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Thema: Wie kommt KSK an Kundendaten? vom 05.12.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Wie kommt KSK an Kundendaten?
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type1

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Verfasst Mo 05.12.2011 18:37
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ich weiß ja nicht.
wer selbstständig ist, ist selbständig und muss sich selbstständig versorgen.
egal ob maler, fliesenleger, redakteur oder restaurantbesitzer.

das sind meine 2 pfennich Grins
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dhm2002

Dabei seit: 27.10.2010
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Verfasst Mo 05.12.2011 23:45
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Und da die Schergen der KSK jede Rechnung GESAMT zugrunde legen ist es sinnvoll und vorteilhaft für den Kunden, wenn die "Kreativen" handwerkliche Kosten wie Druck etc. extra per Rechnung gesondert, also als Einzelrechnug ausweisen.
(Es gibt ja immer noch Dumme, die für einen Kunden in Vorleistung treten.)
So wird dem Kunden jedenfalls nur für die Kreativleistungen des Designers KSK abgaben abgefordert.
Vermutlicher Hintergrund ist wahrscheinlich, dass den Sesselpupern der Verwaltung es nicht zuzumuten ist, bei Rechnungen Handwerkskosten wie Druckerei etc. rauszurechnen...
Mehr kann ein guter Designer nicht für seinen Kunden tun.
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Benutzer 116623
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Verfasst Di 06.12.2011 09:23
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dhm2002 hat geschrieben:

So wird dem Kunden jedenfalls nur für die Kreativleistungen des Designers KSK abgaben abgefordert.


Warum ist eigentlich der Hass auf eine Sozialabgabe so groß, dass manchen Leuten regelmäßig der Schaum vor dem M**l steht, "Schergen", "Sesselpupser" geifergeifer. D das habe ich noch nie verstanden. Wer 'handwerkliche' Leistungen separat in Rechnung stellt, kann dann übrigens kein Freiberufler sein.

Zitat:
Mehr kann ein guter Designer nicht für seinen Kunden tun.


Doch klar - ein serviler Geist könnte die anderen Sozialabgaben für den Kunden einfach übernehmen und am besten die Steuern gleich mit. Und vielleicht führt der auch noch die Hunde aus und wäschst das Auto.
 
Sherithra

Dabei seit: 05.09.2007
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Verfasst Di 06.12.2011 09:36
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someonesdaughter hat geschrieben:
Wer 'handwerkliche' Leistungen separat in Rechnung stellt, kann dann übrigens kein Freiberufler sein.


Auch die Leistungen von Gewerbetreibenden sind KSK-pflichtig, wenn es um Gestaltungs- oder sonstige Designleistungen geht.

Uns steht – wie Du es ausdrückst – der Schaum vorm Mund, weil ...
... unsere Leistungen, und teils auch Leistungen die wir einkaufen doppelt und dreifach abgerechnet werden.
Damit meine ich: Ich kaufe eine Leistung z.B. bei einem Texter ein und zahle auf diese Rechnung die Abgabe.
Natürlich verrechne ich das dem Kunden weiter und der zahlt nochmal die Abgabe. Je nachdem, wieviele „Zwischenhändler” das sind.... Und nein, ich lasse den Texter nicht direkt verrechnen. Wieso sollte ich meinem Kunden immer verraten wo ich die ein oder andere Leistung herhabe? Auch das Knüpfen eines Netzwerks kostet Zeit und damit Geld, teils auch Nerven,
und damit gehört das eben auch zu meinen Dienstleistungen.

... Leistungen, die wir erbringen zwar reichen, um KSK-abgabepflichtig zu sein, aber unsere Leistungen oft nicht kreativ genug sind, um über die KSK versichert zu sein.

Und wie type1 schon sagte: Wer selbstständig ist, muss selber gucken, wie er klar kommt, wenn er nicht klar kommt, macht er was falsch. Völlig egal, ob man nun Fliesenleger oder Webdesigner oder Künstler ist.
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Benutzer 62312
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Verfasst Di 06.12.2011 09:59
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dhm2002 hat geschrieben:
(Es gibt ja immer noch Dumme, die für einen Kunden in Vorleistung treten.)


bla bla bla bla... Meine Güte!

@rest: beschwert euch doch bei den ganzen nicht-künstlern die sich in die ksk gechmuggelt haben. ihr regt euch über etwas auf womit die meisten hier gar nicht betroffen sind.
 
type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Di 06.12.2011 10:10
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Ich beschwer mich in erster Linie nicht. Ich verstehs nur nicht, warum "Künstler" (im weitesten Sinne) nicht ganz normal in der Rentenkasse mitlaufen. Warum freiberufliche Mediengestalter das tun, die teilweise besser verdienen als Fliesenleger Karl verstehe ich erst recht nicht.

Für den von uns beauftragten Grafiker muss mein Arbeitgeber auch KSK zahlen. Auch für den freiberuflichen Texter. Ich frage mich: wofür? Warum kalkulieren diese nicht einfach in den Auftragspreis die Summe ein, die sie zur selbstständigen Altersvorsorge benötigen? Warum unterwirft man Kunde und Auftraggeber solch einem Zwang, einer solchen Intransparenz und spekuliert dabei von KSK Seite (so kommt es mir jedenfalls vor) auf die Nichtinformiertheit der Auftraggeber?

Wie gesagt. Ich verstehe den Sinn und Zweck der KSK einfach nicht.
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Benutzer 37983
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Verfasst Di 06.12.2011 10:16
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@ Someonesdaughter:
Beim Wort KSK gehen hier sowieso immer alle an die Decke, das ist schon Tradition. Auf einmal ist sogar die GEZ super.


Ich kann nur sagen, aus eigener Erfahrung und von der Erfahrung, die Kollegen machen, dass die KSK für viele kreative Freiberufler eine große Hilfe ist. Und immer zu sagen, wer nicht über die Runden kommt, macht etwas falsch, das ist schlicht kurzsichtig. Natürlich sollte sich die Freiberuflichkeit irgendwann rechnen, keine Frage, aber dass es in vielen Bereichen unheimlich lange dauert, bis man davon leben kann, wissen die wenigsten oder wollen es nicht wissen.

Und überhaupt ist die KSK doch erst dadurch so "böse" geworden, dass sie eine Prüfung durchgeführt hat und dabei viele Unternehmen etc. gefunden hat, die jahrelang nicht bezahlt haben. Und da haben die aber alle gemeckert, sie mussten nämlich nachzahlen, an die böse böse KSK. Das ist das Problem, wenn man bei etwas unrechtem ertappt wird, dann muss man möglichst laut schimpfen, um von sich abzulenken...

type1 hat geschrieben:
Warum kalkulieren diese nicht einfach in den Auftragspreis die Summe ein, die sie zur selbstständigen Altersvorsorge benötigen?

Wäre schön, wenns so einfach wäre *ha ha* Wunschvorstellung sag ich da nur. Du bekommst ja nicht mal den untersten benötigten Preis, damit du keinen Verlust machst... Du bist nicht selbstständig tätig soweit ich weiß, also stell dir das mal nicht so einfach vor...


Zuletzt bearbeitet von am Di 06.12.2011 10:18, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Di 06.12.2011 10:19
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Illumaus hat geschrieben:

Und überhaupt ist die KSK doch erst dadurch so "böse" geworden, dass sie eine Prüfung durchgeführt hat und dabei viele Unternehmen etc. gefunden hat, die jahrelang nicht bezahlt haben. Und da haben die aber alle gemeckert, sie mussten nämlich nachzahlen, an die böse böse KSK. Das ist das Problem, wenn man bei etwas unrechtem ertappt wird, dann muss man möglichst laut schimpfen, um von sich abzulenken...


Warum wird denn nicht informiert? Ist das die Alleinschuld der Unternehmen, dass die vielen Freiberufler selbst nicht drauf hinweisen? Warum kann man kein System einführen, dass die Abgaben ins Angebot mir aufnimmt? Das wäre bei weitem transparenter, ehrlicher und sicherer für alle Beteiligten.

Wie gesagt: Ich verstehs nicht...

Illumaus hat geschrieben:


type1 hat geschrieben:
Warum kalkulieren diese nicht einfach in den Auftragspreis die Summe ein, die sie zur selbstständigen Altersvorsorge benötigen?

Wäre schön, wenns so einfach wäre *ha ha* Wunschvorstellung sag ich da nur. Du bekommst ja nicht mal den untersten benötigten Preis, damit du keinen Verlust machst... Du bist nicht selbstständig tätig soweit ich weiß, also stell dir das mal nicht so einfach vor...


Dafür brauche ich nicht selbstständig sein, um ein Abrechnungssystem zu verstehen. Bzw. es nicht zu verstehen.
Wer nur Verlust macht, der sollte vielleicht von seiner Selbstständigkeit Abstand nehmen.


Zuletzt bearbeitet von type1 am Di 06.12.2011 10:20, insgesamt 2-mal bearbeitet
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