mediengestalter.info
FAQ :: Mitgliederliste :: MGi Team

Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter

Aktuelles Datum und Uhrzeit: Fr 29.03.2024 02:44 Benutzername: Passwort: Auto-Login

Thema: Mehrwertsteuererhöhung auf bis zu 26% 2010 vom 18.05.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Off Topic - Diskussionsrunde -> Mehrwertsteuererhöhung auf bis zu 26% 2010
Seite: Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6
Autor Nachricht
MwSt 26%
Ja!
11%
 11%  [ 5 ]
Nein!
88%
 88%  [ 39 ]
Stimmen insgesamt : 44

Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 20.05.2010 11:15
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

lumen hat geschrieben:
Habe mich aber auch gefragt, wieso die BRD ein AAA
bei der Kreditwürdigkeit hat. Kurios. * Keine Ahnung... *

Entscheidend ist ja nicht die Schuldenhöhe, sondern die Wahrscheinlichkeit der Rückzahlung.

Der eine hat 5000 EUR Schulden, lebt aber von Hartz IV und bekommt auch keinen neuen Kredit, weil keine Bank realistisch mit einer Bedienung der Kredits rechnet. Der andere hat 5.000.000 EUR Schulden aber auch 6 Mietshäuser. Der wird wohl auch in Zukunft weiter Kredit bei der Bank bekommen. Er ist sogar ein sehr beliebter Kunde der Bank.

Deutschland ist nach wie vor ein reiches Land. Würde Deutschland an den gleichen sozialen Stellschrauben drehen wie nun derzeit Griechenland, könnte Deutschland wahrscheinlich problemlos seine Schuldensituation verbessern. Politisch wäre das natürlich ein ganz heißes Eisen und das wird niemand freiwillig anpacken. Aber möglich wäre es und das ist eben für einen Kreditgeber ein wichtiges Kriterium.

Wer ein Haus kauft, kann im Idealfall mit dem Verkauf des Hauses den Immobilienkredit mit einem Schlag tilgen. Diese Sicherheit lässt die Bank Geld geben und honoriert sie mit einem geringen Zinsatz, denn ihr Risiko ist sehr gering. Liegt aber der wahrscheinliche Verkaufserlös des Hauses unter der Höhe des Kredits, geht die Bank ein Risiko ein, für das sie höhere Zinsen verlangen kann. Bei Griechenland existiert genau dieses Problem: Die Frage, ob dieses Land genügend wirtschaftliches Potential hat, um im aller schlimmsten Fall und bei größtmöglicher Einsparung auch tatsächlich die Kredite bedienen zu können. Fehlt genau dieses Vertrauen, wollen die Banken mehr Zinsen für ihre Kredite und genau diese hohen Zinsen kann Griechenland nicht mehr bezahlen. Das Vertrauen in Deutschlands Stärke bringt Deutschland ein hohes Rating mit entsprechend niedrigen Zinsen.

Trotzdem muss Deutschland an seiner Verschuldung arbeiten, weil auf kommunaler Ebene mittlerweile ein kritischer Punkt erreicht ist, der die Städte handlungsunfähig macht. Und trotzdem: Selbst eine hoch verschuldete Stadt wie Mönchengladbach hat ein Rating von AAA. Davon kann Griechenland nur träumen.

Gruß

Achim


Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Do 20.05.2010 11:23, insgesamt 1-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden
konsumkünstler

Dabei seit: 05.06.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 20.05.2010 11:29
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

EHST hat geschrieben:
Die Mär, dass wir (der Westen) arme Länder ausbeuten ist wohl nicht totzukriegen. Logisch, damit wäre der Armutswirtschaft ja auch kein Gefallen getan. Und der Ottonormalbürger könnte nirgends all seine Schuld abladen. Die Länder, von denen wir Waren kaufen, haben durch unseren Kauf doch überhaupt erst diese Einnahmen und vielen Kakaobauern (usw.) geht es dadurch richtig gut (natürlich gemessen an seinen Landsmännern). Es ist eine Verhöhnung sondergleichen, dass man behauptet, die werden alle ausgebeutet. Der Handel mit diesen Menschen ist gut so.


Oh ja – wie beispielsweise der Handel mit der Elfenbeinküste, dem Land mit dem höchsten Kakaoexport. Dort geht es einigen wenigen Plantagenbesitzern so richtig dolle gut. Aber auch nur weil sie stellenweise Kinder versklaven die ihnen die Ernte einfahren. Von den Abgaben und Zöllen für den Export finanzieren sich die Kriegsparteien anschließend dort ihre Waffeneinkäufe während der Plantagenbesitzer warscheinlich irgendwo in Europa oder USA seinen Maserati durch die Gegend schiebt.

EHST hat geschrieben:
Das Schlimme sind die Spenden, welche meist direkt in die Taschen der Oberen in diesen Ländern wandern und bei der Bevölkerung meist gar nicht erst ankommen.


Was für ein grober Unfug. Die Spenden, beispielsweise jene an das SOS-Kinderdorf, wandern direkt in die Projekte. Die Einrichtungen sind teilweise von sämtlichen Steuern befreit und bekommen sogar das Grundstück kostenlos zur Verfügung gestellt - selbst Bankgebühren für die Geldtransfers werden nicht erhoben.

EHST hat geschrieben:
Den Menschen dort wird damit sogar jeglicher Antrieb genommen, überhaupt irgendwas zu tun, damit es ihnen besser geht. Und mit der "Ausbeutung" aus dem Westen zieht in den armen Ländern Wohlstand (relativ!) und neue Technik, also Fortschritt ein.


Stimmt eingentlich. Wie beispielsweise in Gambia, ein Land was hauptächlich vom Fischfang und Erdnussanbau lebt. Dort werden die lokalen "Fangflotten" von der EU und Co. finanziell und mit (ralativ!) moderner Technik "unterstützt", um im Gegenzug in den westafrikanischen Gewässern auch mal die Angel auswerfen zu dürfen. Die EU hat dann natürlich mit ihren hochmodernen Flotten sämtliche Fischbestände leergefischt noch bevor ein einheimischer Fischer "Fischstäbchen" gesagt hat.

EHST hat geschrieben:
Und dann gibt es doch tatsächlich noch viele solcher Idioten wie Dich, die das anklagen! Da könnte mir die Hutschnur hochgehen.


Ich geh mir erstmal n Kinderriegel holen. * Mmmh, lecker... *
  View user's profile Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Anzeige
Anzeige
O2noob

Dabei seit: 05.11.2005
Ort: frankfurt
Alter: 34
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 20.05.2010 14:11
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

EHST hat geschrieben:
O2noob hat geschrieben:
alle fordern immer freiheit und wohlstand für drittweltländer und spenden fleißig kohle an weihnachten, aber das unser konsum und unser wachstum nur möglich ist weil wir diese länder faktisch versklaven ist den meisten nicht klar. und ich denke da muss man ansetzen, dieses wirtschaftsmodell dessen einziger antrieb wachstum ist kann nur scheitern und treibt das geld immer in die taschen der banken und aktiengesellschaften.


Du hast, pardon, doch wohl nicht alle Latten am Zaun. Die Mär, dass wir (der Westen) arme Länder ausbeuten ist wohl nicht totzukriegen. Logisch, damit wäre der Armutswirtschaft ja auch kein Gefallen getan. Und der Ottonormalbürger könnte nirgends all seine Schuld abladen. Die Länder, von denen wir Waren kaufen, haben durch unseren Kauf doch überhaupt erst diese Einnahmen und vielen Kakaobauern (usw.) geht es dadurch richtig gut (natürlich gemessen an seinen Landsmännern). Es ist eine Verhöhnung sondergleichen, dass man behauptet, die werden alle ausgebeutet.
Der Handel mit diesen Menschen ist gut so. Das Schlimme sind die Spenden, welche meist direkt in die Taschen der Oberen in diesen Ländern wandern und bei der Bevölkerung meist gar nicht erst ankommen. Den Menschen dort wird damit sogar jeglicher Antrieb genommen, überhaupt irgendwas zu tun, damit es ihnen besser geht.
Und mit der "Ausbeutung" aus dem Westen zieht in den armen Ländern Wohlstand (relativ!) und neue Technik, also Fortschritt ein.
Und dann gibt es doch tatsächlich noch viele solcher Idioten wie Dich, die das anklagen! Da könnte mir die Hutschnur hochgehen.

Und Wachstum ist nicht schlimm. Schlimm ist es, wenn Branchen zu Wachstum gezwungen werden (Subventionen!), welche eigentlich gar nicht wachsen würden, weil der Bedarf nicht da ist. Ein freier Markt würde genau so wachsen, wie es nötig und richtig ist. Und ja, der Wachstum würde an sich nie aufhören. Es gibt immer Neues oder es wird immer Altes verschwinden. Das sind ganz natürliche Prozesse.
Deine Sicht der Dinge ist aber allgemein etwas eigenwillig. Wer treibt denn dein Geld in Aktiengesellschaften? Offenbar ist dir die Struktur nicht ganz klar, hm? Und dein Geld rennt auch nicht allein zur Bank. Das macht es nur, wenn Du Geld ausgibst, was Du nicht besitzt. Dann, und nur dann, gibst Du wirklich Geld dafür aus, dass Du Geld ausgeben kannst. Aber das ist ja nun nicht die Schuld der Bank. (Obschon unser Bankensysten nicht gerade das Gelbe vom Ei ist - aber zu irgendetwas gezwungen wird niemand)
Leute wie Du (ja, ich benenne Dich als Teil dieser großen Gruppe Möchtegernweltverbesserer) sollten vielleicht eher mal darauf achten, ob es moralisch vertretbar ist, bei Discountern einzukaufen und überall nach tollen Schnäppchen Ausschau zu halten und nicht immer mit der Scheiße "Aber ich habe nicht viel Geld" zu antworten. Das Preis-Leistungs-Gefühl ist nämlich reichlich erschreckend. Wenig ausgeben, viel verdienen. Aber so funktioniert das nämlich nicht.


hm die subventionierten bauern in europa mit denen die afrikanischen klein gehlaten werden ist keine ausbeutung? die vorenthaltung von techniken zur verbesserung des ertrags ist auch keine ausbeutung? würden die dritteweltländer auf einer augenhöhe mit den westlichen ländern sein wäre das einzige mittel angleichung, so wie es momentan in der eu in kleinerem rahmen passiert. den armen ländern würde es besser gehen und den reichen dafür schlechter, für dieses opfer ist aber keins der reicheren länder bereit und da die reicheren länder nicht nur kapital sondern auch macht haben ist das auch garkein problem. glaubst du denn ernsthaft das auch nur ein gut aufgestelltes land bereit ist zurückzustecken damit es andere besser haben?

und wachstum so wie es im westen gehandhabt wird ist alles andere als vorteilhaft, da wird mehr produziert als gekauft wird um kurzfristig wachstum zu suggerieren aber auf dauer und das hat sich ja insbesondere in detroit gezeigt klappt das nicht. klar könnte man jetzt sagen das waren nur die amis die so gewirtschaftet haben aber warte mal ab bis die deutsche industrie so mit dem rücken an der wand steht wie in amerika. dann wird genau das selbe hier passieren. in unserer gesellschaft wird nullwachstum bzw. rückgang vertäufelt. und schau dir doch mal diese ganzen konjunkturpakete an, das sind alles nichts anderes als subventionen. subventionen die auf pump finanziert sind und somit bildet sich krankes unnatürliches wachstum. klar gibt es immer was neues und das wird auch in zukunft nicht aufhören, aber das reicht nunmal nicht. Märkte wachsen wo anders und auch in china und indien wird das wachstum früher oder später einstellig oder sogar stagnieren. zu hoffen ist das die erkennen das wachstum nicht das allheilmittel ist.

der club of rome hat schon in den 70ern vorhergesagt das wachstum grenzen hat und sie hatten absolut recht dabei. ich empfehle dir mal "die neuen grenzen des wachstums" zu lesen.

und was das mit meinem persönlichem konsumverhalten zutun hat wird mir nicht ganz klar, ich hab in diesem threat nichts von wegen ich hab zu wenig kohle und kauf deswegen nur beim discounter ein gesagt.

ps: übrigens sind auch biolebensmittel ein absolutes luxusgut, erstrecht wenn man aufgrund zu großer nachfrage importieren muss.


Zuletzt bearbeitet von O2noob am Do 20.05.2010 14:14, insgesamt 1-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
EHST
Gesperrt

Dabei seit: 08.08.2006
Ort: Orbg.-Sachsenhausen
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 20.05.2010 15:36
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

lumen hat geschrieben:

Ich frage mich auch, ob du das weiterhin als Diebstahl
betrachtest, wenn du alles, aber wirklich alles selber zahlen
müsstest. Rettungseinsatz, die Straße vor deiner Tür, Schulbildung, ... [Liste weiterführen]
Könnte man diskutieren obs günstiger wäre sowas selber zu zahlen,
man fällt ja idR nicht täglich um und zahlt so quasi ständig für nix.


Ich würde gern für alles zahlen, was ich benutze. Ob ich den Rettungseinsatz selbst zahlen müsste, ist davon abhängig, ob eine eine Krankenversicherung abschloss, die dies u.a. auch beinhaltet. *zwinker* Also mal bitte nicht so tun, als wäre das, was der Staat einem bietet ohne diesen nicht möglich. Das sind ganz schlechte Argumente!


konsumkünstler hat geschrieben:
EHST hat geschrieben:
Die Mär, dass wir (der Westen) arme Länder ausbeuten ist wohl nicht totzukriegen. Logisch, damit wäre der Armutswirtschaft ja auch kein Gefallen getan. Und der Ottonormalbürger könnte nirgends all seine Schuld abladen. Die Länder, von denen wir Waren kaufen, haben durch unseren Kauf doch überhaupt erst diese Einnahmen und vielen Kakaobauern (usw.) geht es dadurch richtig gut (natürlich gemessen an seinen Landsmännern). Es ist eine Verhöhnung sondergleichen, dass man behauptet, die werden alle ausgebeutet. Der Handel mit diesen Menschen ist gut so.


Oh ja – wie beispielsweise der Handel mit der Elfenbeinküste, dem Land mit dem höchsten Kakaoexport. Dort geht es einigen wenigen Plantagenbesitzern so richtig dolle gut. Aber auch nur weil sie stellenweise Kinder versklaven die ihnen die Ernte einfahren. Von den Abgaben und Zöllen für den Export finanzieren sich die Kriegsparteien anschließend dort ihre Waffeneinkäufe während der Plantagenbesitzer warscheinlich irgendwo in Europa oder USA seinen Maserati durch die Gegend schiebt.


Was geht uns es an, wenn der Bauer da Kinder versklavt? Das ist ein lokales Problem. Müssen die selbst regeln.

Zitat:

EHST hat geschrieben:
Das Schlimme sind die Spenden, welche meist direkt in die Taschen der Oberen in diesen Ländern wandern und bei der Bevölkerung meist gar nicht erst ankommen.


Was für ein grober Unfug. Die Spenden, beispielsweise jene an das SOS-Kinderdorf, wandern direkt in die Projekte. Die Einrichtungen sind teilweise von sämtlichen Steuern befreit und bekommen sogar das Grundstück kostenlos zur Verfügung gestellt - selbst Bankgebühren für die Geldtransfers werden nicht erhoben.


Ich schrieb "meist". Also bringt es nichts, wenn Du jetzt Projekte wie das SOS-Kinderdorf anführst.

Zitat:
EHST hat geschrieben:
Den Menschen dort wird damit sogar jeglicher Antrieb genommen, überhaupt irgendwas zu tun, damit es ihnen besser geht. Und mit der "Ausbeutung" aus dem Westen zieht in den armen Ländern Wohlstand (relativ!) und neue Technik, also Fortschritt ein.


Stimmt eingentlich. Wie beispielsweise in Gambia, ein Land was hauptächlich vom Fischfang und Erdnussanbau lebt. Dort werden die lokalen "Fangflotten" von der EU und Co. finanziell und mit (ralativ!) moderner Technik "unterstützt", um im Gegenzug in den westafrikanischen Gewässern auch mal die Angel auswerfen zu dürfen. Die EU hat dann natürlich mit ihren hochmodernen Flotten sämtliche Fischbestände leergefischt noch bevor ein einheimischer Fischer "Fischstäbchen" gesagt hat.


Und nun? Anscheinend sind die einheimischen Fischer wohl zu blöd mit der Technik umzugehen. Außerdem fischt die EU dort bestimmt nicht mit Gewalt. Da wird es doch sicher eine Abmachung gegeben haben?


O2noob hat geschrieben:

hm die subventionierten bauern in europa mit denen die afrikanischen klein gehlaten werden ist keine ausbeutung?


Subventionen sind immer scheiße. Das ist eben ein staatsgemachtes Problem. Aber Ausbeutung kann ich da nicht erkennen, weil niemanden etwas weggenommen wird. Es wird dort einfach nicht gekauft. Ich beute Aldi auch nicht aus, weil ich lieber zu Edeka gehe.


Zitat:
die vorenthaltung von techniken zur verbesserung des ertrags ist auch keine ausbeutung?


Hast Du ein Ei am Wandern? Wieso sollten wir unsere Technik verschleudern? Das hilft doch niemanden. Eine funktionierende, entwickelte Zivilisation muss sich entwickeln. Das ist in Afrika größtenteils nicht der Fall. Wieso, wissen wir alle.

Zitat:
würden die dritteweltländer auf einer augenhöhe mit den westlichen ländern sein wäre das einzige mittel angleichung, so wie es momentan in der eu in kleinerem rahmen passiert. den armen ländern würde es besser gehen und den reichen dafür schlechter, für dieses opfer ist aber keins der reicheren länder bereit und da die reicheren länder nicht nur kapital sondern auch macht haben ist das auch garkein problem. glaubst du denn ernsthaft das auch nur ein gut aufgestelltes land bereit ist zurückzustecken damit es andere besser haben?


Da verstehe ich den Sinn auch nicht. Man sollte arme Länder einfach in Ruhe lassen. Die entwickeln sich dann schon noch.

Zitat:
und wachstum so wie es im westen gehandhabt wird ist alles andere als vorteilhaft, da wird mehr produziert als gekauft wird um kurzfristig wachstum zu suggerieren aber auf dauer und das hat sich ja insbesondere in detroit gezeigt klappt das nicht. klar könnte man jetzt sagen das waren nur die amis die so gewirtschaftet haben aber warte mal ab bis die deutsche industrie so mit dem rücken an der wand steht wie in amerika. dann wird genau das selbe hier passieren. in unserer gesellschaft wird nullwachstum bzw. rückgang vertäufelt. und schau dir doch mal diese ganzen konjunkturpakete an, das sind alles nichts anderes als subventionen. subventionen die auf pump finanziert sind und somit bildet sich krankes unnatürliches wachstum. klar gibt es immer was neues und das wird auch in zukunft nicht aufhören, aber das reicht nunmal nicht. Märkte wachsen wo anders und auch in china und indien wird das wachstum früher oder später einstellig oder sogar stagnieren. zu hoffen ist das die erkennen das wachstum nicht das allheilmittel ist.


Diesbezüglich bin ich ganz deiner Meinung. Das ist aber ein politisches Problem und kein Problem des Wachstums an sich.

Zitat:

der club of rome hat schon in den 70ern vorhergesagt das wachstum grenzen hat und sie hatten absolut recht dabei. ich empfehle dir mal "die neuen grenzen des wachstums" zu lesen.


Ich halte nichts vom CoR. Wachstum hat aber keine Grenzen. Das hat Wachstum nur, wenn man immerwährend von einem "mehr" an irgendwas ausgeht. So einfach definiere ich Wachstum aber nicht.

Zitat:
und was das mit meinem persönlichem konsumverhalten zutun hat wird mir nicht ganz klar, ich hab in diesem threat nichts von wegen ich hab zu wenig kohle und kauf deswegen nur beim discounter ein gesagt.


Habe ich Dir auch nicht unterstellt. Ich zog bloß einen Faden von Dir, als Weltverbesserer, zu anderen tollen Weltverbesserern.


Zuletzt bearbeitet von EHST am Do 20.05.2010 15:55, insgesamt 1-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
 
Ähnliche Themen CI der WM 2010?
Bundesligatipprunde 2010/11
Avatar-Geschenkebasar 2010!
MGI Flohmarkt 2010 -- Kommentarthread
Strass Award 2010
Fernsehsendung des Rundfunk RBB vom 1.2.2010
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Seite: Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6
MGi Foren-Übersicht -> Off Topic - Diskussionsrunde


Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.