[Nicolai M.]

Hey Ihr,
wollte mal eueren Rat hören.

Bin als Mediengestalter/Designer in ner Firma angestellt (Marketing-Abteilung als Ersatz für Agenturen usw),
und verdiene so 1600 nach Abzug. Nebenbei betreibe ich noch eine Selbständigkeit auch als Designer
was supergut läuft.

Jetzt bin ich am überlegen ob ich das eine Reduzieren soll um die eigene Firma zu vergrößern ? ...

Grund ist zum einen die fehlenden Auftstiegschancen in der Hauptunternehmung, das schlechte Betriebsklima
und das Gefühl jeden Morgen mit einem Würgegefühl arbeiten zu gehen ...

Mein Problem ist, ich mach den Job seit 11 Jahren, habe aber "nur" beim SAE Multimediacollege einen Designer-Course gemacht und weder deutsches Diplom noch Mediengestalter Prüfung, deshalb hab ich natürlich gewisse Ängste meinen Hauptjob zu reduzieren.

Zu meiner Nebenfirma, bekomme eigentlich durchweg positive Rückmeldungen und habe sehr viele Anfragen,
zum Teil auch welche die ich nicht annehmen kann wg. Zeitmangel.

Was meint ihr ?
Gibt es jemand dem es ähnlich geht ?

LG
Nico

[phihochzwei]

Willkommen in meiner Welt

Das Problem was man bei sowas hat, finde ich, Du hast einen "Hauptjob" mit dem Du allen Rechnungen zahlen kannst und einen "Nebenjob", der was "nebenbei" abwirft, was aber nicht GARANTIERT ist, unabhängig von der Auftragslage mal.

Bei mir ist es mittlerweile soweit, das ich mit dem "Nebenjob" mehr Geld mache als mit der Festanstellung, aber dafür ist die Festanstellung monatlich sicheres Geld. Ich weiss am 01. eines Monats wovon ich am 30. meine Rechnungen zahle (was bei einer frischen Eigentumswohnung eigentlich ganz cool ist )

Auf der anderen Seite denkt man dann immer "hey da geht mir schon wieder was durch die Lappen" oder "Mann, das wäre ja mal ein cooles Projekt gewesen". Ich werd mich mittelfristig auch zwischen beidem entscheiden müssen, mal sehen was bei rumkommt.

[Nicolai M.]

iss doch immer schön wenn man ned der einzige ist ...

Hast Du irgendwelche Flexibilitäten in Deinem Hauptjob ? (Möglichkeit unbezahlten Urlaub zu nehmen z.B.)
Ja dieses Sch. Sicherheitsbedürfnis und wenn man sieht wie die Lage aufm Arbeitsmarkt ist heute kann mans auch verstehen ...

[phihochzwei]

Naja, "Flexibilitäten" ist übertrieben. Ich hab halt gleitende Arbeitszeiten. Und da ich derjenige bin, der den Frühen Vogel weckt und ihm Kaffee macht, fang ich meistens hier um 6 Uhr an und kann dementsprechend gehen. Und zuhause geht´s dann weiter