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Thema: Stelle oder weiter arbeitslos? vom 28.09.2004


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Stelle oder weiter arbeitslos?
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donnerchen

Dabei seit: 06.04.2003
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Verfasst Mi 29.09.2004 10:00
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VENTURA hat geschrieben:
steffiii hat geschrieben:

es ist nunmal VERDAMMT NOCH MAL heutzutage so, dass man sich nciht mehr unbedingt aussuchen kann, womit man sein geld verdient.



gilt das deiner meinung nach auch für akademiker?


Das gilt _gerade_ für Akadeiker. Diese Scheiße, dass Akademiker mehr wert sind kann ich nicht mehr hören. Ich persönlich bin selbstständig und viel als Dozent tätig (kein Akademiker und stolz drauf). Da ich sowohl in Umschulungen / Fortbildungen als auch an Unis/FHs unterrichte glaube ich mir da ein Urteil bilden zu können. Meiner Erfahrung nach gibt es gerade bei Akademikern unglaublich viele arrogante Nichtskönner. Studenten sind nur zu oft überheblich, wollen nur feiern und sich toll finden. Viele Professoren sind deswegen Professor geworden weil sie keinen Job gefunden haben oder denen echte Arbeit zu stressig war. Da war es einfacher noch nen Doktor nachzuschieben und Prof zu werden.
Auch die Akademiker in den Umschulung sind eine Katastrofe. Immer nur große Fresse aber nicht in der Lage sich mit der Realität des Lebens anzufreunden....
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zwetschgo
R.I.P.

Dabei seit: 21.02.2002
Ort: Porada Ninfu, Lampukistan
Alter: 49
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 29.09.2004 10:01
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steffiii hat geschrieben:
VENTURA hat geschrieben:
steffiii hat geschrieben:

es ist nunmal VERDAMMT NOCH MAL heutzutage so, dass man sich nciht mehr unbedingt aussuchen kann, womit man sein geld verdient.


gilt das deiner meinung nach auch für akademiker?


das muss man natürlich von fall zu fall sehen, und abwägen, was jemand sonst noch für alternativen hat.
aber vom prinzip her ist das meine meinung - ja!


Oh, gute Einstellung, dann können wir ja die Unis abschafeen und nur noch Hauptschulen haben. Müll gibts immer und somit hat auch jeder Arbeit oder wie?

Es geht nicht darum die Leute irgendwo unterzubringen, damit sie irgendwas machen (gut, darum gehts den Politikern und den Anti-Schmarotzern) sondern das Ziel muss doch sein Fachkräfte auszubilden und sie dann in qualifizierten Berufen zu haben. Oder seh ich da was falsch?

Und wenn eben diese Berufe fehlen, dann läuft irgendwas falsch. Aber heißt das dann auch, dass man quasi schon in der Schule "sortiert" werden soll? Du Bauarbeiter, du Schreibtischmensch? Nach dem Motto: du wudest ja zum Müllaufsammeln ausgebildet , also beschwer dich nicht? Wäre das eine Lösung?

Ich bin der Meinung das es eine freie berufwahl geben musss, dass man bei der Arbeitsmarktlage sicher auch Kompromisse eingehen muss, aber dass der "Ausweichberuf, den man bekommt dann auch wenigestens im Weitesten Sinne dem nahe kommt in dem man ausgebildet wurde.

Aber um das zu gewährleisten fehlt eine große Anzahl an Fachpersonal bei der Arbeitsagentur. Beratung satt sturer Zuweisung, das sollte das Konzept sein. Ich denke dann wären auch viel mehr Leute bereit auch für wenig geld zu arbeiten. Die Jobs müssen attraktiver gemacht werden. Warum muss Müll auflesen Billiglohn Job sein? Warum werden keine Beratungsjobs angeboten wie z.B. für ältere Mitbürger, in Jugendzentren, die sonst schließen müssten usw.

Denkt doch mal darüber nach bevor ihr mit euerer "Ich-mach-das-so-also-können-es-die-anderen-auch" Mentalität über die achso asozialen Schmarotzer herzieght, denn diese Einstellung ist nicht minder asozial.


Zuletzt bearbeitet von zwetschgo am Mi 29.09.2004 10:05, insgesamt 1-mal bearbeitet
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 29.09.2004 10:03
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besam hat geschrieben:
ich will nur alle informieren das zoomy den job nimmt, siehe

anderer thread

..., ich dachte das gehört noch hierher, aber es soll natürlich weiter diskutiert werden

gruss besam


weise entscheidung!

zwetschgo hat geschrieben:
Steffiiiiiiiii:

Oh, gute Einstellung, dann können wir ja die Unis abschafeen und nur noch Hauptschulen haben. Müll gibts immer und somit hat auch jeder Arbeit oder wie?

Es geht nicht darum die Leute irgendwo unterzubringen, damit sie irgendwas machen (gut, darum gehts den Politikern und den Anti-Schmarotzern) sondern das Ziel muss doch sein Fachkräfte auszubilden und sie dann in qualifizierten Berufen zu haben. Oder seh ich da was falsch?

Und wenn eben diese Berufe fehlen, dann läuft irgendwas falsch. Aber heißt das dann auch, dass man quasi schon in der Schule "sortiert" werden soll? Du Bauarbeiter, du Schreibtischmensch? Nach dem Motto: du wudest ja zum Müllaufsammeln ausgebildet , also beschwer dich nicht? Wäre das eine Lösung?

Ich bin der Meinung das es eine freie berufwahl geben musss, dass man bei der Arbeitsmarktlage sicher auch Kompromisse eingehen muss, aber dass der "Ausweichberuf, den man bekommt dann auch wenigestens im Weitesten Sinne dem nahe kommt in dem man ausgebildet wurde.

Aber um das zu gewährleisten fehlt eine große Anzahl an Fachpersonal bei der Arbeitsagentur. Beratung satt sturer Zuweisung, das sollte das Konzept sein. Ich denke dann wären auch viel mehr Leute bereit auch für wenig geld zu arbeiten. Die Jobs müssen attraktiver gemacht werden. Warum muss Müll auflesen Billiglohn Job sein? Warum werden keine Beratungsjobs angeboten wie z.B. für ältere Mitbürger, in Jugendzentren, die sonst schließen müssten usw.

Denkt doch mal darüber nach bevor ihr mit euerer "Ich-mach-das-so-also-können-es-die-anderen-auch" Mentalität über die achso asozialen Schmarotzer herzieght, denn diese Einstellung ist nicht minder asozial.


lieber zwetschgo...

die freie berufswahl hat doch ein jeder. und unis abschaffen - was ein quatsch - hat doch auch niemand behauptet. aber wenn jemand nach 1 jahr immer noch nicht den job hat den er gerne hätte dann musser sich verdammt nochmal nach alternativen umsehen. ich kann doch nicht mein ganzes leben anderen auf der tasche liegen, nur weil ich mein eigenes leben nicht auf die reihe bekomme. arbeitslos werden ist keine schande - arbeitslos bleiben dagegen schon wie ich finde! es gibt viele alternativen zum daheimbleiben - man muss sie eben nur nutzen!

ich habe vor kurzem im tv eine dame (im zuge diese hartz iv diskussion) gesehen - die war 35 - gelernte verkäuferin und seit 6 jahren arbeitslos - ja da frag ich mich doch - im verkauf findet man ja wohl immer einen job! es muss ja nicht gleich die juwelierabteilung von karstadt sein! brötchen verkaufen ist auch verkaufen! und mit 36 ist man sicherlich nicht zu alt um nach einer arbeitslosigkeit wieder nen beruf zu ergreifen. und sie kam jetzt auch nicht umbedingt aus einer wirtschaftlich sehr schwachen region. von dem her.... naja als sie dann gefragt wurde wieviele bewerbungen sie die letzten jahre verschickt hatte waren das so um die 10.... * Nee, nee, nee *

fachkräfte werden bei uns nach wie vor ausgebildet - mehr noch als anderswo auf der welt. aber wenn es eben für diese fachkräfte in ihrem gebiet keinen job gibt sind halt alternativen gefragt. sich hinzustellen und zu sagen "das hab ich gelernt - das muss ich jetzt machen - komme was wolle" ist sicherlich nicht der richtige weg. klar ist es frustrierend, wenn man jahrelang studiert hat und keinen job bekommt. aber es ist für den maschinenschlosser ernst genauso frustrierend wenner nach 10 jahren firmenzugehörigkeit seinen job verliert. da mach ich keine unterschiede.


Zuletzt bearbeitet von aUDIOfREAK am Mi 29.09.2004 10:13, insgesamt 2-mal bearbeitet
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ventura

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Verfasst Mi 29.09.2004 10:17
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steffiii hat geschrieben:
aUDIOfREAK hat geschrieben:
sicher - wenn er als akademiker keinen job bekommt dann muss er sich nach alternativen umsehen. denn irgendwie muss ja kohle in die kasse kommen. akademische ausbildung hin oder her - wenn es für denjenigen keinen bedarf gibt, dann sind eben alternativen gefragt - und die sollten sich auch finden lassen (muss ja nicht umbedingt müll aufsammeln sein - wobei das eine ehrenwerte arbeit ist!). ich würd mal behaupten ein akademiker hat bessere chancen auf dem arbeitsmarkt nen anständigen job zu finden als n ungelernter hilfsarbeiter ohne schulabschluss. und wenner "nur" berufschullehrer wird, auf dem fach dasser kann.


bin ganz deiner meinung.

ein kumpel von mir ist diplom-wirtschaftsinformatiker - er findet aber keinen job. er arbeitet seit 6 monaten in einem fitness-studio als trainer. und es macht ihm sogar großen spaß.... geht alles


aber findet ihr es nicht absurd, wenn qualifizierte und interessierte menschen völlig konträre berufe aufgreifen müssen? mit welcher perspektive möchte man die menschen in zukunft motivieren, wenn unter dem deckmäntelchen der flexibilität jede lebens/berufs-planung unmöglich wird? ich denke ihr habt euch schon in jungen jahren mit einem unzulänglichen system arrangiert. eure arbeitmoral in allen ehren, aber diese einstellung klassifiziert menschen nur noch nach ihrer produktivität.
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Kimmy

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Verfasst Mi 29.09.2004 10:18
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ich kanns kaum glauben, dass ihr immernoch darüber diskutiert...

man kann sich sowieso den mund fusselig reden...es wird weder die eine, noch die andere front umstimmen können...

dennoch stimme ich steffiii voll zu
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steffiii

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Verfasst Mi 29.09.2004 10:21
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zwetschgo hat geschrieben:
Ich bin der Meinung das es eine freie berufwahl geben musss, dass man bei der Arbeitsmarktlage sicher auch Kompromisse eingehen muss, aber dass der "Ausweichberuf, den man bekommt dann auch wenigestens im Weitesten Sinne dem nahe kommt in dem man ausgebildet wurde.


wäre schön wenn das noch funktionieren würde.

ich mache meinen beruf sehr gerne. aber ich weiß ganz genau, dass wenn ich irgendwann in nächster zeit nach köln ziehe, etwas anderes machen MUSS, weil ich sonst keine arbeit habe.

ich ahbe vorher zahnarzthelferin gelernt, und habe mir immer gesagt. "in den beruf gehe ich nicht zurück" aber weißt du was, selbst für DEN beruf schreibe ich bewerbungen,und auch für alles andere, was ich mir zutraue und machen könnte. ob ich das nun will oder nicht.

habs schon oft gesagt, aber es trifft nunmal zu in deutschland: wir sind nicht mehr bei wünsch-dir-was. dieses ganze ich-will, ich will ...

//ich kann übrigens jede aussage von audiofreak bestätigen. schön das es noch welche mit solchen meinungen gibt. Lächel
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ventura

Dabei seit: 07.04.2002
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Verfasst Mi 29.09.2004 10:21
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Kimi hat geschrieben:


dennoch stimme ich steffiii voll zu


das ist aber leichtsinnig
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Kimmy

Dabei seit: 20.09.2002
Ort: kimland
Alter: 42
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Verfasst Mi 29.09.2004 10:22
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tja, ist meine meinung...fertig aus
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