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Thema: Zum 100000. Mal vom 30.01.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Zum 100000. Mal
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Cocooue
Threadersteller

Dabei seit: 29.01.2013
Ort: Düsseldorf
Alter: 32
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 30.01.2013 00:13
Titel

Zum 100000. Mal

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Hallo ihr Lieben!

Ich hab nun schon einige Beiträge von anderen Mitgliedern gelesen aber wie das immer so ist, ich wollte nochmal individuell nachfragen.

Es geht "wie immer" um die Frage, wieviel ich für dies und das verlangen kann.
In den meisten Threads kommen ja direkt Gegenfragen, deshalb versuche ich es mal so detailiert wie möglich.

Ich weiß auch, dass es keine pauschalen Ausagen gibt, hoffe aber auf den ein oder anderen Anhaltspunkt!

Ich mache das ganze nicht hauptberuflich sondern nur nebenbei, wenn ich mal wieder lust dazu habe.
Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Gestalterin ,bin also kein Laie.
Bis jetzt hab ich bei den 3-4 Aufträgen immer Pauschalbeträge gemacht die ich mir um ehrlich zu sein einfach aus den Fingern gesaugt habe. Im nachhinein hab ich dann gedacht hm... hättest du aber mehr für verlangen können.
Oft kamen dann noch Änerungen oder dann hätte der Kunde gerne noch das und jenes dazu und es wurde nicht bezahlt einfach weil der Pauschalbetrag stand.

Derzeit habe die "Aufgabe" ein Logo zu entwickeln was extrem schlicht ist, nur schwarz, eine Vektordatei soll abgeben werden und bisher saß ich insgesamt 2 Stunden dran. Wenn ich die Vorschläge in den nächsten Tagen weitergebe, kann es sein das der Kunde sagt: DAS ist es, nehm ich. Heißt... mehr als die 2 Stunden hab ich nicht dran gearbeitet. Sollte ich auch da nach einem Stundenlohn vorgehen?
Verkaufe ich mich unter Wert wenn ich sage: 70€ und gut ist? hab ich ne rosarote Brille auf wenn ich sage 300 € bitte.?

mache ich es von dem Bekanntheitsgrad des Kunden abhängig?
Ob es eine Einzelperson ist oder ein Unternehmen? Es gibt ja auch Kleinunternehmen, die sowas gerne von Studenten/Nebenberuflern machen lassen wie mir und dann nicht mehr als 100€ locker machen wollen.

Liebe Grüße
Laura *Thumbs up!*
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Zim

Dabei seit: 05.12.2006
Ort: Earth Rocks
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 30.01.2013 01:00
Titel

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Ja Laura … das kann man auch in deinem Fall nicht so pauschal sagen.

Kritik:
Wenn du gute Logos machst und keinen Amateurkram dann ist dein nebenberufliches Preisdumping sehr schlecht für unsere Branche in deiner Region. Dir wird es dann schwer fallen wenn du auf einmal Preise machen musst von denen du leben kannst *zwinker*
70€ sind ein Witz selbst wenn du das schwarz machen solltest. Aber letzen Endes musst du das natürlich entscheiden.
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jense

Dabei seit: 04.11.2003
Ort: Dizzledope
Alter: 47
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 30.01.2013 01:00
Titel

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Hört sich irgendwie an, als ob du das"ohne rechnung" machen würdest...
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Benutzer 62312
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mi 30.01.2013 09:41
Titel

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du machst die gleichen fehler wie ein laie... wenn du ein geschäft abwickeln willst, gibt es nur die richtige methode. preise aus dem bauch ohne hand und fuß, vermutlich keinen schriftlichen vertrag und damit keine regelung von rechten und pflichten usw.
das alles hat eine kurze haltbarkeit. du machst deine arbeit selbst "wertlos" und dich dazu noch angreifbar. wenn du im vorfeld einen rahmen für dein projekt absteckst, kommt der kunde auch nicht daurnd mit änderungen oder vorderungen. dein honorar sollte kalkuliert werden anhand deiner kosten, deiner qualität und deiner gewinnabsicht. wie zalungskräftig ein kunde ist, spielt für deine kostenrechnung keine rolle. ein porsche kostet für einen arbeitslosen genauso viel wie für einen millionär...
 
eugen.schuetz

Dabei seit: 21.12.2007
Ort: Berlin
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 30.01.2013 09:50
Titel

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Jeder Anfang ist schwer und jeder Gestalter, der es Selbstendgig/Nebenberuflich macht, muss erstmals sein Stundenlohn ermitteln. Du muss es selber ermitteln, die Preise aus der Finger zu saugen macht kein Sinn und mach das Geschäft kaputt.

Hier sind ein paar Quellen wo du die nötige Information findest. Und merk es dir, es kann dir keiner die Preise nennen, da diese aus mehreren Faktoren entstehen.

http://www.designfragen.de/kosten/wieviel-kostet-ein-logo
http://beinert.net/faq/verguetung.html
Design Kalkulieren
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Cocooue
Threadersteller

Dabei seit: 29.01.2013
Ort: Düsseldorf
Alter: 32
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 30.01.2013 11:51
Titel

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Danke für die ganzen Antworten. Ich dachte mir schon, dass das nicht so pauschal zu sagen ist....
Ich arbeite übrigens mit Rechnung *zwinker*

Ich hatte letztes Jahr einen Auftrag da hab ich alles in einer Exceltabelle ausgesplittet, da ging um es einen Fyler und dann kosteteten die einzelnen Steps wie Bilderaufbereitung, Texte, welche Größe (DIN A6 oder DIN A7) etc.... dann dementsprechend
da war es für die Kundin sehr transparent und wenn sie noch ein Bild mehr wollte, kostete das auch mehr.
Aber bei Logos finde ich das etwas schwieriger.

Sollte man so vorgehen?:
Studenlohn x * 2 Stunden arbeit
und dann unterscheiden zwischen
- abgabe jpg
- abgabe vektor
----
- farbe
- s/w
-----
- bilder
- schrift
----
-komerzielle Nutzung
- Rechte

oder ist das eher die falsche herangehensweise?
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ChrisKam

Dabei seit: 01.07.2009
Ort: Hattingen
Alter: 38
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 30.01.2013 11:55
Titel

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Zu dem Thema gibt es wirklich reichlich Threads, auch hier.

Grundsätzlich: Ja, aufteilen ist richtig und wichtig. Dein Kunden sollte 100%ig durchschauen können, was wie viel warum kostet.

Wenn Du keine Lust hast, Dir zig Quellen zusammenzusuchen, kann ich dieses Buch empfehlen: http://www.amazon.de/Design-kalkulieren-Praxis-Leitfaden-selbstst%C3%A4ndige-Grafik-Designer/dp/3839166462/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1359543204&sr=8-1

ist zwar eher eine Broschüre als ein Buch, die 19,50 € sind aber gut investiert.
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