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Thema: zwei Arbeitsangebote von Firmen vom 19.09.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> zwei Arbeitsangebote von Firmen
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 20.09.2007 08:56
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sich aus der not heraus selbständig zu machen ist eine der denkbar schlechtesten startpositionen die man einnehmen kann. außerdem machst du dich damit erstmal zu 100% von einem auftraggeber abhängig. als freier mitarbeiter unterliegst du nämlich keinerlei kündigungsbestimmungen wie das bei einem angestellten der fall wäre (was wohl auch mit ein grund für dieses "angebot" sein dürfte, schätze ich). d.h. wenn die firma keinen bock mehr hat, wirste von einem auf den anderen tag abgeschossen und das war's dann. ich hab nem kumpel dem es genau so ging. der hatte zum schluss seiner selbständigkeit 2 auftraggeber wovon einer von einem tag auf den anderen die aufträge kappte. der andere auftraggeber hatte nur ca. 20 % des umsatzes ausgemacht und mein freund nun ein digges problem. ende vom lied war, das er nun wieder normaler angestellter in einer agentur ist...

Wenn Du Dich denoch selbständig machen willst, tu Dir selbst den gefallen und mache einen Businessplan und deine kosten zu ermitteln, die du brauchst, damit du davon leben kannst. Sprich alle nötigen Versicherungen, Abgaben, Beiträge, Fixkosten wie Strom, Miete, Auto, etc. usw. usf. Du wirst Dich wundern wie schnell da ein stattliches Sümmchen zusammen kommt. und dieses sümmchen musst du dann jeden monat einnehmen, damit deine fixkosten gedeckt sind. da rechnest dann noch mal oben drauf was du zur lebenshaltung brauchst (essen, kleidung, hobbys etc.) und dann überlegst du dir das mit dem selbständig sein bestimmt noch mal *zwinker*
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c_writer
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Ort: -

Verfasst Do 20.09.2007 15:06
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Re: Moin auch

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remtengruener hat geschrieben:

Achso, ja die 1000 Stück wären Netto, wie gesagt, kämen halt die Abzüge noch, die man als Freiberuflicher so hat + Spritkosten. Das +x ist halt unterschiedlich, wenn ein Auftrag abgearbeitet wurde können das meinetwegen 100, 200, 300 oder auch mal 400 Euronen sein.


Pro was - pro Tag? Pro Auftrag? Insgesamt?

Zitat:
Ist wirklich vom Auftrag abhängig.


Nein - Freelancer, die für Agenturen arbeiten, rechnen feste Stunden-/Tagessätze oder Pauschalen auf der Basis von Stunden-/Tagessätzen ab. Nicht "auftragsabhängig" mal 100 Euro oder mal 400. Und 400 Euro Tagessatz ist in Werbehochburgen wie Hamburg oder Düsseldorf schon ein Spottpreis. Auf dem Land vermutlich nicht.

Zitat:
Und ja, ich wäre dann 40h in dieser einen Firma. Mit an und ab"reise" (also von und zur Arbeitsstelle) bleibt dann nicht mehr viel vom Tag übrig um noch wo anders zu Arbeiten. Ich wees net ich wees net.


Lass' die Finger weg. Das riecht ganz arg nach Scheinselbstständigkeit zu extrem miesen Bedingungen. Fang' in dem anderen Betrieb an und knie' Dich rein.

c_writer
 
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Benutzer 62312
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Ort: -

Verfasst Do 20.09.2007 15:17
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eine urlaubsvertretung ist ja ok. besser als nix.

aber diesen freiberufler kram auf 1000er-basis mit evtl. 100-400 extra! das hört sich nicht gut an, sondern nach locken und dann ausqutschen! mach das bloß nicht!
 
MGB-Consulting

Dabei seit: 13.09.2007
Ort: Bochum
Alter: 61
Geschlecht: -
Verfasst Fr 21.09.2007 10:27
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Hallo ...

Sie schreiben davon 40 Stunden beschäftigt zu sein... dann ist es eine Scheinselbständigkeit, weil Ihnen weder die Zeit bliebe neue Kunden zu suchen, noch Aufträge für diese überhaupt abzuarbeiten.

Ich vermute aber, dass der potenzielle Auftraggeber sich dessen gar nicht bewusst ist und deshalb sollten Sie ihn darauf hinweisen und nachverhandeln, damit die Wochenstunden bei gleicher Entlohnung soweit gekürzt werden, dass Sie noch eine vernünftige Neukundenakquise betreiben können und aus der Scheinselbständigkeit herauskommen.

Letztere würde im übrigen nur dem AG Schaden, denn dieser müßte die AG-Anteile zur Sozialversicherung nachentrichten, insofern die SV nachweist, dass es sich um eine Scheinselbständigkeit handelt.

Bei einer Halbierung der AZ bliebe genügend Freiraum, um nach neuen Kunden zu suchen und weitere Aufträge an Land zu ziehen und es wäre dann keine Scheinselbständigkeit mehr.

MfG
MGB-Consulting
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Teufelspuppe

Dabei seit: 01.05.2007
Ort: Essen
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 21.09.2007 11:00
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Hmmm, schwierig, der eine Job schreit ja wirklich nach der schon angesprochenen Scheinselbstständigkeit. Bedenke, dass du die 1000€ nicht zur freien Verfügung hast, sondern, dass du dich davon krankenversichern musst, deine Miete bezahlen, Lebensmittel kaufen ... etc ... da bleibt am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ... und es ist immer das Risiko, dass diese "Geschäftsbeziehung" ratz-fatz zu Ende ist und du stehst da, hast keine Kunden, kein Geld, bekommst kein Arbeitslosengeld, bist aber selbstständig.

Wenn du dich traust, könntest du der Firma vorschlagen, dass sie dich fest einstellt, bei 1000€ wären das grob 1400€ brutto (wobei ich von Steuerklasse 1 ausgegangen bin).

Ansonsten: Was spricht denn gegen den 3-Monats-Job? Wenn du deine Sache gut machst, ist doch die Option auf Übernahme oder Verlängerung gegeben, oder nicht? Ich persönlich würde das eher machen als Hals über Kopf in die Selbstständigkeit stürzen ...
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GreenMan
Moderator

Dabei seit: 06.09.2003
Ort: Bremen
Alter: 58
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 21.09.2007 11:20
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Nimm die erstere Firma.

aUDIOfREAK hat geschrieben:
sich aus der not heraus selbständig zu machen ist eine der denkbar schlechtesten startpositionen die man einnehmen kann.

Diesen Satz dick unterstreichen! Alles andere wurde hier schon in voller Länge und Breite geschrieben.

Es dürfte aber keinesfalls schaden, wenn du dich trotzdem mal in deiner freien Zeit über die Bedingungen und Voraussetzungen einer Selbstständigkeit informierst. Vielleicht hast du ja sogar die Gelegenheit, ein Existenzgründerseminar mitzumachen.


Zuletzt bearbeitet von GreenMan am Fr 21.09.2007 11:32, insgesamt 6-mal bearbeitet
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