Autor |
Nachricht |
nilrem
Threadersteller
Dabei seit: 19.12.2016
Ort: Lüneburg
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 19.12.2016 15:09
Titel Studienabbruch und Neuanfang als Mediengestalter? |
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Hallo ihr Lieben!
Ich bin neu hier und das gleich mit einer Frage:
Ich habe mit jetzt 24 mein Studium im Bereich Digitale Medien abgebrochen und würde jetzt gerne als Mediengestalter arbeiten. Ich weiß nicht genau, wie ich meinen Wissenstand einschätzen würde: Kann ich genug um mich als Quereinsteiger zu verdingen oder sollte ich eine Ausbildung anstreben um das was ich mit neben dem Studium vor allem als Autodidakt angeeignet habe zu vertiefen und zu festigen. Hier ist ein eilig zusammengeklöppeltes tumblr-Portfolio, dass ich so in einer Bewerbung nicht verschicken würde: http://merlinnolte.tumblr.com/
Hat jemand von euch schon in meinem Alter eine Ausbildung gemacht? Ist es problematisch wenn ein Azubi zu viel Vorwissen mitbringt? Was ist der smarteste Weg in die Branche wenn man keine Ausbildung hat? Praktika? Initiativbewerbungen?
Ich habe mich gerade schon ein wenig durch das Forum gelesen und unter anderen Threads sehr spannende Antworten gelesen, ich hoffe mein anliegen doppelt sich nicht irgendwo!
Liebe Grüße,
nilrem
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GreenMan
Moderator
Dabei seit: 06.09.2003
Ort: Bremen
Alter: 58
Geschlecht:
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Verfasst Mo 19.12.2016 15:21
Titel
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Frage ist erstmal: Warum hast du dein Studium "Digitale Medien" abgebrochen? Warum meinst du dann, dass ausgerechnet "Mediengestalterei" das Richtige für dich ist? Nicht, dass ich es dir jetzt vermiesen will...
Zuletzt bearbeitet von GreenMan am Mo 19.12.2016 15:22, insgesamt 1-mal bearbeitet
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nilrem
Threadersteller
Dabei seit: 19.12.2016
Ort: Lüneburg
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 19.12.2016 15:50
Titel
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Haha, ja, das mag etwas seltsam klingen. Digitale Medien lässt allerdings den Praxisbezug den ich mir von einem medienbezogenen Studium erhofft habe vermissen und aus mir wird einfach kein Akademiker. Die Seminare mit Praxisbezug die es gab waren sehr oberflächlich und haben mich teilweise in einer Position zurückgelassen wo ich entweder nur Dinge, die ich mir selber beigebracht habe, in Kurzform wiederholt habe oder sogar in Seminaren fast ohne Vermittlungsteil gelandet bin und da ohne Scherz dann Leuten beigebracht habe was ich zu dem Thema wusste. Der Studiengang war als ich angefangen habe ganz neu und leider noch sehr unstrukturiert und mangelhaft durchdacht.
Warum Mediengestalterei das richtige für mich ist? Ich arbeite seit mehr als zwei Jahren in einem StartUp als Grafik und Video Mädchen für alles und das ist genau das, was mir Freude macht. Ein paar Referenzen von dort kannst du auf meinem tumblr sehen. Zudem habe ich als Ehrenamt beim lunatic Festival gearbeitet und dort zwei Jahre eine Rundum-Festivalgrafik erstellt - und ich habe nie an etwas gearbeitet, was mich auch nur annähernd so sehr erfüllt hat wie das.
Ich glaube auch dass es ein gutes Zeichen ist dass ich wissensdurstig bin - die letzten Jahre bin ich immer von Programm zu Programm gesprungen, habe Tutorials geschaut und Neues gelernt. Am Anfang Photoshop, zuletzt AfterEffects, gerade Blender.
Sorry für den Pitch!
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mo 19.12.2016 16:49
Titel
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Du kannst doch einfach mal versuchen. Die Lunatic-Sachen sehen doch alle ganz brauchbar aus, sofern das alles aus deiner Hand stammt. Was du allerdings nicht können musst, ist die komplette Palette von Adobe. Der Videobereich ist ein komplett eigenständiger Fachbereich. Wenn du bock darauf hast, dann steht dir das natürlich frei. Ich kann dir aber aus Erfahrung sagen, das "Allrounder" letztendlich (nach meiner Erfahrung) nur die zweite Geige spielen, da oftmals eben doch einige Fachkenntnisse fehlen - Programme bedienen ist ja nur ein Teil. Manche Arbeitgeber stehen aber drauf und darfst dann auch alles machen - meist alleine. Behalte das nur mal im Hinterkopf.
Hau einfach mal ein paar Bewerbungen raus.
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Moderator
Dabei seit: 25.11.2003
Ort: Hedwig Holzbein
Alter: 52
Geschlecht:
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Verfasst Di 20.12.2016 09:50
Titel
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Es gibt auch die Möglichkeit eine die Ausbildung von vorneherein zu verkürzen. (Und diese dann, wenn es gut läuft, nochmals um ein halbes Jahr zu verkürzen.)
Bei deiner Vorbildung käme das vielleicht auch in Frage.
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