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Thema: Aufruf zur Unterzeichnung einer Petition an den deutschen Bu vom 29.01.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Off Topic - Diskussionsrunde -> Aufruf zur Unterzeichnung einer Petition an den deutschen Bu
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lomo_21

Dabei seit: 24.09.2008
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Verfasst Fr 30.01.2009 13:01
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Ashton hat geschrieben:
Ich finde die Idee auch gut. Schließlich steht es auch so im Gesetz:

§ 276 BGB - Geld hat man zu haben

Also bitte. Wie lange wollen wir das Gesetz noch brechen? <-- Schuld! * Mal bisschen die Nase pudern... *

Im Ernst. Das ist der größte Blödsinn. 1500 Tacken? Joa, dann brauch ich ja nicht mehr arbeiten. Werden sich viele denken. Hmmm... und wer finanziert dann das ganze? Richtig! Der Staat. Und wer ist der Staat? Ja, das sind wir... die Steuerzahler.

Damit diese entrichtet werden können, muss es Leute geben die arbeiten gehen um Konsumgüter zu produzieren. Da aber alle nicht mehr arbeiten gehen, müssen die Hersteller um zu überleben die Preise erhöhen. Demnach sind die 1500 wieder wie 0,- Euro und Leute müssen wieder arbeiten gehen um sich ihr essen leisten zu können.

Oder wir verstaatlichen alles und nennen uns in KRD (Kommunistische Republik Deutschland) um.

Lass ma stecken! Lieber Steuern runter. Das gibt mehr Kaufkraft.




*ha ha* der is gut in dem Zusammenhang





was das Grundeinkommen angeht, empfehle ich Dir die Lektüre des brand eins Wirtschaftsmagazins.
die aktuelle Ausgabe hat aber den Titel "brandhundert"... nicht verunsichern lassen.
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Ashton

Dabei seit: 16.09.2004
Ort: 90265
Alter: 107
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 30.01.2009 13:34
Titel

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Wenn man das alles mal auf einen Nenner bringt, geht es doch nur darum, dass jeder Mensch seine Bedürfnisse, die ihm seit dem ersten Tag der Geburt in den Kopp gehämmert wurden, befriedigen will. Als Baby warst du ein unbeschriebener Rohling. Ohne Daten. Du brauchtest nur Essen, ne Hütte und watt anzuziehen. Dann wurde dein Hypothalamus mit Werbung bestrahlt. Kauf dies, kauf das, sei dies, sei das – sonst kannst du nicht glücklich sein. Doch was wir vergessen haben ist, dass wir glücklich geboren wurden. Ja, als Baby waren wir glücklich. Denn wir wussten noch nicht von all den Sachen die wir im Leben unbedingt brauchen würden.

So und wenn einer Gott und die Welt zum Leben braucht nur um glücklich zu sein, dann ist das eben so. Geld ist nicht das Problem, vielmehr ist es der menschliche Verstand.

Es gibt da so ein paradoxes chinesischen Sprichwort. Weiss nicht genau wie das geht aber es ist in etwa so:
"Umso weniger du brauchst, umso reicher wirst werden."


Zuletzt bearbeitet von Ashton am Fr 30.01.2009 13:42, insgesamt 7-mal bearbeitet
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lomo_21

Dabei seit: 24.09.2008
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Geschlecht: -
Verfasst Fr 30.01.2009 13:56
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Ashton, lieber Ashton.
Ich stimme Dir vollkomen zu.

nur, warum wanderst du nicht nach Afrika aus, wo die Menschen sowenig haben, dass Sie denn ganzen Tag glücklich vor den Arbeitsämtern stehen.
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Ashton

Dabei seit: 16.09.2004
Ort: 90265
Alter: 107
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 30.01.2009 14:03
Titel

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lomo_21 hat geschrieben:
Ashton, lieber Ashton.
Ich stimme Dir vollkomen zu.

nur, warum wanderst du nicht nach Afrika aus, wo die Menschen sowenig haben, dass Sie denn ganzen Tag glücklich vor den Arbeitsämtern stehen.


Weil ich da meinen Zweitjob als Lifestyle-Exorzist nicht mehr ausüben könnte. * Keine Ahnung... * *ha ha*
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traumgaertner

Dabei seit: 18.01.2009
Ort: Franken
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 30.01.2009 17:50
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@Ashton:
Wir werden nicht nur glücklich geboren, sondern auch frei. Das hast Du vergessen. Die Abhängigkeit von den Eltern ist natürlich und normal. Die spätere Abhängigkeit von Konsum, Wirtschaft und Politik hingegen suchen wir uns nicht aus. In diese werden wir hineingeboren, quasi geworfen.

Ich mag z.B. die Aussage:
"Ich bin nie gefragt worden ob ich geboren werden will."

Ich finde da steckt, trotz allem Klischee, viel Wahrheit dahinter. Bereits unsere Geburt ist die Vorprogrammierung Dinge zu leisten, leisten zu müssen, die wider unserer Natur sind, und wider dem was wir vielleicht mit unserem Leben anfangen möchten. Ich meine - ist doch immerhin unser Leben, oder? Ich empfinde dieses ganze System von Wirtschaft und Co. von grundauf eigentlich schon menschenunwürdig. Wir haben keine Wahl, und wer sich die Frechheit nimmt anders leben zu wollen (egal ob aus Trotz, oder weil ihn dieses Leben kaputt macht) - der wird mundtot gemacht und als Spinner abgestempelt.

Haltet mich für einen Deppen, aber ich finde das ist eine Grundsatzdiskussion über das Leben und die Gesellschaft. Dort muss man anfangen, und nicht bei wirtschaftlichen Aspekten.

Die Welt wie sie heute ist, ist ein Produkt unserer Vorfahren. Die haben einen Fehler gemacht, und wir bluten dafür. Vermutlich sehen das nur 2 von 100 Menschen so. Der Rest funktioniert einfach und sieht über den Tellerrand nicht hinaus. Vielleicht aus Angst. Aber das ist mir als Individuum doch erstmal egal. Ich bin nur für mich selbst verantwortlich, und dafür was ich mit meiner Zeit die ich habe anstelle, anscheinend aber ist alle Welt ebenfalls für mich verantwortlich!?
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Ashton

Dabei seit: 16.09.2004
Ort: 90265
Alter: 107
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 30.01.2009 19:07
Titel

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naja, ein bisschen hängt sozialismus ja auch vom Leben an sich ab. So ziemlich jedes Lebewesen auf diesem Planeten muss sich irgendwie mit seinem sozialen Umfeld arrangieren um überleben zu können. Es sei denn man ist ein Eisbär. Die sind die meiste Zeit auf sich alleine gestellt. Es gibt auch Menschen die man in die Kategorie Eisbär einrangieren könnte. Einzelgänger etc. Ich sage jeder kann sein Leben so leben wie er will, solange er nicht psychisch gestört ist und sich im Keller aus menschlicher Haut einen Couchbezug schneidert.

Fiktive Gesellschaftsformen bzw alternative Gesellschaftsformen finde ich persönlich höchstinteressant. Es gibt immer ein bisschen Wahrheit in jeder Form. Vielleicht ist es die beste Lösung ein bisschen von jeder zu nehmen und dann zusammenzumixen.
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cyanamide
Moderator

Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 30.01.2009 23:22
Titel

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**
thread aufgeräumt.
**


da doch einige interesse an einer ernsthaften
diskussion haben, sollte ihnen auch die möglichkeit
dazu gegeben werden - ohne beleidigungen oder
völlig themenfernes.


**
danke für ihre aufmerksamkeit.
**
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ventura

Dabei seit: 07.04.2002
Ort: -
Alter: 83
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Sa 31.01.2009 15:32
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Sehr schön. Hoffen wir, dass uns weitere Geschmacklosigkeiten nun erspart bleiben.

Zum Thema:

Neben Nobelpreisträger Milton Friedman gibt es noch eine ganze Reihe an Befürwortern des Grundeinkommens.
Sowohl aus der Wissenschaft, als auch aus Politik und Wirtschaft. Z.B. André Gorz, Ralf Dahrendorf, Thomas Straubhaar,
Wolfgang Engler, dm-Chef Götz Werner, Claus Offe, Michael Opielka, u.v.a.


http://www.boell.de/downloads/wirtschaftsoziales/Offe_2005.pdf
http://www.zeit.de/online/2006/39/grundeinkommen-straubhaar
http://www.zeit.de/2007/16/Bekaempfung-der-Armut
http://www.unternimm-die-zukunft.de/
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