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Thema: Vom Angestellten zum Freiberufler - Grundsatzfrage zur KSK vom 12.04.2013


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Benutzer 74812
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Verfasst Fr 12.04.2013 19:04
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Vom Angestellten zum Freiberufler - Grundsatzfrage zur KSK

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Grüßt Euch,


ich habe folgendes Anliegen bzw. folgende Frage:

Unmittelbar nach meinem Studium (Grafik- und Kommunikationsdesign) und Abschluss als Dipl. Designer wurde ich als Grafiker auf Vollzeitbasis bei einer Designfirma (welche einer Werbeagentur ähnelt) angestellt und arbeite dort seit fast 2 Jahren.
Nach vielen Überlegungen würde ich nun gerne den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, sprich ein Freiberufler/Freelancer werden (kein Kleingewerbler). Gerne würde ich die Leistungen der KSK in Anspruch nehmen, da mir im Schnitt ja die Hälfte der Versicherungskosten erspart werden und dies vor allem zu Beginn eine für mich wichtige finanzielle Entlastung darstellen würde.
Ich habe zu dem Thema schon einiges gelesen, jedoch ist mir ein wesentlicher Aspekt noch völlig unklar:
Die KSK verlangt entsprechende Nachweise über die freiberufliche Tätigkeit. Wie soll ich selbige erbringen wenn ich noch – soz. völlig normal – auf Vollzeitbasis angestellt bin??
Die Überprüfung - nach Antragsstellung – und der Beginn der KSK-Versicherung dauert ja bekanntlich mitunter viele Monate. Muß ich mich erst als Freiberuflicher beim Finanzamt melden, meine ganzen Versicherungen und Beiträge erst einmal alleine zahlen und dann nach etlichen geschriebenen Rechnungen und entsprechenden Belegen als Selbstständiger diese Beweise bei der KSK vorlegen um dann wiederum nach etlichen Monaten dort aufgenommen zu werden um nun fortan nur noch ca. die Hälfte selbst zahlen zu müssen?
Ich hätte zwar nach Kündigung meines momentanen Arbeitsverhältnises bereits einige wenige Kunden, aber ich kann mir nicht vorstellen, alle Versicherungskosten & Co direkt zu Beginn alleine tragen zu können... Das ganze soll doch auch für Berufsanfänger eine Unterstützung sein,- nur wie?

Ich hoffe Ihr versteht mein Anliegen. Mir ist einfach nicht klar,wie ein Grafiker auf Vollzeitbasis diesen Übergang zur Selbstständigkeit am besten gestaltet bzw. allein bei der KSK die entsprechenden Beweise nachlegen soll...

Hoffentlich könnt Ihr mich ein wenig aufklären – bevorzugt Gestalter, welche bereits eine ähnliche oder gleiche Situation gemeistert haben!
Vielen vielen Dank vorab!

Gruß
 
Benutzer 116623
Account gelöscht Threadersteller


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Verfasst Fr 12.04.2013 19:46
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Re: Vom Angestellten zum Freiberufler - Grundsatzfrage zur K

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Seeeule hat geschrieben:

Die KSK verlangt entsprechende Nachweise über die freiberufliche Tätigkeit. Wie soll ich selbige erbringen wenn ich noch – soz. völlig normal – auf Vollzeitbasis angestellt bin??


Du kannst zunächst mal anhand von Arbeiten aus der Anstellung zu belegen versuchen, dass du überhaupt zur Zielgruppe der KSK gehört - und dann musst du eben möglichst schnell (!) weitere Belege nachschieben.

Zitat:
Die Überprüfung - nach Antragsstellung – und der Beginn der KSK-Versicherung dauert ja bekanntlich mitunter viele Monate.


Kommt drauf an, was du unter "viele" Monate verstehst - nach Angaben der KSK selbst sind es drei Monate. Vorausgesetzt, die Anträge sind eben vollständig und es gibt nicht zig Rückfragen.

Zitat:
Muß ich mich erst als Freiberuflicher beim Finanzamt melden, meine ganzen Versicherungen und Beiträge erst einmal alleine zahlen


Ja.

Zitat:
und dann nach etlichen geschriebenen Rechnungen und entsprechenden Belegen als Selbstständiger diese Beweise bei der KSK vorlegen um dann wiederum nach etlichen Monaten dort aufgenommen zu werden um nun fortan nur noch ca. die Hälfte selbst zahlen zu müssen?


Nein, du bekommst dann auch anteilig die Beiträge zurück, die du bisher selbst bezahlt hast, rückwirkend.

Zitat:
Ich hätte zwar nach Kündigung meines momentanen Arbeitsverhältnises bereits einige wenige Kunden, aber ich kann mir nicht vorstellen, alle Versicherungskosten & Co direkt zu Beginn alleine tragen zu können... Das ganze soll doch auch für Berufsanfänger eine Unterstützung sein,- nur wie?


Nein, die KSK ist keine Unterstützungseinrichtung für Berufsanfänger und wenn du denkst, dass die Selbstständigkeit ausgerechnet an den KV-Beiträgen scheitert, steht sie wohl auf keiner guten Basis. Es ist eben immer empfehlenswert, die Zeit der Festanstellung zu nutzen um sich nebenher eine Kundenbasis aufzubauen (und Rücklagen zu bilden).


Zuletzt bearbeitet von am Fr 12.04.2013 19:46, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
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Benutzer 74812
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Verfasst Fr 12.04.2013 22:33
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Hallo someonesdaughter,


danke erst einmal für den ersten Post!
Also das ich zur potenziellen "Zielgruppe" der KSK gehöre sollte nach Einreichung des Antrags mehr als offensichtlich sein; wie gesagt ich bin Dipl. Designer und arbeite ja als Grafiker in einer Designfirma. Ich habe des weiteren schon vorab meines Studiums auch andere (Berufs)Ausbildungen innerhalb der Gestaltung und bildenden Kunst absolviert.
Ich müßte mich dann halt noch um die Nachweise der gestalterischen Tätigkeit als Selbstständiger kümmern.
3 Monate - falls dies in etwas stimmt - sind natürlich nicht "sehr lange".
Meine Selbstständigkeit soll natürlich nicht an der KSK scheitern oder von selbiger absolut elementar abhängen,- jedoch ist dies natürlich ein wichtiger Faktor, welcher alleine jeden Monat schon einmal etliche hundert Taler ausmacht.
Natürlich versuche ich auch während meiner jetzigen Festeinstellung Kundenkontakte & Co zu knüpfen, dies ist jedoch eben bei einer Vollzeiteinstellung alles andere als einfach, zudem ich erst vor kurzem an meinen jetzigen Arbeitsplatz und Wohnort gezogen bin (mein vorheriger zu Hause liegt fast 800KM entfernt) und hier also keine regionale Verankerung besitze.
Wenn ich Dich aber richtig verstanden habe, würden mir meine Versicherungskosten, welche ich dann nach Anmeldung der Selbstständigkeit beim Finanzamt und nach Kündigung meines Vollzeitvertrages erst einmal völlig selber zu tragen habe, zum Teil (also auch quasi zur Hälfte?) von der KSK nach erfolgreicher Anmeldung erstattet werden?
Dies ist doch schon einmal eine interessante Information!

Ich würde mich trotzdem freuen, wenn noch einige Mediengestalter oder Designer Ihre Erfahrungen zu diesem Wechsel (Vollzeit auf Selbstständigkeit im Kontext der KSK) hier posten können. Bestimmt gibt es noch reichlich Fragen bzw. Ratschläge zu diesem Thema.

Nochmal danke vorab und einen schönen Abend
 
roschy

Dabei seit: 25.01.2013
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Verfasst Di 16.04.2013 10:58
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Alternativ kannst du dich auch hier mal umschauen:
http://www.tarifcheck24.com/private-krankenversicherung/vergleich/

Ich drücke mich oft vor dem Thema Versicherung, obwohl ich nachweislich überversichert bin. Ich muss dieses Jahr auch endlich mal aktiv werden... :/
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Benutzer 62312
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Verfasst Di 16.04.2013 12:13
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Seeeule hat geschrieben:
Also das ich zur potenziellen "Zielgruppe" der KSK gehöre sollte nach Einreichung des Antrags mehr als offensichtlich sein; wie gesagt ich bin Dipl. Designer und arbeite ja als Grafiker in einer Designfirma. Ich habe des weiteren schon vorab meines Studiums auch andere (Berufs)Ausbildungen innerhalb der Gestaltung und bildenden Kunst absolviert.

Wenn deine Hauptaufgabe als Freiberufler allerdings Reinzeichnung und Druckvorstufe ist, ist auch die Gefahr groß, dass du nicht in die KSK aufgenommen wirst. Dann spielt die Ausbildung keine Rolle. Das hat man mir bei der KSK so erklärt.
 
Benutzer 74812
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Verfasst Di 16.04.2013 16:47
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@Nefliete:

Nein Reinzeichnung, Druckvorstufe und allg. Layoutarbeiten absolviere ich eher weniger. Macht evtl. 10% - max 20% aus, wenn überhaupt.
Hauptschwerpunkte sind Corporate Identity und Corporate Design (Logoentwicklung, Geschäftsausstattungen etc), allg konzeptionelle Gestaltung diverser Werbekampagnen und Designprojekte. In letzter Zeit realisiere ich auch viele Internetseiten mittels Joomla & Co (vom Entwurf/Konzept, über die Serverarbeit und Installation diverser Module & Komponenten, schreiben von Werbetexten, Bildbearbeitung, bis hin zur SEO etc). Beizeiten illlustriere ich auch am digitalen Zeichenbrett und Fotografiere. Mein Portfolio ist recht groß, gerne würde ich mich in Zukunft noch vermehrt spezialisieren.
Ich denke meine Arbeiten umfassen das große Spektrum des heutigen Grafikdesigners und sollten auch zur KSK passen.
 
Benutzer 116623
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Verfasst Di 16.04.2013 17:51
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Seeeule hat geschrieben:
In letzter Zeit realisiere ich auch viele Internetseiten mittels Joomla & Co (vom Entwurf/Konzept, über die Serverarbeit und Installation diverser Module & Komponenten, schreiben von Werbetexten, Bildbearbeitung, bis hin zur SEO etc). (...)
Ich denke meine Arbeiten umfassen das große Spektrum des heutigen Grafikdesigners und sollten auch zur KSK passen.


Das "ganze Spektrum" ist aber eben nicht kompatibel....
 
Benutzer 74812
Account gelöscht Threadersteller


Ort: -

Verfasst Mi 17.04.2013 20:57
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"Das "ganze Spektrum" ist aber eben nicht kompatibel...."

Was soll dieser Satz bedeuten?
Was ist nicht kompartibel?
 
 
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