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Thema: Unglaubliches Vorstellungsgespräch! vom 11.09.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Unglaubliches Vorstellungsgespräch!
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thinkTank

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Verfasst Mi 15.09.2010 01:31
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GreenMan hat geschrieben:
Auf dem flachen Land und in kleineren Provinznestern dagegen werden zum Teil tatsächlich händeringend gelernte MGer gesucht für adäquate Löhne.


sooo? wo? * grmbl *

grundsätzlich stehe ich jetzt so langsam vor einer Entscheidung:

weiter bewerben und evtl. mal halbwegs gut bezahlt werden, also so dass ich mir mal ein paar schuhe nicht bei deichmann kaufen muss oder direkt in die fabrik gehen...der lohn ist der gleiche wenn nicht sogar höher

frag mich wozu ich studiert hab * Nee, nee, nee *

ich glaub auch nicht das sich die situation noch großartig ändert...wie denn auch, wer soll denn noch gute (ehrliche) Arbeit nachfragen wenn sich alle (außer ein paar Polit-Verbrecher und Wirtschaftsmafiosi) in der Abwärtsspirale der Lohnentwicklung feststecken und daher nicht mehr konsumieren können? die zunehmenden verdummung und anspruchslosigkeit tun ihr übriges dazu...is ja nix neues * Applaus, Applaus *

"Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. »Nein« sagte ein anderer Senator, »Wenn sie sehen, wie viele sie sind, gibt es einen Aufstand gegen uns.«"
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chriss

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Verfasst Mi 15.09.2010 02:07
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Astro hat geschrieben:
@Chriss
Daher die Diskussion. Der Threadersteller sollte ja so lang arbeiten.
jap-richtig. mein kommentar galt den contra 1.500€ kommentaren - den eingangspost habe ich im zuge der diskussion um das einstiegsgehalt ausgeblendet.
Astro hat geschrieben:
Ich hab bei meinem ersten MG-Job 1850 brutto gehabt. Die Abzüge hier in Österreich sind natürlich anders und die Lebenshaltungskosten in Tirol sind exorbitant. Hatte hier meinen ersten MG-Job. Allerdings hieß das auch Bereitsschaft, auch am Wochenende, um für einen Kunden falls nötig Druckplatten zu erstellen. Kam er sehr, sehr, sehr selten vor. Nur, wenn Platten kaputt gingen oder die Werte angepasst werden mussten. Bei 10 Minuten Fahrt zur Arbeit und Auslieferung auf dem Heimweg war das erträglich. Und, wenn ich nicht konnte, oder zu weit weg war, hat's der Chef gemacht.
du hättest 1.500 also nicht genommen, weil "die Lebenshaltungskosten in Tirol exorbitant (sind)"?
angenommen, man könne dort mit 1.500 gut überleben (also in berlin geht das noch!) - du hättest die stelle nicht genommen, wie ich das rausgelesen hab...warum? weil du dir sicher wärst, woanders für mehr geld arbeiten zu können? also mein optimismus als berufseinsteiger war zwangsweise auch groß, aber 1.500€ hätte ich auch genommen, um mich dann erneut zu bewerben.

Illunatic hat geschrieben:
chriss hat geschrieben:
viele handeln, denke ich, strategisch klüger, wenn sie die kacklage auf dem arbeitsmarkt nehmen wie sie ist, den niedriglohn als übergangslösung sehen und sich aus der vorteilhafteren lage eines arbeitnehmers neu bewerben! (ich rede von berufseinsteigern, die i.d.r. ihren gesellenbrief und n paar nette projekte uffn buckel haben)
Das sehe aus einem einfachen Grund anders:
Wenn sich ein Großteil der Arbeitnehmer mit dieser "Übergangslösung" abfindet und das Unternehmen sein Arbeitspensum trotzdem schafft, haben Arbeitgeber keinen Grund, die Löhne wieder anzuheben, wenn es wieder besser läuft. Das ist doch in vielen Branchen so. Die Wirtschaft zieht angeblich momentan an, was aber bei Zeitarbeit wenig Rückgang bewirkt hat und generell zu keinen freiwilligen Gehaltserhöhungen führt.
Ebenso in der Kreativbranche. Wenn eine Agentur feststellt, dass ein Praktikant für wenig Geld fast oder sogar echt vergleichbare Leistungen bringt, wird sie immer eine Begründung finden, dass es bei dieser Personalpolitik bleiben muss.
schmeißt du berufseinsteiger und berufserfahrene in einen topf? ich habe im zitierten absatz klar von berufseinsteigern geschrieben: während sie aufgrund des (meiner meinung nach) überangebots an mgs gewissermaßen gezwungen sind, schlechtere löhne in kauf zu nehmen, erreichen berufserfahrene im vergleich doch größtenteils höhere löhne - und das, weil sie es beim ag bis zu einer bestimmten höhe einfordern können. sicher werden kluge ags versuchen, gute fachkräfte zu behalten...doch die masse an mgs (berufserfahrene und -einsteiger), die mit ihrem lohn nicht zufrieden ist, wird keine besseren zeiten erleben, wenn sich deren zahl bei gleichbleibender nachfrage nicht minimiert.
das beispiel der allg. zeitarbeit klingt plausibel, kann ich aber auf den mg-berufseinsteiger nicht so richtig anwenden: ein praktikant ist i.d.r. kein ausgelernter facharbeiter wie der berufseinsteiger (wie kommst du darauf, dass der praktikant genauso viel leisten kann wie ein mg - ganz zu schweigen von der ihm übertragenden verantwortung, der er sich leicht entziehen kann?), wird auch nicht fest angestellt und kann von heut auf morgen wieder gehen - auf diese basis kann kein ag einer werbeagentur, eines verlags erfolgreich langfristig planen - das mag in in anderen branchen anders laufen, das weiß ich nicht.
davon abgesehen: was würdest du als berufseinsteiger tun, der - ich sag mal - bereits 3monate n job sucht? beim ersten gespräch 1.500€ ablehnen? ich finde, das lässt sich alles immer so schön einfach sagen...theoretisch geh ich da mit...


Zuletzt bearbeitet von chriss am Mi 15.09.2010 02:15, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Astro

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Verfasst Mi 15.09.2010 09:17
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chriss hat geschrieben:
du hättest 1.500 also nicht genommen,
Hab ich nie behauptet. * Keine Ahnung... * Mir geht's nur um die Arbeitszeiten in Verbindung mit dem kleinen Gehalt. Bei humanen Arbeitszeiten hätt ich nichts dran zu mäkeln.
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Hinoka

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Verfasst Mi 15.09.2010 10:27
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Naja da bin ich schlechter dran XD
1200€ brutto also ca. 900 € bar und überstunden werden nicht bezahlt.....

alternativen gibts im raum leider keine -.-
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bk1

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Verfasst Mi 15.09.2010 10:29
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Sorry, aber es gibt immer Alternativen.
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Verfasst Mi 15.09.2010 11:51
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so wie die hier?:

Praktikum für Video- und Medientechnik m/w

Wir suchen ambitionierte MitarbeiterInnen für Medien und Videotechnik

geforderte "Hardskills":

- Video und Audiotechnik
- Schnitt und Post Production (Premiere, Final Cut, After Effects)
- Kamera- und/oder Tonerfahrung
- Solider Umgang mit PC / MAC und Netzwerkkenntnisse


zum * Ich muß mich mal kurz übergeben... *

btw. ist auch keine kleine Bude, sondern ein richtig großes Unternehmen...

@Hinoka: mit den Übestunden wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher...nicht immer alles glauben (=nix wissen), sondern selber schlau machen "how stuff works" mehr soag i net *pah*
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chriss

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Verfasst Mi 15.09.2010 16:21
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Astro hat geschrieben:
chriss hat geschrieben:
du hättest 1.500 also nicht genommen, du hättest 1.500 also nicht genommen, weil "die Lebenshaltungskosten in Tirol exorbitant (sind)"?
Hab ich nie behauptet. * Keine Ahnung... * Mir geht's nur um die Arbeitszeiten in Verbindung mit dem kleinen Gehalt. Bei humanen Arbeitszeiten hätt ich nichts dran zu mäkeln.
ahso,ok,hab die überstunden-wie gesagt-ausgeblendet.sorry. *zwinker*
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Astro

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Verfasst Mi 15.09.2010 19:46
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Astro hat geschrieben:
Die meisten Firmen suchen halt auch Leute, nicht über 18, 5 Jahre Berufserfahrung, Referenzen der letzten 30 Jahre, Kenntnisse im Bereich Print, Druckvorstufe, Webdesign und -applikationen, 3D-Grafik, Studiofotografie und geübten Umgang mit Nuklearwaffen. So was in der Art. Mich wundert nicht, dass manche Firma niemanden findet, wenn man den Leuten nicht mal Gelegenheit geben will etwas zu erlernen.


http://www.mediengestalter.info/forum/40/textilfotografie-147650-1.html

Quod erat demonstrandum. *ha ha*
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