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Thema: Zu wenig Lohn? vom 14.02.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Zu wenig Lohn?
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Michael Triggaman

Dabei seit: 21.12.2005
Ort: MS
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.01.2014 12:35
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Aktueller Artikel:
Überstunden, Lügen, Arschlöcher
Die Berliner Medienbranche ist eine unterbezahlte Hölle


Das ewig leidige Thema...

Ein anderer Weg ist auch, nicht in der Medienbranche zu arbeiten. Ich kann diese Sorgen alle nicht teilen weil ich mich bewusst dagegen entschieden habe. Als Gestalter.
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deliciious

Dabei seit: 15.11.2006
Ort: Essen
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.01.2014 12:42
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Absolut richtig jense. Hier gehst du davon aus, dass man beim aktuellen Arbeitgeber in Verhandlung tritt. In meinem Beispiel gehe ich davon aus, dass ein Arbeitnehmer sich eine neue Stelle sucht oder sogar suchen muss. Das ist ein Unterschied. Ein Sprung von 500 Euro in einem bestehenden Angestelltenverhältnis ist selbst durch mehr Verantwortung nicht so schnell zu kriegen.

@Pixeljongleur: natürlich ist das Lohnniveau niedrig. Und natürlich ist ein Grund dafür, dass einfach viel zu viele Leute den Beruf erlernen wollen und der Markt überfüllt ist. Deswegen ist es ja umso wichtiger überdurchschnittliche Qualität zu liefern. Ein Großteil der Mediengestalter tut dies nicht und/oder hat eine Anstellung für die eine durchschnittliche Qualität ausreicht. Was bedeutet, dass ein Großteil der Leute dich ersetzen kann und es aus Arbeitgebersicht keinen Grund für eine drastische Steigerung gibt. Verdient ein ungelernter, der erst eingearbeitet werden muss bei durchschnittlicher Arbeitsbelastung 2.500 Brutto, dann bekommt ein angelernter mit Routine vl. 2.800 Brutto. Willst du jetzt aber auf einmal 3.200 Brutto ohne Begründung, dann hole ich mir lieber einen neuen, den ich eine zeitlang anlerne (die Kosten für's "Anlernen" rechne ich effektiv hoch um abzuwägen), und spare wieder Geld. Alle Umstände mit berücksichtigt: kann ich es mir in der Lage erlauben, hat der AN vl. echt eine Berechtigung für mehr Geld, wie ist die Auftragslage und -entwicklung, wie sind meine Finanzen, meine geplanten Investitionen, …

Du sagst ja in einer Verhandlung auch nicht "Ok die Arbeit ist gleich geblieben, habe vl. sogar weniger zu tun. Aber hey, ich will mehr Geld, weil ich Konsumwünsche habe - ich brauche ein neues Motorrad und diese neue Playstation 4, die da raus kam! Ohman die will ich haben!". Irgendwann ist man halt an die Grenze für die aktuelle Anstellung/Aufgabenbereich angekommen! Da hilft dann nur noch was jense gesagt hat!
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deliciious

Dabei seit: 15.11.2006
Ort: Essen
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.01.2014 12:43
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Michael Triggaman hat geschrieben:
Aktueller Artikel:
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Die Berliner Medienbranche ist eine unterbezahlte Hölle


Das ewig leidige Thema...

Ein anderer Weg ist auch, nicht in der Medienbranche zu arbeiten. Ich kann diese Sorgen alle nicht teilen weil ich mich bewusst dagegen entschieden habe. Als Gestalter.


Wo arbeitest du nun? Immer noch als Gestalter? Oder hast du den Beruf gewechselt?
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Benutzer 62312
Account gelöscht


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Verfasst Fr 10.01.2014 12:58
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@ deliciious; Du hast in Punkt 1 deine Ansicht deutlich gemacht, dennoch mit deiner Einschätzung daneben gelegen. Und da wir hier nur Meinungsindustrie betreiben, bin ich einfach anderer Meinung.

Dein Prinzip scheitert eben genau dann, wenn ein Arbeitgeber einfach nicht mehr für einen Angestellten ausgeben will. Darüber bin ich in den letzten 12 Jahren recht oft gestolpert. Da ist Qualität/Alter/Qualifikation einfach kein Argument - es geht nur um die Kohle. Dabei spielt die Größe des Unternehmens keine Rolle. Und das wird bei dir sicherlich auch schon vorgekommen sein, oder nicht? Die Frage wäre nur, will oder muss man da arbeiten. Es gibt auch Momente das hast du keine andere Wahl oder du lebst mit HartzIV... (hört sich etwas weinerlich an, ich weiß *ha ha* )
 
deliciious

Dabei seit: 15.11.2006
Ort: Essen
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.01.2014 13:16
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Nein da gebe ich dir auch recht. Einen Unterschied habe ich ja bei jense schon angesprochen: Redet man von Gehaltserhöhungen oder von einen Einstieg in ein neues Unternehmen (und dann von 10, 20, 30 Bewerbungen)? Das kann dann ganz anders aussehen. Also wir sind da nicht weit auseinander.

Auch oben habe ich ja zu pixeljongleur geschrieben, dass es halt in manchen Anstellungen Obergrenzen gibt. Und es sogar je nach Fall für den AG günstiger sein kann sich einen neuen zu suchen - trotz Einarbeitungszeit usw.
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Michael Triggaman

Dabei seit: 21.12.2005
Ort: MS
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.01.2014 13:19
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deliciious hat geschrieben:
Michael Triggaman hat geschrieben:
Aktueller Artikel:
Überstunden, Lügen, Arschlöcher
Die Berliner Medienbranche ist eine unterbezahlte Hölle


Das ewig leidige Thema...

Ein anderer Weg ist auch, nicht in der Medienbranche zu arbeiten. Ich kann diese Sorgen alle nicht teilen weil ich mich bewusst dagegen entschieden habe. Als Gestalter.


Wo arbeitest du nun? Immer noch als Gestalter? Oder hast du den Beruf gewechselt?


Ne ne, als Gestalter. Früher Industrie und jetzt für einen Berufsverband. Das bringt schon eine Menge Vorteile mit sich. Und falls ich mal die Medienbranche vermissen sollte, kann ich mich hier auch ganz frech Artdirector nennen. *ha ha*
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.01.2014 13:33
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Jeder, aber wirklich jeder kann sich "Artdirector" nennen ... schon ein Praktikant ...
Lediglich für "Senior Artdirector" braucht man einen leicht grauen Schläfenansatz ...
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Michael Triggaman

Dabei seit: 21.12.2005
Ort: MS
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.01.2014 13:35
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Frank Münschke hat geschrieben:
Jeder, aber wirklich jeder kann sich "Artdirector" nennen ... schon ein Praktikant ...
Lediglich für "Senior Artdirector" braucht man einen leicht grauen Schläfenansatz ...

Genau deswegen habe ich es geschrieben.
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