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PawelPipo
Dabei seit: 02.05.2007
Ort: Stuttgart
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Mi 01.06.2011 14:50
Titel
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Ich habe den Spiegel-Artikel auch gelesen und mich danach bisschen erkundigt.
Aber ich muss sagen, ich raff das nicht.
Wieso entsteht da ein Wert, weil Strom verbraucht, bzw. Rechenleistung zur Verfügung gestellt wird.
Mir will das nicht in den Kopf. Das Geld für den Strom geht an die Energieversorger.
Und die Rechenleistung wird verwendet, um die Bitcoins zu "erzeugen" - also zu errechnen.
Aber wo kommt da der Wert von außen rein. Wieso kann man Bitcoins gegen echtes Geld
tauschen? Wo ist da die Wertschöpfung?
Oder entsteht der Bedarf daran, dass man nun auf eine neue Art und Weise Geld besitzen,
bzw. übertragen kann? Aber da ist man dann wieder am Anfang... uiui
Edit:
Moment mal... die bei der Erstellung berechneten mathematischen Probleme sind also nicht
nur zur Verschlüsselung von Bitcoins? Dann wäre das ja logisch langsam...
Zuletzt bearbeitet von PawelPipo am Mi 01.06.2011 14:56, insgesamt 2-mal bearbeitet
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ghostface
Dabei seit: 01.07.2008
Ort: -
Alter: 112
Geschlecht:
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Verfasst Mi 01.06.2011 15:05
Titel
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qualidat hat geschrieben: | Zitat: | http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,765382,00.html |
Der Spiegel-Artikel geht aber im Wesentlichen am Thema vorbei ...
Fängt schon mit der Überschrift an: "Hacker-Währung" - ist das nun Dummheit oder schon der Versuch, die Idee madig zu machen? Aus dem bissigen "Sturmgeschütz der Demokratie" von einst, das mal tatsächlich eine wichtige Stimme im politschen Geschehen war, ist ein handzahmes Boulevardblatt geworden. Da gibt es wirklich bessere Quellen ...
Dagegen kann das Lesen der Forumsbeiträge zu diesem Artikel recht lehrreich sein. Viele der Poster dort beweisen deutlich mehr Grips als der zuständige Redakteur, dem es offenbar nur auf billige Stimmungsmache ankam.
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=36814 |
das gefährliche an der sache ist eigentlich nur dass solche paranoiker und verschwörungstheoretiker wie du auf den plan gerufen werden, die sofort glauben damit das "gefährliche system" aushebeln zu können, was uns ja permanent nur schlechtes will.
so wird ne eigentlich gute idee, von den falschen leuten in den dreck gezogen und kann eigentlich nur scheitern
interessant wie du hier wieder mal gegenargumente und bedenken als verschwörungspläne, beabsichtigtes schlechtreden und sogar als dummheit abstempelst.
und wenn du ins spiegel forum blickst und den usern dort tatsächlich grips zugestehst, dann ist dir eh nicht mehr zu helfen
das einzige was du verstanden hast, ist dass es theoretisch was gutes sein kann, aber mehr als das hast du wohl leider nicht begriffen
nachtrag/
und hacker-währung ganz einfach deshalb, weil sie nunmal von hackern erfunden und entwickelt wurde. dass du hacker mit was negativem assoziierst ist dann wohl dein eigener fehler
Zuletzt bearbeitet von ghostface am Mi 01.06.2011 15:09, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Nichtkreativ
Dabei seit: 08.04.2011
Ort: Arnsberg
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Mi 01.06.2011 15:07
Titel
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Naja, ich interpretier das mal so: Gold hat an sich auch keinen Wert. Nur weil wir Menschen einen Wert daran knüpfen, sei es nun weil wir es bloß schön finden, wird es wertvoll und somit begehrt. Das gleiche gilt ja auch für Währungen: Rein materiell sind Münzen oder Scheine doch im Grunde nichts wert (oder kaum etwas). So in der Art verstehe ich das mal. Je mehr Menschen Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptieren, desto größer wird auch das Verlangen danach werden. Der Wert einer im Grund genommen wertlosen Sache steigt. Unser ganze Finazsystem ist ja im Grunde eine ziemlich fiktive Welt.
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PawelPipo
Dabei seit: 02.05.2007
Ort: Stuttgart
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Mi 01.06.2011 15:12
Titel
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Nichtkreativ hat geschrieben: | Naja, ich interpretier das mal so: Gold hat an sich auch keinen Wert. Nur weil wir Menschen einen Wert daran knüpfen, sei es nun weil wir es bloß schön finden, wird es wertvoll und somit begehrt. Das gleiche gilt ja auch für Währungen: Rein materiell sind Münzen oder Scheine doch im Grunde nichts wert (oder kaum etwas). So in der Art verstehe ich das mal. Je mehr Menschen Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptieren, desto größer wird auch das Verlangen danach werden. Der Wert einer im Grund genommen wertlosen Sache steigt. Unser ganze Finazsystem ist ja im Grunde eine ziemlich fiktive Welt. |
Ja, so habe ich mir das jetzt auch mal im Kopf zusammengebaut. Danke für die Erklärung!
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Eisensafran
Dabei seit: 14.05.2009
Ort: Regensburg
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst Mi 01.06.2011 15:13
Titel
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ghostface hat geschrieben: |
und hacker-währung ganz einfach deshalb, weil sie nunmal von hackern erfunden und entwickelt wurde. dass du hacker mit was negativem assoziierst ist dann wohl dein eigener fehler |
Naja. So ganz kann ich mich da nicht anschließen. Klar, in "gewissen Kreisen" ist man durchaus aufgeklärt, was ein Hacker so treibt und das dass nicht unbedingt negativ sein muss. (Stichwort: CCC)
ABER: Für einen Großteil der Bevölkerung (und damit auch einem Teil der Spiegel-Leser) ist "Hacker" gleichgesetzt mit Internet-Krimineller etc. – also extrem negativ konnotiert.
Also finde qualidats Vorwurf der Unseriösität durchaus gerechtfertigt. Zumal der Begriff "Hacker-Währung" die Thematik auch nicht auf den Punkt bringt.
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ghostface
Dabei seit: 01.07.2008
Ort: -
Alter: 112
Geschlecht:
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Verfasst Mi 01.06.2011 15:14
Titel
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Nichtkreativ hat geschrieben: | Naja, ich interpretier das mal so: Gold hat an sich auch keinen Wert. Nur weil wir Menschen einen Wert daran knüpfen, sei es nun weil wir es bloß schön finden, wird es wertvoll und somit begehrt. Das gleiche gilt ja auch für Währungen: Rein materiell sind Münzen oder Scheine doch im Grunde nichts wert (oder kaum etwas). So in der Art verstehe ich das mal. Je mehr Menschen Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptieren, desto größer wird auch das Verlangen danach werden. Der Wert einer im Grund genommen wertlosen Sache steigt. Unser ganze Finazsystem ist ja im Grunde eine ziemlich fiktive Welt. |
nein, gold hat tatsächlich einen "wert" dadurch dass es 1. selten ist und nicht beliebig zur verfügung steht und 2. dass es auf natürlichem wege nur schwer kaputt geht und relativ beständig ist. es gibt nur wenige chemische prozesse die das gold angreifen können, die aber bei normaler lagerung auch nicht auftreten.
und münzen und scheine sind was wert, weil du dafür theoretisch den gegenwert von gold kriegst, so war das zumindest ursprünglich mal gedacht.
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Eisensafran
Dabei seit: 14.05.2009
Ort: Regensburg
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst Mi 01.06.2011 15:22
Titel
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ghostface hat geschrieben: | so war das zumindest ursprünglich mal gedacht. |
Und das ist eben der Springende Punkt. Früher waren tatsächlich die Geldbestände mit Gold gedeckt. Heute sind sie es nicht mehr.
Unsere Währung ist zum Teil dadurch gedeckt, dass eben sehr viele Menschen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit z.B. Deutschlands abschätzen und demnach einen gewissen Preis für die Währung zu zahlen bereit sind. Und das ist eben der Wechselkurs.
Eine Abschätzung (oder negativ formuliert: eine Wette) auf unser Bruttoinlandsprodukt. Das hat zwar einige Fixpunkte, aber konkret (und genau) kann das NIEMAND abschätzen.
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Nichtkreativ
Dabei seit: 08.04.2011
Ort: Arnsberg
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Mi 01.06.2011 15:23
Titel
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Hätte Gold denn auch einen Wert, wenn uns seine Häufigkeit schnurzpiepegal und seine chemischen Eigenschaften unwichtig wären? Erst durch uns Menschen wird es wertvoll. So meinte ich das eigentlich. War zugegeben ein sehr simpler Gedankengang.
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