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Thema: Zahlungsmoral vom 06.09.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Zahlungsmoral
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Autor Nachricht
hilson
Threadersteller

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 07.09.2005 10:34
Titel

Anzahlung

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Ein Bekannter hat mich mal auf die Idee gebracht, vor Jobbeginn eine Anzahlung zu verlangen. Praktiziert das jemand von euch?
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cyanamide
Moderator

Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 07.09.2005 10:36
Titel

Re: Anzahlung

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hilson hat geschrieben:
Ein Bekannter hat mich mal auf die Idee gebracht, vor Jobbeginn eine Anzahlung zu verlangen. Praktiziert das jemand von euch?

Bei allen Neukunden und Beträgen >80-200€ (// mit Ausnahmen)


Zuletzt bearbeitet von cyanamide am Mi 07.09.2005 10:51, insgesamt 1-mal bearbeitet
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lordpreston

Dabei seit: 07.09.2005
Ort: Mitte
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 07.09.2005 11:10
Titel

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Grundsätzlich gibt es ja bei fast allen Jobs - ab ner gewissen Summe- vorher nen Vertrag.
Also ich mach das so. Und da steht dann drin - wie bei jedem Fliesenleger ;-) -
“Mit Beginn der Arbeit an dem Projekt XYZ, also am 01.09.05 - sind 30% der voraussichtlichen
Gesamtsumme (siehe Kalkulation) fällig. Wer da nicht zahlt, da fang ich auch nicht an zu Arbeiten .an.

Ansonsten, auch wenn es keinen Vertrag gibt, , weil z.B. nur 400 Eier auf der Uhr stehen,
dann; Memo schicken/ faxen.:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Danke für Job XYZ . Zahlungsbedingungen sind wie folgt:
Am Tag der Abgabe/ Abnhame ist alles zu zahlen!

Wir diesem Memo nicht widersprochen, ist es ein gültiger Vertrag

Und so Sachen wie Mahnverfahren! Geschenkt. Hält sich jemand
nicht an die vereinbarten und zugesagten Konditionen.:
Sofort Klageverfahren. "Mit Ankündigung“

Da wird dann ganz blitzschnell gezahlt, weil die Leute, die
im Zahlungsverzug sind, die kosten des Verfahren tragen dürfen/ müssen!!

Unabhängig davon: Versuch doch mal Dein Auto nach ner Durchsicht
vom Hof zu fahren, und dem Kfz -MEister zu sagen, schicken se mir die
REchnung ich zahle dann irgendwann.

Du wirst Deine Karre keinen MEter bewegen können!
Und genau so sehe ich nicht ein, warum Kunden ein Tape, Datein usw-w.
bekommen, und damit arbeiten, ich aber auf Kohle warten soll.!
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Triple_SIX

Dabei seit: 22.03.2004
Ort: Halle (Saale)
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 11.09.2005 23:37
Titel

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lordpreston hat geschrieben:
Unabhängig davon: Versuch doch mal Dein Auto nach ner Durchsicht
vom Hof zu fahren, und dem Kfz -MEister zu sagen, schicken se mir die
REchnung ich zahle dann irgendwann.

Du wirst Deine Karre keinen MEter bewegen können!
Und genau so sehe ich nicht ein, warum Kunden ein Tape, Datein usw-w.
bekommen, und damit arbeiten, ich aber auf Kohle warten soll.!


Ist natürlich die logischste und verständlichste Verfahrensweise.
Nur wie erklärt bzw. bringt man das seinem Kunden bei ohne ihn für immer zu vergraueln?
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 12.09.2005 08:11
Titel

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Triple_SIX hat geschrieben:
lordpreston hat geschrieben:
Unabhängig davon: Versuch doch mal Dein Auto nach ner Durchsicht
vom Hof zu fahren, und dem Kfz -MEister zu sagen, schicken se mir die
REchnung ich zahle dann irgendwann.

Du wirst Deine Karre keinen MEter bewegen können!
Und genau so sehe ich nicht ein, warum Kunden ein Tape, Datein usw-w.
bekommen, und damit arbeiten, ich aber auf Kohle warten soll.!


Ist natürlich die logischste und verständlichste Verfahrensweise.
Nur wie erklärt bzw. bringt man das seinem Kunden bei ohne ihn für immer zu vergraueln?


mit fingerspitzengefühl... naja bei geld hört halt einfach die freundschaft auf. bei allem kundenservice und spaß an der arbeit, macht man das ganze vornehmlich zum broterwerb. und das muss man halt auch seinen kunden klar machen. und da die meisten selbst selbstständig sind, werden die das in den meisten fällen auch verstehen...
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ulmer_hocker
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mo 12.09.2005 08:38
Titel

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Bei mir hat sich das Milestoneprinzip bewährt. Mit dem Kunden werden eine bestimmte Anzahl an Meilensteinen vereinbart bei deren erreichen jeweils eine Teilzahlung fällig ist, z.B. bei einer Website:

1. Milestone: Projektbeginn
2. Milestone: fertigstellung clickdummy
3. Milestone: Abnahme Betaversion
4. Milestone: Nach Nacharbeiten

je nach Projekt mehr oder weniger.

Der Kunde kann das nachvollziehen, in der Regel sind meine Kunden auch selbst Unternehmer/Geschäftsleute und wissen dementsprechend das Vorleistungen immer so eine Sache sind.

Wenn jemand bereits bei der Anzahlung (1.Milestone) Schwierigkeiten macht liegt es an mir abzuschätzen ob derjenige womöglich schlechte Erfahrungen z.B. mit irgendwelchen Webdesign-Kiddies gemacht hat, oder schlicht nicht bereit ist für gute Arbeit gut zu zahlen.

Diese Einschätzung der Kunden etc., das sind alles Themen die viel mit Psychologie zu tun haben. Was ich jedem der mit Kunden zu tun hat dringend empfehlen würde ist die Lektüre von „Alles ist möglich“, von Raymond Hull (bekloppter Titel, sehr hilfreiches Buch) und „Wie man Freunde gewinnt“ von Dale Carnegie.

Was sich für mich auch bewährt hat war vor einigen Jahren mal 4 Wochen in einem Call-Center im Outbound zu arbeiten. Es geht dabei nicht ums Geld verdienen, sondern um die komprimierte Möglichkeit seinen Umgang mit potentiellen Kunden zu schulen.


Zuletzt bearbeitet von am Mo 12.09.2005 08:43, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 12.09.2005 09:18
Titel

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ulmer_hocker hat geschrieben:

Was sich für mich auch bewährt hat war vor einigen Jahren mal 4 Wochen in einem Call-Center im Outbound zu arbeiten. Es geht dabei nicht ums Geld verdienen, sondern um die komprimierte Möglichkeit seinen Umgang mit potentiellen Kunden zu schulen.


jupp das kann ich bestätigen. ich habe jahrelang im einzelhandel und danach als kundenbetreuer und außendienstmitarbeiter gearbeitet. das bringt mir jetzt im umgang mit meinen kunden ne menge, weil ich einige über verkaufspsychologie und wie die kunden so ticken, weiß... nur nett sein reicht da nämlich oft nicht aus...


Zuletzt bearbeitet von aUDIOfREAK am Mo 12.09.2005 09:21, insgesamt 1-mal bearbeitet
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bekki

Dabei seit: 10.03.2005
Ort: kurz vor der Eifel :-)
Alter: 50
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 12.09.2005 12:33
Titel

Re: Anzahlung

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hilson hat geschrieben:
Ein Bekannter hat mich mal auf die Idee gebracht, vor Jobbeginn eine Anzahlung zu verlangen. Praktiziert das jemand von euch?



Jepp ich mach das immer so, schreibe dies explizit mit ins Angebot hinein, dass nach den Kriterien, eines zu erstellenden Pflichtenheftes, Abschläge zu zahlen sind:

xX% Anzahlung
xx% Projektvorstellung
xx% Abnahme

Das hat sich bewährt. Langjährige Kunden zahlen immer sehr pünktlich und nach Vereinbarung. Nicht zahlende Kunden: da hole ich mir ein SchuFa-Auskunft ein. Ein Kunde hat Insilvenz angemeldet und hat mich mit Rechnungen sitzen lassen. Seine Zahlungsunfähigkeit hat er immer bestritten.


Jemand sagte, bei Geld hört die Freundschaft auf, das kann ich nur bestätigen.
Wenn man dieses Prinzip beibehält braucht man auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn man sein Geld (zu Recht) einfordert,

LG
bekki
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