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Thema: Zu kreativ für den Job? vom 14.05.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Zu kreativ für den Job?
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McMaren

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Verfasst Mo 14.05.2007 13:22
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Re: Mediengestalter

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c_writer hat geschrieben:
flavio hat geschrieben:

die frage war doch eher warum das marketing dem grafiker immer wieder zu stark in seine kreative arbeit eingreift und wohlwollende ideen oder meinungen ignoriert.
dabei ist es egal ob am anderen ende ein kommunikationsdesigner oder mg sitzt.


Weil das Marketing als Auftraggeber und die Kreation als Ausführender oft divergierende Ansichten darüber haben, was "gut" und was "schlecht" ist.

Das ist aber in jedem Job und in jeder Branche so.

c_writer

Ja, da muss ich dir mal uneingeschränkt Recht geben.
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c_writer
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mo 14.05.2007 13:22
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Re: Mediengestalter

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Noviomagus hat geschrieben:
Mir ist letzte Woche eine Anzeige aufgefallen: Gesucht Grafiker/Mediengestalter ... Muss ich noch mehr schreiben ? ? ?


Ja, ich verstehe nämlich nicht, worauf Du hinauswillst. Auch mit drei Fragezeichen nicht.

In größeren Agenturen bilden Mediengestalter und "Grafiker" die erste, von mir aus auch unterste, Ebene auf Art-Seite. Und das ist überwiegend die handwerkliche Umsetzung dessen, was die Art/Text-Teams in Abstimmung mit der Creative Direction und dem Account sich für den Kunden "ausgedacht" haben.

Zitat:
Du bist sicherlich kein Mediengestalter oder?


Nein, ich arbeite "nur" seit 10 Jahren in Agenturen mit ihnen. Ich bin Texter/Konzeptioner.

c_writer

P.S.: Kannst Du mal bitte die sinnfreien Vollquotes sein lassen?


Zuletzt bearbeitet von am Mo 14.05.2007 13:23, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
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oliver_mahlke
Gesperrt

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Verfasst Mo 14.05.2007 13:27
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Zwischen den einzelnen Berufen gibt es Schnittmengen, das ist klar. Dadurch kann und wird der Beruf des MG aber nicht mit dem des Grafikdesigners gleichgesetzt/vereint.

Eine gut ausgebildete Krankenschwester kann vieles wofür man auch einen Arzt heranziehen könnte. Beide haben aber am anderen Ende des Spektrums ihrer Tätigkeit Bereiche die überhaupt nichts miteinander zu tun haben.

Ein MG ist ein MG, ein Grafikdesigner ein Grafikdesigner, ein Drucker ein Drucker etc. Und der Drucker kann ja auch nicht rumheulen weil er lieber ein edles Gmund durch die Walzen jagen würde als das pappige 135er das in Rumänien von der Bahn gefallen ist.

Manchmal hat man das Glück mit gleichgesinnten aufeinanderzutreffen. Dann entstehen oft Arbeiten denen man in jeder Linie, jedem Schnitt und jeder Farbwahl ansieht was für Passionisten daran beteiligt waren. Das ist für die meisten von uns aber nicht der Alltag.


Zuletzt bearbeitet von oliver_mahlke am Mo 14.05.2007 13:30, insgesamt 1-mal bearbeitet
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aUDIOfREAK

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Verfasst Mo 14.05.2007 13:30
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oliver_mahlke hat geschrieben:


Ein MG ist ein MG, ein Grafikdesigner ein Grafikdesigner, ein Drucker ein Drucker etc. Und der Drucker kann ja auch nicht rumheulen weil er lieber ein edles Gmund durch die Walzen jagen würde als das pappige 135er das in Rumänien von der Bahn gefallen ist.


aber sowas von wort!


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Noviomagus
Threadersteller

Dabei seit: 17.01.2007
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Verfasst Mo 14.05.2007 13:30
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Re: Mediengestalter

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>>Nein, ich arbeite "nur" seit 10 Jahren in Agenturen mit ihnen. Ich bin Texter/Konzeptioner.

ok ein Texter ... jetzt verstehe ich auch das Argument mit dem Dienstleister... *zwinker* aber der Texter dürfte dann wohl der Richtigkeit halber auf der selben Ebende stehen wie der Grafiker. Und wenn überhaupt hat der genau so die Wünsche umzusetzen wie der Rest ... Also bitte keine Eigendynamik Herr Texter *FG*

Hier mal ein Vergleich:
Du gehst zum Friseur und willst die eine hälfte rasiert haben die andere Kopfhälfte lang wachsen lassen.

Was ist eurer Meinung nach der gute Friseur?

Der nichtdenkende Handwerker ? ? ?
Oder der Friseur der denkt .. naja der kommt aus dem Nordteil der Stadt dort gehört dass zum "CD"
oder der Friseur der sagt ... Also ich könnte Dir eine Ähnliche Frisur schneiden aber das genau was Du willst
wird sehr schrecklich aussehen.

Entweder geht der Kunde dann oder er lässt sich auf einen Kompromiss ein.
Nehmen wir mal an der nichtdenkende Handwerker schneidet genau dass, was der Kunde will.

Nun geht der auf die Straße und jeder fragt .... Mein Gott wo warst Du denn ? Den Friseur würde ich verklagen...
Kaum einer wird Verständnis haben dass dieser treu dienende Handwerker einfach nur den Kundenwunsch umgesetzt hat.


Zuletzt bearbeitet von Noviomagus am Mo 14.05.2007 13:39, insgesamt 3-mal bearbeitet
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matchbox

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Ort: Aus dem Schwarzen Wald
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 14.05.2007 13:36
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Zitat:
Danke besser hätte ich es auch nicht schreiben können... Genau dass ist das Problem.
Mediengestalter und Grafiker werden eh irgendwann zusammengelegt. Die Frage ist nur ob man dann studieren muss
oder eine Ausbildung macht...


Der Meinung bin ich auch, wenn ich in eine Agentur reinschaue in der 10 Kreative sitzen und auf der anderen seite nochmal 6 Reinzeichner die das was die "Kreativen" zusammengestallten dann so umsetzen müssen das es erst mal gedruckt werden kann ist das wohl eher supoptimal. Es wird sich sicher langsam in die richtung entwickeln das auch Grafiker ein Druckfähiges PDF erstellen können und "sauber" gestalten, genau so werden auch MGs immer mehr in den Kreativen bereichen eingesetzt. Natürlich ist das immer von der Firma/Agentur abhängig in der man Arbeitet.

Auch in bin einer der mit seinem Job gerade absolut nicht zufrieden ist, was aber in erste Linie daran liegt das ich als MG eingestellt bin und meine Job nichts mit Mediengestaltung zu tun hat (Aufgaben sollten sein DTP und EBV; Arbeitsmittel: kein DTP Programm, PhotoShop 3, 400 MHz G4 mit OS 9 und 8 Jahre alter CTR) inzwischen bin ich aber an dem Punkt an dem ich einfach noch Dienst nach Vorschrifft mache und meine kreative Energie darin umsetzte mich Aktiv nach was neuem umzusehen.
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fex

Dabei seit: 31.01.2007
Ort: Neunkirchen
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 14.05.2007 13:39
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um bei der analogie zu bleiben: der kunde hat sich vielleicht was bei der frisur gedacht, denn damit fällt er definitiv auf.

das gerede über verschiedene ebenen finde ich überflüssig. klingt für mich immer herablassend. meiner meinung nach, sollten alle im selben pool schwimmen. ich kann als mediengstalter genausowenig auf texter verzichten, wie auf grafiker oder buchbinder. und mit allen dreien, muss ich mich auseinandersetzen, denn die arbeit der andern beeinflusst meine arbeit, genauso wie andersrum auch.
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oliver_mahlke
Gesperrt

Dabei seit: 25.12.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mo 14.05.2007 13:40
Titel

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fex hat geschrieben:
um bei der analogie zu bleiben: der kunde hat sich vielleicht was bei der frisur gedacht, denn damit fällt er definitiv auf.

das gerede über verschiedene ebenen finde ich überflüssig. klingt für mich immer herablassend. meiner meinung nach, sollten alle im selben pool schwimmen. ich kann als mediengstalter genausowenig auf texter verzichten, wie auf grafiker oder buchbinder. und mit allen dreien, muss ich mich auseinandersetzen, denn die arbeit der andern beeinflusst meine arbeit, genauso wie andersrum auch.


Richtig, außerdem ist der Vergleich mit dem Friseur rollstuhlverdächtig.

Wenn ich als Gestalter innerhalb eines CD arbeiten muß, und dann der Meinung bin ein bisschen mehr Freiraum wäre nett, dann hab ich irgendwo nicht aufgepasst. Nämlich an dem Punkt als es um den Sinn eines CD ging...
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