[CrazyGecko]

"Man sollte immer soviel Geld haben, um das tun zu können, was man tun will."
sagte mal Jack Nicholson ...

Das find ich gut ...

[Zebra.]

Die Thematik ist gar nicht so einfach, ich hatte mal eine ähnlich Diskussion mit jemandem, der ebenfalls soziale Sachen für wenig Geld machen würde, um eben Menschen zu helfen und für eine soziale Sache einzustehen. Es gab jedoch bei der Diskussionen einen interessanten Wendepunkt, und zwar , als die Frage aufkam, wie er denn seine Familie versorgen würde. Für sich selbst einzustehen und zu sagen, Geld ist für mich nicht wichtig ist einfach aber wenn man an seine Familie denken muss und vielleicht seinen Kindern eine schöne Kindheit mit einer guten Ausbildung etc schenken will, dann kommen gewisse Zweifel an der Einstellung auf.

[bk1]

Schöne Diskussion. Wirklich. Und schön, dass der Threadersteller hier nicht gleich zum Vollhorst abgestempelt wird, wie es einem anderen gerade passiert, der den Offtopic-Bereich mal mit was anderem als der ewig gleichen MG-Kacke füllen wollte, die uns sowieso alle den lieben langen Tag beschäftigt.

Also, Mein Senf:

Die Arbeit macht mir Spaß und ich möchte wirklich keinen anderen Job machen derzeit. Das ist ein Privileg, das nicht viele in Deutschland haben: Den Job zu machen, der einem Spaß macht. Meine Mutter geht putzen und könnte jeden Tag kotzen, wenn sie zur Arbeit geht.

Und sicherlich möchte ich wie jeder, dass meine Arbeit (sei es die in der Agentur oder die paar Jobs nebenher, die ich im Jahr mach) eine "gerechte Entlohnung" findet. Dennoch gibt es für mich wichtigere Dinge als das gute Geld. Da halte ich mich gerne an den Spruch "Geld allein macht auch nicht glücklich". Meine soziale Ader wurde noch nicht geweckt. Zivi war zwar nett und man hatte auch irgendwo ein gutes Gefühl dabei (Zivi hat mir wirklich gut getan), aber dennoch sehe ich das Ziel meines Lebens eher in der persönlichen Erfüllung. Und das Geld mir die nicht geben kann, weiss ich schon. Wichtiger im Leben sind doch Famile, Freunde und Beziehungen - denn die sind eher eine Konstante in unserem Leben als der verschissene Job, der auch morgen wieder weg sein kann.

[piccola]

ich bin ein sehr, sehr sozialer mensch (fragt bengt, der sagt, ich bin manchmal zu nett)
ich gebe musikern in der bahn und straßenmusikern immer n paar cent und obdachlosen auch.

ich habe keine berührungsangst mit behinderten.
aber manchmal hab ich auch einfach keine lust mehr nett zu sein.

aber ich bekomm auch kaum was zurück und ich finde:

bevor man sich für andere den arsch aufreißt, muss es einem selbst gut gehen.

das ist fakt. gesunder egoismus ist gut.

ich will ein haus, ein auto, einen mann, 2 kinder einen hund.


uch halte nix von : ohne ende geld schäffeln, nur arbeiten um cool dar zu stehen und zu sagen" ich mach mir nix aus sozialem"
das ist totaler schwachsinn jungs.

[Ashton]

"Wer sagt, dass Geld allein nicht glücklich macht, weiss nur nicht wo man einkaufen muss."

[piccola]

du hast recht, manchmal geb ich denen auch n kaffe aus, grad im winter.

aber ganz ehrlich:

selbstvertrauen baut sich nicht einfach so mir nichts, dir nichts auf - das musst du bekommen. und wenn dein ganzes leben scheiße ist, weil deine eltern dich evtl. nicht wollen o.ä ...ich meine: das ist doch ganz klar, man wird nicht mit selbstbewusstsein geboren, mit dem vertrauen, dass man das schon packt, dass jemand da ist.

manche haben eben keinen menschen auf der welt und ´bei einigen ist es auch zu spät.

geld allein macht nicht glücklich aber es hilft verdammt - und nicht jeder ist ein alki.

[funkeffekt]

[Ashton]