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Thema: Selbstständige: wieviel Zeit steckt ihr in die Fortbildung? vom 06.07.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Selbstständige: wieviel Zeit steckt ihr in die Fortbildung?
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Zeit für Weiterbildung (Monatsschnitt):
unter 1h
15%
 15%  [ 3 ]
1-2h
5%
 5%  [ 1 ]
2-3h
10%
 10%  [ 2 ]
3-4h
5%
 5%  [ 1 ]
über 4h
21%
 21%  [ 4 ]
Ich hab keinen blassen Schimmer, ergibt sich so nebenbei, keine gezielte Fortbildung
36%
 36%  [ 7 ]
Ich hab meine Ausbildung abgeschlossen, ich weiß alles.
5%
 5%  [ 1 ]
Stimmen insgesamt : 19

oliver_mahlke
Gesperrt
Threadersteller

Dabei seit: 25.12.2006
Ort: -
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Verfasst Fr 06.07.2007 17:28
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Achim M. hat geschrieben:
Ich versuche eigentlich bei sehr vielen Projekten immer wieder was Neues auszuprobieren. Ich bin auch dankbar für Kunden, mit denem man so etwas machen kann. Die selber Spass an ungewöhnlichen Ideen haben.

Betriebswirtschaftlich ist dieser dauerhafter Lernprozess natürlich nicht immer sofort gewinnbringend, weil ich den Aufwand für stundenlanges Handbuchstudium oder das Erlernen neuer Arbeitsweisen nicht immer direkt an den Kunden weitergeben kann. Auf Dauer gesehen, hilft es natürlich dabei, sich von anderen Dienstleistern abzuheben.

Eigentlich war das auch eine große Motivation zur Selbstständigkeit, weil bei meinen alten Arbeitgebern der Spielraum für das Erlernen neuer Techniken meist doch sehr beschränkt war. Meist bekam der Kunde nur das verkauft, womit man Erfahrung hatte. Das war mir zu langweilig.

Gruß

Achim


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pRiMUS

Dabei seit: 09.09.2003
Ort: Vienna
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 06.07.2007 22:34
Titel

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oliver_mahlke hat geschrieben:
pRiMUS hat geschrieben:
im web bereich ist vieles auch nur eine trend frage. ob man jetzt jedem trend hinterherlaufen muss ist erstmal 2.rangig. zumindest sofern es nicht um technische neuerungen oder standards geht.


Ich meine hier keine Trends, sondern technische Entwicklungen, wie z.B. zeitgemäße SEO, Tabellenlayouts, Barriereminimierung, XHTML etc.

Das sind Punkte in denen die Entwicklung in den letzten Jahren extrem war.


den 2. teil meines satzes hast du gelesen? genau das habe ich ja geschrieben. technischen neuerungen sollte man nicht unbedingt hinterherlaufen.

aber auch hier greifen trends. techniken wie ajax oder lustige verschiebbare fenster, die im letzten jahr vermehrt auftauchten sind ja doch in gewisser hinsicht ein technischer trend. und dem muss man sich halt nicht unbedingt anschliessen.

ansonsten ist ja alles gesagt, lernen am lebenden objekt ist immernoch die angenehmste art sich fortzubilden, soferns der auftraggeber denn auch zulässt.
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oliver_mahlke
Gesperrt
Threadersteller

Dabei seit: 25.12.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Fr 06.07.2007 22:47
Titel

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pRiMUS hat geschrieben:
oliver_mahlke hat geschrieben:
pRiMUS hat geschrieben:
im web bereich ist vieles auch nur eine trend frage. ob man jetzt jedem trend hinterherlaufen muss ist erstmal 2.rangig. zumindest sofern es nicht um technische neuerungen oder standards geht.


Ich meine hier keine Trends, sondern technische Entwicklungen, wie z.B. zeitgemäße SEO, Tabellenlayouts, Barriereminimierung, XHTML etc.

Das sind Punkte in denen die Entwicklung in den letzten Jahren extrem war.


den 2. teil meines satzes hast du gelesen? genau das habe ich ja geschrieben. technischen neuerungen sollte man nicht unbedingt hinterherlaufen.

aber auch hier greifen trends. techniken wie ajax oder lustige verschiebbare fenster, die im letzten jahr vermehrt auftauchten sind ja doch in gewisser hinsicht ein technischer trend. und dem muss man sich halt nicht unbedingt anschliessen.

ansonsten ist ja alles gesagt, lernen am lebenden objekt ist immernoch die angenehmste art sich fortzubilden, soferns der auftraggeber denn auch zulässt.


Der Schwenk auf CSS-Layouts zum Beispiel, ist (und wird immer noch) auch von vielen nur als Spielerei/Mode eingestuft worden. Deshalb konnte ich mir diesen Hinweis nicht verkneifen.


Zuletzt bearbeitet von oliver_mahlke am Fr 06.07.2007 22:48, insgesamt 1-mal bearbeitet
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nanu

Dabei seit: 31.03.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 06.07.2007 23:58
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oliver_mahlke hat geschrieben:
Der Schwenk auf CSS-Layouts zum Beispiel, ist (und wird immer noch) auch von vielen nur als Spielerei/Mode eingestuft worden. Deshalb konnte ich mir diesen Hinweis nicht verkneifen.


Das ist in der Tat so, viele scheuen halt die Umstellung, weil es zunächst aufwendig ist, bzw. mit arbeit verbunden..
Nachher ist allerdings effizienteres arbeiten möglich. So gesehen lohnt es sich schon nicht die Trends zu verpassen.

Lernen ist ähnlich wie Geld einsetzen, man hofft auf die Früchte der späteren Ernte.

Lernen am lebenden objekt ist auch so eine sache, die Arbeiten werden oft gut, dauern aber länger.
Man kann so halt den Kunden nicht die vollen stunden in rechnung setzen.
Im Gegenzug hat man wieder eine neue Erfahrung u. evtl. eine brauchbare Referenz.
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oliver_mahlke
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Threadersteller

Dabei seit: 25.12.2006
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Verfasst Sa 07.07.2007 07:12
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Naja, Trend oder technische Entwicklung, ich denke da sollte man einen Unterschied machen.

Ich find das bloß immer wieder auch erschreckend wenn Menschen die ihren Beruf erlernt haben, und ausüben Entwicklungen überhaupt nicht mitbekommen. Wenn z.B. Grenzen oder Beschränkungen gesehen werden die es während der Ausbildung noch gab, die dann aber teils seit 10-15-20 Jahren nicht mehr existieren.

Ich hatte kürzlich mit einem durchaus etablierten Gestalter mit eigener Agentur zu tun, für den Digitaldruck immer noch etwas unprofessionelles ist, der grundsätzlich Digitaldruck als in den Kinderschuhen und für anspruhsvollen Druck ungeeignet betrachtet. Wann ist der denn stehen geblieben? Und so arbeitet der für Kunden?!
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pRiMUS

Dabei seit: 09.09.2003
Ort: Vienna
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 07.07.2007 08:00
Titel

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oliver_mahlke hat geschrieben:
Naja, Trend oder technische Entwicklung, ich denke da sollte man einen Unterschied machen.

Ich find das bloß immer wieder auch erschreckend wenn Menschen die ihren Beruf erlernt haben, und ausüben Entwicklungen überhaupt nicht mitbekommen. Wenn z.B. Grenzen oder Beschränkungen gesehen werden die es während der Ausbildung noch gab, die dann aber teils seit 10-15-20 Jahren nicht mehr existieren.

Ich hatte kürzlich mit einem durchaus etablierten Gestalter mit eigener Agentur zu tun, für den Digitaldruck immer noch etwas unprofessionelles ist, der grundsätzlich Digitaldruck als in den Kinderschuhen und für anspruhsvollen Druck ungeeignet betrachtet. Wann ist der denn stehen geblieben? Und so arbeitet der für Kunden?!


im grunde ist das ja sogar ein alter hut. bei mir in der ausbildung zum speditionskaufmann hat der disponent mit einer alten mechanischen schreibmaschine seine frachtbriefe getippt, dabei hatten wir ein brandneues computer system auf dem alles einfacher gewesen wäre.

ich glaube manchmal resignieren die leute einfach. warum das so ist, weiss nur der geier. evtl: es lief ja sonst auch immer, wieso dann umsteigen?
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
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Verfasst Sa 07.07.2007 08:19
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ich erlebe das grad bei nem guten bekannten von mir. der hat nun seine agentur fast 10 jahre laufen, macht überwiegend webgeschichten und hat einfach so viel zu tun, das er irgendwie nicht dazu kommt, sich mit css auseinander zu setzen. unterm strich is mir das ganz recht, denn dann mach ich das für ihn und er baut nur layouts und wir verdienen beide an nem auftrag Lächel
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oliver_mahlke
Gesperrt
Threadersteller

Dabei seit: 25.12.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Sa 07.07.2007 17:45
Titel

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pRiMUS hat geschrieben:
oliver_mahlke hat geschrieben:
Naja, Trend oder technische Entwicklung, ich denke da sollte man einen Unterschied machen.

Ich find das bloß immer wieder auch erschreckend wenn Menschen die ihren Beruf erlernt haben, und ausüben Entwicklungen überhaupt nicht mitbekommen. Wenn z.B. Grenzen oder Beschränkungen gesehen werden die es während der Ausbildung noch gab, die dann aber teils seit 10-15-20 Jahren nicht mehr existieren.

Ich hatte kürzlich mit einem durchaus etablierten Gestalter mit eigener Agentur zu tun, für den Digitaldruck immer noch etwas unprofessionelles ist, der grundsätzlich Digitaldruck als in den Kinderschuhen und für anspruhsvollen Druck ungeeignet betrachtet. Wann ist der denn stehen geblieben? Und so arbeitet der für Kunden?!


im grunde ist das ja sogar ein alter hut. bei mir in der ausbildung zum speditionskaufmann hat der disponent mit einer alten mechanischen schreibmaschine seine frachtbriefe getippt, dabei hatten wir ein brandneues computer system auf dem alles einfacher gewesen wäre.

ich glaube manchmal resignieren die leute einfach. warum das so ist, weiss nur der geier. evtl: es lief ja sonst auch immer, wieso dann umsteigen?


Naja, aber die Entwicklungen werden ja nicht tendenziell weniger, oder langsamer. Sie werden eher mehr und schneller. Was gestern noch richtig war kann heute schon nicht nur veraltet, sondern gar falsch sein.
Wenn man mal eine Entwicklung verschläft, weil man da gerade nicht drin steckt, das ist das eine. Aber mir begegnen auch immer wieder Leute die vor Ewigkeiten ihren Beruf erlernt haben, und von aktueller Technik, z.B. im Bereich Print keinen Schimmer haben.
So diese Kategorie Drucker »Colormanagement mach ich mit den Augen, hab ich schon immer so gemacht.«.
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