogo - meine Idee war für jedes größere Musik Genre eine eigen Farbe zu nehmen (Rock, Klassik, Pop etc)
dabei wird das Bildelement in der jeweiligen Farbe dargestellt und unter PHONO RECORDS wird z.B. das wort "rock" in minuskeln linksbündig geschrieben. Die Idee dahinter ist das z.B. der Rücken einer CD in der jeweiligen Farbe gestaltet wird um das Genre schneller zu erkennen. Die Idee fand sie auch nicht gut.

Ich arbeite immer sehr reduziert, selten kommen Farbverläufe etc zu Einsatz aber egal was und wer es gemacht hat sie hat immer was zu meckern - und verändert es so das es hinterher absolut nicht mehr brauchbar ist - wie ich hier schon erklärt habe.

[Astro]

Ok, Farben als Kathegorien liegt nahe. Wer das ablehnt, bei dem läuft was falsch. Vielleicht kann sie dich auch einfach nicht leiden.

[type1]

Ich finde deine Version unruhiger als die deiner Lehrerin.
Das liegt auch an der Perspektive.
Wobei Ihre Version niht wirklih was von nem Plattenspieler hat.

Immer unter der Prämisse, dass das mein Empfinden ist.

[Skythia]

Ich fände eine Mischung aus beiden am besten.


Deins ist mir auch etwas zu detailliert, vor allem die "Füße" stören mich, dennoch finde ich es besser als das Deiner Lehrerin, das wirklich nicht mehr als Plattenspieler zu erkennen ist.
Es ist schwierig, sich nicht zu sehr darüber aufzuregen, wenn man ungerecht benotet wird ... ziehs' Dir nicht zu sehr rein.
Nächstes Jahr hast Du vielleicht einen Lehrer mit ganz anderer Auffassung und noch später verschiedene Kundentypen, die dann ihre Vorstellung vom Logo umgesetzt bekommen wollen.
Allen kannst' es nie rechtmachen, jetzt lernst Du halt mal extrem reduzieren, später will ein Kunde möglichst viele Effekte ... mach's Beste draus!

[10_Chu]

Nur kurz (habe nur den Ersten Post gelesen):

Meine Lehrerin ist auch so, aber ich kann sagen, sie gehört zu den Besten.
Sie ist vielleicht etwas «altmodisch» da sie auf den Sachen der 50er-70er beharrt. Aber Design ist nun mal allgegenwärtig und die meisten ihrer Schüler sind heute hochqualifizierte Designer.
Vielleicht magst du zuerst finden, dass sie gar nicht mehr auf dem heutigen Stand ist (keine Verläufe, keine Effekte, etc.). Das kam mir am Anfang auch komisch vor, aber ich rate dir, ihr zu vertrauen, mit der Zeit habe ich es auch eingesehen und ihr Recht gegeben. Ich habe mich nicht beeinflussen lassen, sondern mitbeobachtet und ihr zugehört.

Mit der Zeit entwickelt man sein eigenes Gespür. Aber es ist ein guter Ansatz von «null» anzufangen, also vielleicht von vor 50 Jahren und sich dann langsam weiterentwickelt zum heutigen Stand. Dann kommt vielleicht auch die Mischung aus dem Post oberhalb von meinem heraus.

[jense]

berufschullehrer sind nicht dazu da, euch irgendwelche "trends" beizubringen, sondern grundlagen.
und diese grundlagen sind die selben, wie vor 50 jahren.

[10_Chu]

[Frank Münschke]

Dann will ich mal versuchen, die beiden Sätze etwas zu relativieren ... so einfach ist es nämlich nicht!
--
Ich hoffe nicht, dass Berufsschullehrer Sachen wie vor 50 Jahren kommunizieren, sondern dass sie schon etwas aktueller sind.
Sowohl die technischen Möglichkeiten (z.B. Darstellungs-Qualität auch auf einem Kuli) als auch unsere Seh-/Lese-Gewohnheiten haben sich geändert. Und die heutige Generation überholt sich ja täglich selbst mit Neuem ...

Da sind Berufsschullehrer in einer ziemlich Zwickmühle ... resp. müssen einen ziemlichen Spagat hinlegen.

Richtig ist, dass es Grundlagen für Gestaltung gibt und dass diese Grundlagen schon vor rund 100 Jahren (viele unserer heuten Gestaltungsgrundlagen fußen auf den Werkbund/Bauhaus-"Erkenntnissen" - Der Werkbund wurde 1907 gegründet - Gropius, Mies van der Rohe, Paul Renner, Adrian Frutiger, Spiekermann sind einige Namen aus seiner Geschichte und Gegenwart ...).
Nichtsdesto trotz gilt es immer diese Grundlagen auf die jeweilige Zeit und die jeweiligen Möglichkeiten anzupassen.
Das ist in jedem Beruf so, und in unserem vielleicht besonders, weil Zeitgeist und Geschmack sich ebenso schnell verändern wie unsere technischen Möglichkeiten.