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Popkultur
Threadersteller
Dabei seit: 08.05.2006
Ort: bei Stuttgart
Alter: -
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Verfasst Mi 26.05.2010 21:53
Titel Dienstleistung inkognito erbringen – Vor- und Nachteile |
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Ein Kunde, mit dem eine langfristige positive Zusammenarbeit existiert, tritt mit folgender Sache an mich heran. Er hat eine "Quelle" an potenziellen Jobs aufgetan über eine Art Genossenschaft. Sprich die Wertschöpfungskette sieht so aus:
Ich (Webdesign) -> Mein Kunde (Marketing) -> Genossenschaftskunde (Mittler) -> viele Kleinkunden (Endkunde)
Ist aber nicht ganz so wichtig, jedenfalls: Anders als bisher, kann er sich offenbar besser positionieren, wenn er eine Zusammenarbeit mit anderen Dienstleistern verschweigt/umdeutet und quasi als Agentur mit möglichen Angestellten auftritt (Er ist bisher nur Selbstständig, aber es geht um die psychologische Wirkung) So war früher kein Problem, dass ich im Impressum als gleichwertiger Partner Link und Kennzeichnung erhielt und auch direkten Kundenkontakt hatte, obwohl ich eher als Dienstleister einzustufen war, denn der meiste Kundenkontakt und die Aquise und das Projektmanagement oblag ihm.
Nun ist die Frage: Wie damit umgehen. Ich stehe noch nicht am Ende meines Studiums und habe prinzipiell kein Problem noch eine Weile als "dummer Dienstleister" für ihn ranzuschaffen, wenn er gut zahlt. Es entfallen aber natürlich die Backlinks und noch wichtiger: Die Multiplikatoren (sprich Kunden). Auch muss noch geklärt werden, ob ich diese überhaupt als Referenzen aufführen darf.
Wie würdet ihr vorgehen, was würdet ihr insbesondere vorher klären, welche Vor- Nachteile hat das alles.
discuss
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remote
Dabei seit: 10.11.2006
Ort: /var/www/
Alter: 110
Geschlecht:
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Verfasst Mi 26.05.2010 22:20
Titel
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die nachteile hast du ja schon aufgezählt.
der vorteil für dich ist der (hoffentlich) geringere aufwand in den bereichen aquise und beratung. ob sich das für dich rechnet, musst du selbst wissen.
das hier eine nennung im impressum ausfällt ist nicht unüblich - ich persönlich würde aber wert darauf legen, dass ich trotzdem mit der arbeit werben kann. wie genau das aussieht solltest du im vorfeld schriftlich klären (darfst du die betreffenden projekte als referenzen veröffentlichen? zugänglich im web? als nicht öffentliches mailing? muss die agentur genannt werden?). wenn du die arbeit in keiner form als referenz nutzen kannst würde ich dafür zumindest eine angemessenes (entsprechend höheres) honorar verlangen - schliesslich verzichtest du auf einen wert.
hängt aber letztlich alles davon ab wie deine verhandlungsposition gegenüber dem kollegen aussieht
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monika_g
Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
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EHST
Gesperrt
Dabei seit: 08.08.2006
Ort: Orbg.-Sachsenhausen
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Verfasst Do 27.05.2010 04:01
Titel
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Ich würde den Kunden (deinen Kunden) einfach als Kunde sehen. Fertig! Ich würde mich an deiner Stelle auch nicht als "dummen Dienstleister" sehen. Du setzt dies zwar auch in Anführungszeichen, aber das sind nicht mehr als kleine Eitelkeiten. Als Dienstleister tut man seinen Dienst und da ist es nicht nötig, sich durch Nennung oder sonstwas in der Vordergrund zu dränge. Das will ich Dir jetzt nicht direkt unterstellen, aber nur zur Verdeutlichung, wieso Du damit eigentlich kein Problem haben solltest.
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