[MDS_LIMITY]

Titel: Umschulung von "Gestaltung und Technik" auf "Konzeption und Visualisierung"

Hallo liebe Mediengestalter und Lehrbeauftragte,

ich befinde mich zur Zeit im dritten Lehrjahr des Ausbildungsganges "Mediengestalter für Print und Digital" in der Fachrichtung "Gestaltung und Technik". Davor habe ich ein einjähriges Praktikum in einer kleineren Agentur abgeschlossen um meine Fachhochschulreife zu bekommen. Vor der Ausbildung habe ich mich zweimal für ein Studium der Fachrichtung "Kommunikationsdesign" beworben und musste feststellen, dass ich nicht gut genug für die staatlichen Hochschulen waren. Deshalb habe ich mich dann für die Ausbildung entschieden. Da das Ende der Ausbildung naht, stellt sich für mich natürlich die Frage, was ich danach tun möchte. In der jetzigen Agentur habe ich sehr viele reinzeichnerische Fähigkeiten gesammelt, jedoch wurde mir damit auch klar, dass mir die Arbeit in der Kreation mehr Spaß gemacht hat, da ich vorher dort in der Abteilung tätig war.
Meine Frage ist folgende: Gibt es Möglichkeiten nach der Ausbildung ohne ein Studium für einen 24-jährigen (nächstes Jahr 25) noch in die Kreation zu kommen? Ich möchte nicht mein Leben in der Reinzeichnung verbringen.
Ich hoffe ich konnte meine derzeitige Situation verständlich erklären.

Mit freundlichen Grüßen,

MDS_LIMITY

[phihochzwei]

Ganz ehrlich ???

Ist Scheissegal. Nach der Ausbildung interessiert es keine Sau mehr, in welcher "Fachrichtung" du warst/bist. Bewirb dich einfach und gut ist.

[Brainpulse]

Es kommt nur drauf an, ob du gut in der Kreation/Konzeption bist. Das heisst, du musst in deinen Arbeitsproben zeigen können, dass du konzeptionell und gestalterisch was drauf hast. Also nicht nur "kopfloses" Reinzeichnungsgedöns und Handwerk.

Im Studium wirste halt direkt auf Kreation/Konzeption ausgebildet und weniger aufs Handwerk. Weshalb deine Konkurrenz in diesem Bereich nicht ohne ist. Aber gibt auch genug studierte Designtrottel...

Und wegen untalentiert sein fürs Studium: Man kann lernen eine gute Mappe fürs Studium auf die Beine zu stellen, wenn man weiss worum es in der Mappe ankommt und sich konzeptionell weiterentwickelt. Statt sich mit den aktuellen Fähigkeiten abzufinden. Es geht in der Mappe nicht darum, dass du toll zeichnen kannst oder gar um Handwerk, sondern wie du denkst. Kurz: Für die Aufnahme zum Studium zählt vielmehr der Biss, als Talent.

[Silvergecko]

[MDS_LIMITY]

Vielen Dank für die Antworten!
Hat mich sehr motiviert.