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Thema: Zeugnis vom 21.08.2009


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Gabi 87
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Verfasst Fr 21.08.2009 14:09
Titel

Zeugnis

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Hallo,

ich habe meine Ausbildung 2004 begonnen und 2007 beendet. Seitdem bin ich als Angestellte als Mediengestalterin in der Werbeagentur X beschäftigt.
Bereits nach meiner Ausbildung bat ich meinen Chef um ein Ausbildungszeugnis. Er meinte jedoch, dass ich keins bräuchte da ich übernommen wurde. Vergeblich habe ich ihm versucht klar zu machen, dass es zwei verschiedenen Arbeitsverhältnise sind und er mir doch bitte eins ausstellen soll weil mir auch dieses zustehe.
Erst nach mehreren Aufforderungen hat er mir 2008 Eins ausgestellt.

Hier das Zeugnis:

Zwischenzeugnis

Frau X, geborten am ..., trat am 15.o9.2003 als Praktikantin für Mediengestaltun in unser Unternehmen ein. Ab dem 01.09.2004 absolvierte sie bei uns Ihre Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital- und Printmedien. Diese Ausbildung beendete Frau X im Juni 2007 mit Erfolg. Ab 01.08.2007 wird Frau X als angestellte Mediengestalterin in unserem Unternehmen tätig sein.

Ihre Aufgaben umfassten in erster Linie die Gestaltung und Realisation von Printprodukten, insbesondere Anzeigen, Broschüre und Kataloge, Briefpapiere und Visitenkarten sowie Plakate und Banner. Dabei arbeitete sie auf Appla Macintosh vernehmlich mit den Software-Programmen InDesign, Photoshop, Freehand, Illustrator und QuarkXPress. Darüber hinaus werden Kenntnisse in MS Office benötigt.

Frau X erwarb sich durch ihren vielseitigen Einsatz ein breites Wissen. Sie bewies sowol intern als auch gegeüber Geschäftspartner die Fähigkeit, auftretende Fragen und Probleme zu behandeln. In der Ausübung Ihrer Aufgaben zeigt sie sich flexibel, kreativ und verantwortungsbewusst. Sie vertritt die Interessen des Unternehmens stets loyal. Frau X erledigt die ihr übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenzeit. Ihr Verhalten und Ihre Führung gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Geschäftspartnern sind jederzeit einwandfrei.

Dieses Zwischenzeugnis wurde auf Wunsch von Frau X am Ende Ihrer Ausbildung erstellt.

Stuttgart, 27. Juli 2007



Mein Chef hat mir dieses Zeugnis erst im Jahr 2008 ausgestellt. Ebenso hätte ich gern ein Ausbildungszeugnis und nicht Zwischenzeugnis. Er könnte auch erwähnen, dass er mich übernimmt weil...
Kann ich das noch anfordern?

Wie würdet ihr dieses Zeugnis beurteilen? Ich persönlich bin nicht zufrieden.

Sollte nicht normalerweise der Geburtsort drin stehen?!

Ab den 2. Ausbildungsjahr habe ich mich selbst ausgebildet da er meinen Ausbilder gekündigt hat. Somit gab es keine Person im Unternehmen die mir hätt weiter helfen können. Irgendwie hätt ich das auch gern drin. Was meint ihr?

Er zählt auch nicht alle meine Aufgaben auf u.a. Logoentwicklung und Signetgestaltung, Bildretusche und -bearbeitung, Druckvorstufe, Datenhandling und -mamagent, Webseitengestaltung, Layoutgestaltung von Messeständen, Eintrittskarten, Gutscheinen, Werbeartikeln in Übereinstimmung mit Corporate Design ect.

Schon seit Mai bitte ich um ein Zwischenzeugnis für meine Festanstellung.

Nun hat es am Mittwoch in der Agentur Auseinandersetzung zwischen Chef und Mitarbeitern gegeben.
Nachdem ich mir Drohungen anhören musste bin ich verzweifelt nach Hause gegangen. Ich habe in dieser Nacht nicht schlafen können und am nächsten Morgen hatte ich mit Überkeit zu kämpfen also bin ich zum Hausarzt. Daraufhin hat mich dieser krankgeschrieben.
Nun hab ich von einem Kollegen erfahren, dass er mein Passwort am PC geändert hat. Warum auch immer. Darf er das einfach so?

Bitte hilft mir. *Schnief*
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deliciious

Dabei seit: 15.11.2006
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Verfasst Fr 21.08.2009 15:12
Titel

Re: Zeugnis

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Naja, komischer Chef. Aber so scheinen ja viele zu ticken -.-
Wenn du das Zeugnis bereits 2008 (wann genau?) bekommen hast, bist du jetzt natürlich relativ spät dran dir Meinungen diesbezüglich einzuholen. Das hätte ja schon mehrere Monate vorher erfolgen können und dann hättest du auch "rechtlich" sicher eine bessere Stellung gehabt. Trotzdem folgend mal paar Anmerkungen.


Gabi 87 hat geschrieben:
Zwischenzeugnis

Frau X, geborten am ..., trat am 15.o9.2003 als Praktikantin für Mediengestaltun in unser Unternehmen ein. Ab dem 01.09.2004 absolvierte sie bei uns Ihre Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital- und Printmedien. Diese Ausbildung beendete Frau X im Juni 2007 mit Erfolg. Ab 01.08.2007 wird Frau X als angestellte Mediengestalterin in unserem Unternehmen tätig sein.


Alles recht neutral und nicht wertend. Das ist für dich natürlich alles andere als neutral, im Gegenteil: werden bestimmte Aufgaben nicht wertend, positiv hervorgehoben ist die Schlussfolgerung, dass sie schlecht ausgeführt wurden (explizit darf er ja nichts schlecht schreiben, also ist alles, was nicht positiv ist, als schlecht zu deuten!).

Beispiel "beendete die Ausbildung mit Erfolg". Naja das ist ja das Mindeste, was er schreiben muss. Geschafft hast du deine Ausbildung = Erfolg. Was ist aber mit "beendete die Ausbildung mit herausragendem Erfolg und zu unserer vollsten Zufriedenheit?" - nur eine Beispielformulierung, wie man es eventuell positiv hervorheben könnte.
"Ab dem 1.8.07 wird sie bei uns tätig sein" - alles recht nüchtern. Wieso nicht positiv formuliert? "Sie wird zu unserer Freude weiter bei uns beschäftigt werden und unser Team auch in Zukunft zu unserer vollsten Zufriedenheit ergänzen" - ebenfalls nur ein Beispiel, warum seine Formulierung nüchtern wirkt!


Gabi 87 hat geschrieben:
Ihre Aufgaben umfassten in erster Linie die Gestaltung und Realisation von Printprodukten, insbesondere Anzeigen, Broschüre und Kataloge, Briefpapiere und Visitenkarten sowie Plakate und Banner. Dabei arbeitete sie auf Appla Macintosh vernehmlich mit den Software-Programmen InDesign, Photoshop, Freehand, Illustrator und QuarkXPress. Darüber hinaus werden Kenntnisse in MS Office benötigt.


"Kenntnisse werden benötigt" - Du hast aber keine in den Programmen? Entweder hat dein Chef absolut keine Ahnung von Arbeitszeugnissen oder er mag dich nicht oder er ist in seinem momentanen Leben recht frustriert. Gut ist das jedenfalls nicht formuliert, also eher negativ für dich.

Gabi 87 hat geschrieben:
Frau X erwarb sich durch ihren vielseitigen Einsatz ein breites Wissen. Sie bewies sowol intern als auch gegeüber Geschäftspartner die Fähigkeit, auftretende Fragen und Probleme zu behandeln. In der Ausübung Ihrer Aufgaben zeigt sie sich flexibel, kreativ und verantwortungsbewusst. Sie vertritt die Interessen des Unternehmens stets loyal. Frau X erledigt die ihr übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenzeit. Ihr Verhalten und Ihre Führung gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Geschäftspartnern sind jederzeit einwandfrei.


"Breites Wissen" - herausragend ist auch dies nicht. "Bewies die Fähigkeit Fragen und Probleme zu behandeln" - warum sind Fragen und Probleme aufgetreten? Aufgrund von deinen zuvor gemachten Fehlern? Auch dem ist bei obiger Formulierung nichts positiv herausragendes abzugewinnen.

Gabi 87 hat geschrieben:
Dieses Zwischenzeugnis wurde auf Wunsch von Frau X am Ende Ihrer Ausbildung erstellt.

Stuttgart, 27. Juli 2007


Total überflüssig. Du hast ein Anrecht auf ein Ausbildungszeugnis, Abschlusszeugnis nach deiner Ausbildung. Den Satz, dass er dich gerne übernehmen will, würde ich ebenfalls vermissen und einfordern.

Im Ganzen würde ich deinen Chef an deiner Stelle noch einmal aufmerksam machen, das Zeugnis entsprechend abzuändern. Fordere explizit ein "betriebliches Ausbildungszeugnis" oder wie man es nennt an. Besprich mit ihm fehlende Tätigkeiten, die du entsprechend gut gelöst hast während deiner Ausbildung und erwarte eine deutlich positivere Formulierung, wenn du dir einer guten Arbeit gewiss bist.


Gabi 87 hat geschrieben:
Mein Chef hat mir dieses Zeugnis erst im Jahr 2008 ausgestellt. Ebenso hätte ich gern ein Ausbildungszeugnis und nicht Zwischenzeugnis. Er könnte auch erwähnen, dass er mich übernimmt weil...
Kann ich das noch anfordern?


Wie gesagt, versuch es. Wenn er sich quer stellt am besten schriftlich. Natürlich hast du ein Anrecht auf ein Ausbildungszeugnis und allein wegen diesem Problem - denke ich - ist er verpflichtet dir ein "neues" Zeugnis auszustellen - das bisherige ist schließlich nur ein "Zwischenzeugnis". Damit hast du eventuell Glück (selbst rechtlich) und kannst eben explizit nachträglich, rückwirkend ein Ausbildungszeugnis anfordern mit der Möglichkeit dieses nach Erstellung noch einmal anzufechten und Nachbesserung zu fordern, falls er es nicht wahrheitsgemäß erstellt.

Gabi 87 hat geschrieben:
Wie würdet ihr dieses Zeugnis beurteilen? Ich persönlich bin nicht zufrieden.
Sollte nicht normalerweise der Geburtsort drin stehen?!


Nicht besonders gut. Eventuell ist es auch nur versehentlich so schlecht geschrieben und formuliert - jedoch hast du da ja nichts von. Das Zeugnis so wie es da steht mit den Formulierungen ist eben nicht äußerst positiv für dich. (Meine Meinung).
Der Geburtsort ist nebensächlich denke ich, das würde ich weniger kritisieren. Der Inhalt ist da ja viel wichtiger.

Gabi 87 hat geschrieben:
Ab den 2. Ausbildungsjahr habe ich mich selbst ausgebildet da er meinen Ausbilder gekündigt hat. Somit gab es keine Person im Unternehmen die mir hätt weiter helfen können. Irgendwie hätt ich das auch gern drin. Was meint ihr?


Dass du dich selbst ausgebildet hast, würde ich nicht erwähnen. Aber du kannst gerne einfordern, dass er deine selbstständige Arbeitsweise, die zu der vollsten Zufriedenheit der Agentur ausgefallen ist und bei vielen Projekten einen entscheidenden Impuls geben konnte..... herausstellen soll. (z.B.)

Gabi 87 hat geschrieben:
Er zählt auch nicht alle meine Aufgaben auf u.a. Logoentwicklung und Signetgestaltung, Bildretusche und -bearbeitung, Druckvorstufe, Datenhandling und -mamagent, Webseitengestaltung, Layoutgestaltung von Messeständen, Eintrittskarten, Gutscheinen, Werbeartikeln in Übereinstimmung mit Corporate Design ect.


Nachfordern, wenn du dies aufgezählt haben möchtest.

Gabi 87 hat geschrieben:
Nun hat es am Mittwoch in der Agentur Auseinandersetzung zwischen Chef und Mitarbeitern gegeben.
Nachdem ich mir Drohungen anhören musste bin ich verzweifelt nach Hause gegangen. Ich habe in dieser Nacht nicht schlafen können und am nächsten Morgen hatte ich mit Überkeit zu kämpfen also bin ich zum Hausarzt. Daraufhin hat mich dieser krankgeschrieben.
Nun hab ich von einem Kollegen erfahren, dass er mein Passwort am PC geändert hat. Warum auch immer. Darf er das einfach so?


Was für ein passwort? Darfst du nicht mehr an den Rechner, weil du krankgeschrieben bist? Rechtlich hast du hier eigentlich nichts zu befürchten, solange du einen Krankenschein hast (denke ich). Hast du einen befristeten Vertrag, bist du noch in einer Probezeit oder hast du einen unbefristeten Vertrag? Hast du mal mit deinem Chef drüber gesprochen? Warum hat es gekracht, was hast du damit zu tun? Was denkst du, will dein Chef jetzt - die Kündigung? Da brauchen wir mehr Infos.
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Benutzer 62312
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Verfasst Fr 21.08.2009 15:30
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cih verstehe deine sorgen jetzt nicht. du willst ein ausbildungszeugnis noch mal wofür? das interessiert nu wirklich keinen. du hast ein abschlusszeugnis von der ihk und fertig!

und was hat jetzt deine krankheit mit dem zeugnis zu tun. ich würde das zeugnis in die tonne knallen und deinem chef damit nicht weiter nerven. was soll denn auch das zwischenzeugnis?

also ich kann da die aufregung nicht verstehen. willst du da weg? * Keine Ahnung... *
 
Lando

Dabei seit: 15.08.2008
Ort: Leipzig
Alter: 50
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 21.08.2009 15:47
Titel

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Natürlich waren jetzt wieder mal alle schneller als ich... *hu hu huu*
Daher sorry, wenn ich was wiederhole was schon geschrieben wurde * Keine Ahnung... *

Also first of all: Ich bin kein Personaler und habe mich nur im Bezug auf meine eigenen Arbeitszeugnisse mit deren tieferer Deutungsfähigkeit beschäftigt. Soll heißen, ich betrachte das aus Arbeitnehmersicht und kann mich durchaus irren.

Nutz mal die Suchfunktion wenn's Dich tiefergehend interessiert, gibt's einige Threads zu. Bei Google findet man auch viel zu dem Thema.

Alles in Allem finde ich das Zeugnis auch nur Mittelprächtig, vor allem hoffe ich dass die Rechtschreibfehler vom aptippen kommen. Hier wird haufenweise beschrieben was Du alles tust, aber nur recht wenig wie.
Zitat:
Frau X, geborten am ..., trat am 15.o9.2003 als Praktikantin für Mediengestaltun in unser Unternehmen ein. Ab dem 01.09.2004 absolvierte sie bei uns Ihre Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital- und Printmedien. Diese Ausbildung beendete Frau X im Juni 2007 mit Erfolg. Ab 01.08.2007 wird Frau X als angestellte Mediengestalterin in unserem Unternehmen tätig sein.

Ziemlicher Standard, absolut ausreichend, die Erwähnung dass Du auf Grund eines Praktikums eine Ausbildung bekommen hast und dann sogar übernommen wurdest ist durchaus positiv.

Zitat:
Ihre Aufgaben umfassten in erster Linie die Gestaltung und Realisation von Printprodukten, insbesondere Anzeigen, Broschüre und Kataloge, Briefpapiere und Visitenkarten sowie Plakate und Banner. Dabei arbeitete sie auf Appla Macintosh vernehmlich mit den Software-Programmen InDesign, Photoshop, Freehand, Illustrator und QuarkXPress.

Auch ziemlicher Standard, gehört auch rein, nur vermisse ich hier eine Wertung. Jetzt wissen wir zwar was Du so machst, aber nicht wie gut.

Zitat:
Darüber hinaus werden Kenntnisse in MS Office benötigt.

Schön... und?? Wo steht ob Du über diese Kenntnisse verfügst? So wie er ist, kann dieser Satz eher negativ gewertet werden.

Zitat:
Frau X erwarb sich durch ihren vielseitigen Einsatz ein breites Wissen.

Das ein zweischneidiges Schwert, einerseits ist ein breites Wissensspektrum zwar positiv, man könnte aber auch interpretieren, dass Du zwar von allem etwas aber von nix richtig Ahnung hast. Zusammen mit dem Satz "Frau X erledigt die ihr übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenzeit." wird der negative Aspekt zwar abgeschwächt, aber meiner subjektiven Meinung nach zu wenig.

Zitat:
Sie bewies sowol intern als auch gegeüber Geschäftspartner die Fähigkeit, auftretende Fragen und Probleme zu behandeln.

Schön... und wie?
1) Fehlt hier wieder die Wertung, was prinzipiell eher weniger gut ist,
2) Probleme "behandeln" kann jeder, die Frage, die jeden Personaler interessiert ist ob Du sie auch "bewältigen" kannst.

Zitat:
In der Ausübung Ihrer Aufgaben zeigt sie sich flexibel, kreativ und verantwortungsbewusst.

Auch nur leicht positiv.
Würde der ein "immer", "jederzeit" oder "stets" enthalten, wäre er wirklich gut.

Zitat:
Sie vertritt die Interessen des Unternehmens stets loyal.

Würde ich jetzt, im kontext zum Rest, als durchweg positiv sehen.

Zitat:
Frau X erledigt die ihr übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenzeit.

Sowas sollte deutlich öfter vorkommen, gut so.

Zitat:
Ihr Verhalten und Ihre Führung gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Geschäftspartnern sind jederzeit einwandfrei.

Hä? Bitte was? Führst Du Deine Vorgesetzten oder ist das ein Tippfehler?
Ich meine, ich weiß was gemeint ist, aber das ist echt sehr doof ausgedrückt.
Alles in allem finde ich die Wertung nur mittelmäßig, "einwandfrei" hat halt doch eine andere Bedeutung als "vorbildlich" oder "hervorragend".

Zitat:
Dieses Zwischenzeugnis wurde auf Wunsch von Frau X am Ende Ihrer Ausbildung erstellt.

Irrelevant

Zitat:
Wie würdet ihr dieses Zeugnis beurteilen? Ich persönlich bin nicht zufrieden.

Wäre ich auch nicht.

Zitat:
Ab den 2. Ausbildungsjahr habe ich mich selbst ausgebildet da er meinen Ausbilder gekündigt hat. Somit gab es keine Person im Unternehmen die mir hätt weiter helfen können. Irgendwie hätt ich das auch gern drin. Was meint ihr?

Interessiert keinen. Das Ergebnis (erfolgreicher Abschluss) zählt, nicht wie steinig der Weg dorthin war.

Zitat:
Er zählt auch nicht alle meine Aufgaben auf u.a. Logoentwicklung und Signetgestaltung, Bildretusche und -bearbeitung, Druckvorstufe, Datenhandling und -mamagent, Webseitengestaltung, Layoutgestaltung von Messeständen, Eintrittskarten, Gutscheinen, Werbeartikeln in Übereinstimmung mit Corporate Design ect.

Doch, tut er... "... die Gestaltung und Realisation von Printprodukten, insbesondere Anzeigen, Broschüre und Kataloge, Briefpapiere und Visitenkarten sowie Plakate und Banner."
Und das ist schon recht detailliert, ansonsten gehören weiterführende Tätigkeistbeschreibungen in eine Bewerbung, nicht in ein Zeugnis.

Zitat:
Schon seit Mai bitte ich um ein Zwischenzeugnis für meine Festanstellung.

Auch mir stellt sich die Frage: Wieso?

Zitat:
Nun hat es am Mittwoch in der Agentur Auseinandersetzung zwischen Chef und Mitarbeitern gegeben.
Nachdem ich mir Drohungen anhören musste bin ich verzweifelt nach Hause gegangen. Ich habe in dieser Nacht nicht schlafen können und am nächsten Morgen hatte ich mit Überkeit zu kämpfen also bin ich zum Hausarzt. Daraufhin hat mich dieser krankgeschrieben.

Dumme Sache, kommt vor...
Aber mal ehrlich, wenn Dir sowas schon auf den Magen schlägt bist Du entweder in der falschen Firma oder in der falschen Branche.

Zitat:
Nun hab ich von einem Kollegen erfahren, dass er mein Passwort am PC geändert hat. Warum auch immer. Darf er das einfach so?

Ist der Rechner Dein Privateigentum? Ich denke nicht, daher erübrigt sich die Frage.
Einziger Angriffspunkt (um's mal auf die Spitze zu treiben): Dein Chef hat noch jemanden über sich, der mehr zu sagen hat und mit diesem Vorgehen nicht einverstanden ist.
Ok, in meinen Augen hat hier das Verhalten des Chefs Kindergartenniveau... aber wenn er denkt dass er das nötig hat * Keine Ahnung... *
Ich persönlich würde Dich unter 4 Augen zur Schnecke machen, wäre ich der Meinung Du hättest es verdient.
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Benutzer 62312
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Verfasst Fr 21.08.2009 16:08
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es liest sich wie ein übliches arbeitszeugnis. es geht auf jeden fall daraus hervor, das du fleißig und engagiert warst. ein paat formulierungen ändern wie schon genannt und gut ist...

so ein arbeitszeugnis sollte auch nicht überbewertet werden...
 
Gabi 87
Threadersteller

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Verfasst Fr 21.08.2009 17:33
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Erstmal vielen Dank für alle Antworten. Lächel

Mein Chef hat mich schon des Öfteren unter vier Augen zur Schnecke gemacht.
Ich habe das Gefühl, dass er es irgendwie auf mich abgesehen hat. Schon während meiner Ausbildung hat er unmögliche Dinge von mir verlangt.
Wollte, dass ich mein Privatfahrzeug als Dienstleistungsfahrzeug nutze und mehrmals die Woche irgendwelche Dinge ausfahren, 8m lange Banner alleine an einer Auto Waschanlage reinige uws. Jedes mal wenn ich etwas gesagt habe bekam ich Anschiss. Während meinem ersten Ausbildungsjahr durft ich mir keine Fehler in einem über 100-seitigen Produktkatalog erlauben. Jedes mal war ich der Dackel.
Aber dadurch, dass ich meistens meine ehrliche Meinung hatte sind auch Dinge durchgesetzt worden die den Azubis zu Gunsten kamen. Nun dürfen Sie auch an Meetings teilnehmen um den wöchentlichen Ablauf besser mitzubekommen, müssen nicht mehr im Keller Werbemittel verpacken usw.

@ Nefliete
Wieso? Mir steht doch auch ein Ausbildungszeugnis vom Betrieb zu oder täusch ich mich da etwa?!

Ich durfte nicht einmal meine praktische Abschlussprüfung während der Arbeitszeit erledigen. Mein Chef meinte damals, dass ich während der Arbeitszeit betriebliche Arbeit zu erledigen habe.
Und da ich während meiner Ausbildung die Einzige in der Grafik war musste ich sehr oft länger bleiben und hatte somit wenig Zeit um mich auf die Prüfungen vorzubereiten. Dementsprechend sieht mein Abschlusszeugnis von der IHK aus.
Natürlich war ich auch damals bei der IHK um mir Rat & Hilfe zu holen aber die konnten/wollten mir nicht weiter helfen.
Ich war so verzweifelt, dass ich sogar geweint habe. Ehrlich gesagt hatte ich das Gefühl, dass sie mir nicht weiterhelfen wollten weil mein Chef dort im Prüfungsausschuss ist und einige kennt. Meine jetztige Auszubine bekommt weit weniger Lohn als der Mindestlohn. Bei anderen Klassenkameradinnen von ihr ist dieser bei der IHK nicht durchgegangen und die Betriebe haben ein Schreiben erhalten, außer unser Betrieb.


Das Zwischenzeugnis hab ich genauso wieder gegeben wie ich es vorliegen habe. Während dem abtippen sind mir die Rechtschreibfehler auch aufgefallen.

Gerne wäre ich gestern zur Arbeit gegangen. Aber der ganze Stress + Hitze hat mich so mitgenommen, dass ich in der Nacht sehr wenig geschlafen hab. Mich paar Mal übergeben musste und mich Schwindelanfälle überkamen. Beim Arzt hab ich erst einmal eine Infusion bekommen damit ich mich wieder einigermaßen fange. Hinterher stellte er eine Darmentzündung fest.


Zuletzt bearbeitet von Gabi 87 am Fr 21.08.2009 17:42, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Benutzer 62312
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Ort: -

Verfasst Fr 21.08.2009 17:48
Titel

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na klar! ich will dir nur den druck nehmen, das dieses zeugnis nich über deine zukunft entscheidet. über meine ausbildung habe ich auch nur das ihk-zeugnis. hab da nie eins angefordert.

ich würde auf ein arbeitszeugnis bestehen, wenn du es wirklich brauchst für die bewerbung.

by the way, es gibt keinen mindestlohn in der ausbildung.
 
deliciious

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Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 21.08.2009 17:54
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Wie gesagt, ich würde ein Ausbildungszeugnis vom Betrieb anfordern. So eins hast du
schließlich noch nicht - und auch dein Zwischenzeugnis von damals kann er nicht so
bezeichnen. Von daher hast du sicher das Recht das Zeugnis nun rückwirkend anzufordern.
Wenn er genau das gleiche reinschreibt, wie oben.. dann würde ich eine Nachbesserung
fordern und sagen, dass du da absolut nicht mit zufrieden bist. vorher kannst es ja hier
einstellen - zur bewertung nochmals.

ich kann viele deiner sachen nachvollziehen, soa uch folgendes:

Zitat:
Gerne wäre ich gestern zur Arbeit gegangen. Aber der ganze Stress + Hitze hat mich so mitgenommen, dass ich in der Nacht sehr wenig geschlafen hab. Mich paar Mal übergeben musste und mich Schwindelanfälle überkamen. Beim Arzt hab ich erst einmal eine Infusion bekommen damit ich mich wieder einigermaßen fange. Hinterher stellte er eine Darmentzündung fest.


ich kenne viele leute, auch nicht grad die weichesten, denen der stress auf der arbeit nicht
bekommen ist und was sich früher oder später, wenn es denn echt so argh auf der arbeit
ist, auch körperlich und psychisch zeigt. bei dem einen mehr bei dem andren weniger. ich
selbst bin auch einer, der jedes mal sagt "ach.. was auf der arbeit ist, habe ich spätestens
wenn ich nach feierabend im auto sitze vergessen und verdrängt. arbeit und privatleben muss
man trennen können, da lass ich nix an mich ran." - trotzdem kann es je nach "beschissenem
tag" passieren, dass man zu hause dann doch mal ständig nur den tag im kopf hat und nicht
abschalten kann.

aber so und sind deine fehltage mit krankenschein kein grund für ne kündigung. da brauchst
dir keine sorgen machen. geh montag wieder zur arbeit und gut ist. wenn er dich nicht arbeitn
lässt, weil er dein passwort geändert hat, dann kannst du halt nix dort tun. sitz rum, beschäftige
dich iwie, frag nachm gespräch kp. - ein kündigungsgrund sehe ich bis jetzt zumindest nicht!

Nefliete hat geschrieben:
by the way, es gibt keinen mindestlohn in der ausbildung.


naja.. es ist von der ihk so verankert, dass man maximal xx% unterm tarif liegen darf
oder irgendwie so....
also irgendso eine regelung gibt es. bei ein paar schulkollegen
damals musste die agentur die ausbildungsvergütung deshalb anheben (forderung von
der IHK). andere schüler hatten pech.. da hat die ihk nicht aufgepasst oder es war ihnen
egal - diese haben dann 250 euro bekommen und mussten donnerstag nachts noch
kellnern - kamen dementsprechend freitags immer erst zur 3. Stunde, weil se nicht aus
dem Bett kamen. So ist die Welt.. nicht fair.. *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von deliciious am Fr 21.08.2009 17:56, insgesamt 1-mal bearbeitet
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