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Thema: Mehrwertsteuererhöhung auf bis zu 26% 2010 vom 18.05.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Off Topic - Diskussionsrunde -> Mehrwertsteuererhöhung auf bis zu 26% 2010
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MwSt 26%
Ja!
11%
 11%  [ 5 ]
Nein!
88%
 88%  [ 39 ]
Stimmen insgesamt : 44

lumen

Dabei seit: 17.02.2007
Ort: HH
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 19.05.2010 19:24
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Smooth-Graphics hat geschrieben:
Eine Autobahnmaut macht vielleicht tatsächlich Sinn, schließlich funktioniert dieses Prinzip bestens und mit Erfolg in vielen Ländern. Nur - kann man die Gelder auch für alles nutzen? Das sollte doch dann maximal für den Ausgbau und Kosten für Infrastruktur verwendet werden dürfen.

An sich ist der Unterschied zwischen Steuern und Abgaben/Gebühren klar geregelt.
Steuern fließen in den großen Topf und werden irgendwie verteilt.
Abgaben/Gebühren hingegen sind zweckgebunden und gehört idR dorthin wo
sie erhoben wurde. Damit sorgt man dafür, dass das Geld auch dort bleibt
wo es angedacht wurde.

Am fairsten für alle ist meistens das verbrauchsorientierte System.
Heißt: Was du konsumierst, bezahlst du.
Im Sinne Pkw wäre also eine reine Besteuerung des Kraftstoffs ohne
allg. Erhebung über den Motor fair.
Auch bei der Mwst. ist das ähnlich, hier entscheidet die Summe
über den Steueranteil. Wer viel kauft, zahlt dafür; wer nichts kauft, zahlt auch nix.
Unfair wird es dann schon wieder, wenn irgendwelche Subventionen wie
die Pendlerpauschale gegengerechnet werden. Nahezu jeder darf frei
entscheiden wie er lebt und jeder ist anders. Also darf auch jeder
seine Entscheidung wie "draußen im Grünen wohnen" selbst tragen.
Ich hab ihn nicht gezwungen raus ins Grüne zu ziehen und jeden Tag mit
dem Auto zur Arbeit zu fahren. Bsp. wie Reurbanisierung zeigen, dass es auch anders geht.

Nur ist das dummerweise so, dass die Politik/Wirtschaft bei solchen Prinzipien
nie das Bestehende aufgibt. Deshalb bleibt es halt bei den schön
verwurschtelten Systemen. Auch davon leben ja Leute (Steuerberater).
Reine verbrauchsorientierte Systeme geistern schon seit Jahren rum,
umgesetzt werden sie aber selten. Könnte ja einfach und verständlich sein. Menno!

Und um noch was zum Thema zu sagen:
Es heult jeder bei jeder Änderung des Bestands rum.
Es glaubt doch nicht ernsthaft jemand, dass bei mehr Mwst. keiner
mehr shoppen geht? Entweder wird woanders gespart (Effekt = 0 fürs System),
oder man akzeptiert es und lebt wie gehabt weiter. * Keine Ahnung... *


Zuletzt bearbeitet von lumen am Mi 19.05.2010 19:26, insgesamt 1-mal bearbeitet
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O2noob

Dabei seit: 05.11.2005
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Verfasst Mi 19.05.2010 19:44
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das problem an den verbrauchsorientierten systemen sind die offenen grenzen.
wöllte man damit die meisten anderen steuern ersetzen würde der konsum besonders an grenznahen gebieten ans ausland gehen. umso höher die differenz zwischen den nachbarländern ist desto längere wege würden die bürger auf sich nehmen um im ausland zu konsumieren.
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EHST
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Ort: Orbg.-Sachsenhausen
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Geschlecht: -
Verfasst Mi 19.05.2010 20:10
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O2noob hat geschrieben:
das problem an den verbrauchsorientierten systemen sind die offenen grenzen.


Na dann machen wir die doch zu! Hat doch schonmal geklappt. <-- Schuld! Meine Fresse..
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lumen

Dabei seit: 17.02.2007
Ort: HH
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 19.05.2010 20:16
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Und was auch typisch ist: Menschen suchen immer Ausreden wieso es nicht möglich sein wird. *ha ha*

Kaufen doch heute schon Leute EU-Reimporte, bestellen in GB weils billiger ist und
was weiß ich. Im gewissen Sinne ist das Globalisierung, was solls.
Wollten wir doch alle haben ... oder nicht?! *hehe*
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O2noob

Dabei seit: 05.11.2005
Ort: frankfurt
Alter: 34
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 19.05.2010 20:20
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dann stell dir mal vor was passiert wenn die preisdifferenz 30% und mehr beträgt (und soviel müsste es mindestens sein).
mein vorschlag wollte vorher auch keiner haben * huduwudu! *
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Beluga

Dabei seit: 26.03.2008
Ort: in der Druckerei
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Verfasst Do 20.05.2010 00:48
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Wir waren ein reiches Land.... waren!

Wie kann man sooo blöd sein und sich mit so vielen armen Ländern ohne Infrastrukur in einen Euro-Topf werfen lassen?
Da wird dann kräftig drinrumgerührt und fertig ist er EU-Mansch... Es war klar, dass sich diese Länder erst einmal ihre Infrastruktur von uns bezahlen lassen und wenn sie diese haben, die großen Firmen mit Subventionen in ihr Niedriglohnland ziehen..... hat ja auch gut geklappt und weil ja alles so schön offen ist, brauchen die für die Einfuhr der Waren noch nicht mal steuern bezahlen.

Wir bräuchten keine Steuererhöhungen wenn wir nicht den ganzen Mist der anderen Zahlen müssten....
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EHST
Gesperrt

Dabei seit: 08.08.2006
Ort: Orbg.-Sachsenhausen
Alter: -
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Verfasst Do 20.05.2010 05:01
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Der deutsche Haushalt (ohne Zahlungen an dritte Weltländer innerhalb der EU) ist aber auch nicht gerade das, was man unter gesund versteht.
Dass man keine Zölle zahlen muss, ist aber als positiv zu werten. Zoll ist, wie Steuern, Diebstahl!
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lumen

Dabei seit: 17.02.2007
Ort: HH
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 20.05.2010 09:30
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Auch wenn ich gern vorwärts denke und Altes abschüttle,
ganz ohne Steuern stell ich mir das System schwierig vor.
Wenn du das als Diebstahl siehst, davon werden auch
so tolle Jobs wie Polizei und Feuerwehr bezahlt.
Und meiner auch, ich mag für meine Arbeit bezahlt werden! *hu hu huu*

Ich frage mich auch, ob du das weiterhin als Diebstahl
betrachtest, wenn du alles, aber wirklich alles selber zahlen
müsstest. Rettungseinsatz, die Straße vor deiner Tür, Schulbildung, ... [Liste weiterführen]
Könnte man diskutieren obs günstiger wäre sowas selber zu zahlen,
man fällt ja idR nicht täglich um und zahlt so quasi ständig für nix.
Doofes soziales System, weg damit. *zwinker*

Habe mich aber auch gefragt, wieso die BRD ein AAA
bei der Kreditwürdigkeit hat. Kurios. * Keine Ahnung... *
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