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Partylöwe Nr. 1
Threadersteller
Dabei seit: 09.09.2005
Ort: Spenge
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Mi 07.12.2005 12:11
Titel Wie hoch kann ich bei den Gehaltsverhandlungen pokern? |
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Hallo zusammen,
meine Frage richtet sich eher an diejenigen, die vielleicht selbst schon einmal ein Gespräch von seiten der Geschäftsleitung geführt haben bezüglich der Gehaltsvorstellungen des Bewerbers.
Wie hoch kann man als Bewerber dabei pokern, ohne dass es arrogant oder weltfremd wirken könnte? Ist die Basis der geltende Tarifvertrag +/- x. So viel ich weiß, würde sich nach Tarif mein Gehalt auf runde 2.000 € belaufen. Wie viel höher sollte man in diesem Fall seine Gehaltsvorstellungen ansetzen?
Vielen Dank schon einmal für eure Beiträge.
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zeitgeisty
Dabei seit: 20.02.2002
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 07.12.2005 12:35
Titel Re: Wie hoch kann ich bei den Gehaltsverhandlungen pokern? |
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Partylöwe Nr. 1 hat geschrieben: | Hallo zusammen,
meine Frage richtet sich eher an diejenigen, die vielleicht selbst schon einmal ein Gespräch von seiten der Geschäftsleitung geführt haben bezüglich der Gehaltsvorstellungen des Bewerbers.
Wie hoch kann man als Bewerber dabei pokern, ohne dass es arrogant oder weltfremd wirken könnte? Ist die Basis der geltende Tarifvertrag +/- x. So viel ich weiß, würde sich nach Tarif mein Gehalt auf runde 2.000 € belaufen. Wie viel höher sollte man in diesem Fall seine Gehaltsvorstellungen ansetzen?
Vielen Dank schon einmal für eure Beiträge. |
Ein Freund von mir hat neulich vom Prof. bei den Bewerbungtipps gesagt bekommen, dass man sowohl mit 10% drüber als 10% beim Personalchef schlecht aussieht. Aber das hilft hier ja auch nicht weiter... Nur insofern, als dass Du genau nachdenken solltest, was Du forderst. Aber das wusstest du ja sicher schon selbst
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M_a_x
Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Mi 07.12.2005 13:25
Titel
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Tja, irgendwie kenne ich da auch keine goldene Regel.
Ich persönlich würde auf jedenfall höher anfangen, da zu erwarten ist, dass man eher runtergehandelt wird.
Die 10% höher Marke, die grad genannt wurde halte ich in diesem Fall nicht für massgeblich, da es sich "nur" um 200€ mehr handelt.
Generell würde ich mich nicht unter dem Tarif verkaufen.
Wenn Du meinst, Du bist mehr wert, würde ich das auch in den Gehaltsverhandlungen vertreten, natürlich in vernünftigen Massen.
Also, ich würde höher anfangen (wievie genau, musst Du selbst abschätzen) und wenn man versucht Dich runterzuhandeln, würde ich Tarif plus Erhöhung nach der Probezeit und/oder bezahlte Überstunden mit in die Wagschale werfen.
Auf keinen Fall "kampflos" ein Unter-Tarifangebot akzeptieren
Das wäre meine Strategie.
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frank
Dabei seit: 17.08.2004
Ort: Bremen
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 07.12.2005 15:49
Titel Re: Wie hoch kann ich bei den Gehaltsverhandlungen pokern? |
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Partylöwe Nr. 1 hat geschrieben: | Hallo zusammen,
...
Wie hoch kann man als Bewerber dabei pokern, ... |
Das kommt natürlich darauf an was für ein Blatt du in der Hand hast.
Mit einem Royal Flush kannst du dich zurücklehnen und abwarten,
mit einem Paar ist das schon eine andere Sache - vor allem wenn nicht
die kleinste Ahnung hat, was ein Gegenüber in der Hand hält.
Hast du dich bei der Firma beworben, oder haben die sich auf eine
Anzeige o.Ä bei dir gemeldet?
Hast du spezielle Kenntnisse oder noch ein As im Ärmel?
Kennst du jemanden aus dem Betrieb, den du vorher fragen kannst?
Oder schlage gleich von deiner Seite eine Staffelung vor,
Anfangsgehalt nach Tarif, nach Ablauf der Probezeit 15% mehr.
Macht einen besseren Eindruck als wenn man da sitzt und nicht weiß,
wieviel man eigentlich will.
Zuletzt bearbeitet von frank am Mi 07.12.2005 15:52, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Knalltüte
Dabei seit: 27.04.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 07.12.2005 19:19
Titel
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Bist Du den gerade erst fertig mit Deiner Ausbildung oder hast Du schon Berufserfahrung?
Wichtig ist, dass Du gute Argumente für Deinen Gehaltswunsch hast (z.B. hohe Bereitschaft für Überstunden, Deinen Kenntnissen oder Fähigkeiten etc.).
Fange erst mit Deinen "Argumenten" an, an denen Du Deine Vorstellungen gerichtet hast und nenne dann Deinen Gehaltswunsch (ich würde das mit dem Tarif weg lassen da sich danach kaum einer richtet).
Wichtig bei dem Gehalt ist auch der Standort der Firma. Eine Firma in einer Großstadt oder nahe einer Großstadt bezahlt mehr als eine Firma auf dem "Dorf" (wegen der höheren Nebenkosten).
Wenn die Firma sich nicht an Deinen Vorstellungen richten möchte dann biete Ihnen doch an, erst einmal für die Zeit der Probezeit auf dem von Ihnen vorgeschlagenen Gehalt zu arbeiten, und danach noch mal in Verhandlungen zu treten.
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jamesblond321
Dabei seit: 15.01.2003
Ort: Hannover
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Mi 07.12.2005 20:06
Titel
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Ist halt schwierig so pauschal was zu sagen, da du ja nicht erwähnt hast welche Quali du hast. Wie deine Arbeitsproben sind, in welchem Bereich du bist...
Aber ich würde auf jeden Fall nicht zu sehr pokern und verhandeln - man ist ja nicht auf einem Basar. Ich würde ganz klar sagen was ich haben will (also in deinem Fall 2000 Euros weil das Tarif is, wie du sagst) und falls er damit ein Problem hat, kann er dir ja was sagen usw. Hoch ansetzen und dann runtergehen kommt schlecht an bei den Personalentscheidern.
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Bastiwelt
Dabei seit: 21.02.2004
Ort: Wiesbaden
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Mi 07.12.2005 20:23
Titel
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Willst du von mir auch ne Antwort?
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Knalltüte
Dabei seit: 27.04.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 07.12.2005 21:02
Titel
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jamesblond321 hat geschrieben: | Aber ich würde auf jeden Fall nicht zu sehr pokern und verhandeln - man ist ja nicht auf einem Basar. Ich würde ganz klar sagen was ich haben will (also in deinem Fall 2000 Euros weil das Tarif is, wie du sagst) und falls er damit ein Problem hat, kann er dir ja was sagen usw. Hoch ansetzen und dann runtergehen kommt schlecht an bei den Personalentscheidern. |
Mit den Tarifgehältern hat die Branche nicht mehr wirklich was am Hut. Nicht mal die Druckereien die sonst so darauf bestanden haben, führen noch diese Gehälter. Daher würde ich, um peinliche Situationen zu vermeiden, das lieber nicht ins Gespräch einbauen. Selbst wenn die Firma fragen sollte wie man denn neben der eigenen Einschätzung auf diese Summe gekommen ist, würde ich lieber auf eine Umfrage mit anderen Mediengestaltern zurückgreifen als den Tarif anzusprechen. Der Schuss kann echt nach hinten los gehen
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