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Thema: Richtige Akquise wie schaffe ich das? vom 02.04.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Richtige Akquise wie schaffe ich das?
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nanu

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Verfasst Fr 03.04.2009 01:37
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type1 hat geschrieben:
In welche Glaskugel du vorher guckst, um zu wittern, ob in deinen selbst gegründeten Verein 1) überhaupt jemand eintritt, und 2) wieviel davon von potentiellen zu realen Kunden werden möchte ich jetzt nicht wissen.

Bei der Akquise beschäftigt man sich damit, Kunden zu gewinnen und nicht Zeit damit zu verplempern, Netzwerke zu gründen, von denen man noch nichtmal weiß, ob sie sich rentieren. Zudem gibt es genügend Netzwerke, aus denen man abschöpfen kann. Konkurrenz kannst du nämlich auch in deinem selbst gegründeten netzwerk bekommen.


Vermutlich bin ich einfach nicht die klassische Geschäftsfrau. Bei mir steht immer die Idee im Vordergrund, dann die PR.
Ich denke auch, wenn man alles ganz engmaschig durchplant bez. der Rentabilität und nur auf Nummer sicher geht, ist das sicher ein Zeichen von Vernunft. Aber irgendwie bleibt bei einer zu engen Planung auch der Reiz an der Sache bzw. die Spannung auf der Strecke. Man nimmt sich so die Möglichkeit durch experimentelles Vorgehen aus Erfahrungen zu lernen.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Deutschen im allgemeinen (es ging auch um Beruf und Karriere) zu wenig Risikobereitschaft zeigen. Ich denke des öfteren, da ist schon was dran.

Man sagt, man braucht ein großes Budget, aber im Grunde fehlt oft der Mut es anzupacken.
Damit meine ich natürlich nicht, dass man blauäugig an einer Sache rangehen soll. Auf die richtige Mischung bzw. Dosis der Komponenten wird es wohl ankommen.

Ich denke auch, gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise ist ein Suchen nach neuen Ideen, nach neuen Lösungsmöglichkeiten im allgmeinen ein Muss. Da darf man halt nicht zu sehr an verkrusteten Strukturen festhalten, die schon einbröckeln.
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Smooth-Graphics

Dabei seit: 22.05.2006
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Verfasst Fr 03.04.2009 07:23
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nanu hat geschrieben:
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Deutschen im allgemeinen (es ging auch um Beruf und Karriere) zu wenig Risikobereitschaft zeigen. Ich denke des öfteren, da ist schon was dran.

Man sagt, man braucht ein großes Budget, aber im Grunde fehlt oft der Mut es anzupacken.
Damit meine ich natürlich nicht, dass man blauäugig an einer Sache rangehen soll. Auf die richtige Mischung bzw. Dosis der Komponenten wird es wohl ankommen.

Ich denke auch, gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise ist ein Suchen nach neuen Ideen, nach neuen Lösungsmöglichkeiten im allgmeinen ein Muss. Da darf man halt nicht zu sehr an verkrusteten Strukturen festhalten, die schon einbröckeln.


Da hast du auch nicht ganz unrecht, aber in dem Falle stimmt es leider nunmal. Wenn man startet, muss man zwar schon sich was trauen, aber etwas gründen ist der falsche Ansatz. Das kann man nach ein-zwei Jahren machen.
Davor muss man sich was andres überlegen, aber das kann man auch spannend gestalten? *zwinker*
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
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Verfasst Fr 03.04.2009 07:38
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meine erfahrung die sehr viel wertvolle kontakte bringt: für agenturen arbeiten.

hast du irgendwelche spezialkenntnisse, die über die eines normalen MG hinausgehen (kannst du z.b. programmieren? programmierer oder gute flasher werden gerade wieder gesucht wie blöd)? dann bewirb dich bei agenturen in deiner umgebung als freelancer. wenn du zuverlässig bist und auch beim preis nicht übertreibst, können das sehr lohnenswerte kunden sein. der vorteil an der agenturarbeit ist - du hast mit der kundenakquise nicht viel zu tun, weil das im regelfall schon die agentur erledigt.

bei mir macht die agenturarbeit mittlerweile fast 70 % meines gesamtumsatzes aus. und dadurch kann ich auch für kunden arbeiten, an die ich als einzelunternehmer nie kommen würde. und wenn es hier erstmal läuft, kommen die kleineren kunden fast von alleine auf dich zu... erfolg zieht erfolg nach sich hab ich festgestellt. wenn du erstmal bekannt bist, das du gut un zuverlässig arbeitest, spricht sich das rum und dringt auch zu endkunden durch.

ich bin nun fast 6 jahre selbstständig und hab bislang ich glaub 1 - 2 mal von mir aus aktiv akquiriert. die restlichen aufträge kamen im grunde alle über empfehlungen oder durch zufriedene agenturen.

was dir in deiner selbstständigkeit allerdings zum verhängnis werden kann, ist deine "scheu vor dem kunden". als einzelkämpfer hat man die vielfältigsten aufgaben zu erledigen - und das beinhaltet auch kunden- und verkaufsgespräche zu führen oder auch mal ein ernstes gespräch mit dem kunden, wenn ein projekt aus dem ruder läuft. gerade in unserer branche ist das wichtig, das man das kann. jemand der werbung und kommunikation anbietet, aber selbst nur wild was zusammen stammelt ist unglaubwürdig. wenn du damit wirklich ernsthafte probleme hast, solltest du dich evtl. nach einem partner umschauen, mit dem du zusammenarbeiten kannst, der diesen part übernimmt. ich kenn einige selbstständige die genau aus diesem grund seit jahren am existenzminimum rumkratzen. die habens zwar fachlich drauf, können aber nicht mit kunden umgehen.


Zuletzt bearbeitet von aUDIOfREAK am Fr 03.04.2009 07:43, insgesamt 1-mal bearbeitet
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nanu

Dabei seit: 31.03.2006
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Verfasst Fr 03.04.2009 21:34
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aUDIOfREAK hat geschrieben:
was dir in deiner selbstständigkeit allerdings zum verhängnis werden kann, ist deine "scheu vor dem kunden". als einzelkämpfer hat man die vielfältigsten aufgaben zu erledigen - und das beinhaltet auch kunden- und verkaufsgespräche zu führen oder auch mal ein ernstes gespräch mit dem kunden, wenn ein projekt aus dem ruder läuft. gerade in unserer branche ist das wichtig, das man das kann. jemand der werbung und kommunikation anbietet, aber selbst nur wild was zusammen stammelt ist unglaubwürdig. wenn du damit wirklich ernsthafte probleme hast, solltest du dich evtl. nach einem partner umschauen, mit dem du zusammenarbeiten kannst, der diesen part übernimmt. ich kenn einige selbstständige die genau aus diesem grund seit jahren am existenzminimum rumkratzen. die habens zwar fachlich drauf, können aber nicht mit kunden umgehen.


Vielleicht sollte ich mich mal als Konfliktmanagerin anbieten. *zwinker*

Wenn man zu unsicher auftritt, wird man erst über den Tisch gezogen. Anschließend kann man noch hinter dem Geld herrennen (sofern man sich das dann überhaupt traut).

Am besten gleich klare Linen ziehen. Das geht durchaus auch mit etwas Charme und Diplomatie bzw. Kommunikationsgeschick. Das Projekt möglichst genau definieren. Beim Erfragen der Kundenwünsche, sich in die Lage des Kunden hineindenken. Dabei nicht in Fachchinesisch abgleiten. Das Projekt und deren Nutzen bzw. Funktion muss für den Kunden transparent sein. Schließlich wünsche ich das als Kunde bzw. Kundin anderswo auch. Die gemeinsam erarbeitete Vereinbarung schriftlich verankern. Sich nicht mündlich vom Kunden mit großen Folgeversprechungen ködern bzw. irritieren lassen, (die noch in den Sternen stehen). Schon gar nicht, wenn man über die Kosten des Erstprojekt verhandelt.
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traumgaertner

Dabei seit: 18.01.2009
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Verfasst Fr 03.04.2009 22:32
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@audiofreak:
Du bist aber auch eine ganz andere Liga mit ganz anderen Voraussetzungen. Und für Agenturen zu schaffen ist für viele (da schliesse ich mich z.B. mit ein) einfach zu(!) sehr nur arbeiten und Aufträge erfüllen. Die wirklich interessanten und kreativen Projekte warten doch meist dort wo man sie nicht vermutet: beim Nachbarn, die Ladeneröffnung um die Ecke, oder eben in ganz bestimmten Klientels. Nicht jeden erfüllt es für Agenturen zu arbeiten. Obwohl da natürlich eher das Geld sitzt als anderswo.

@TE
Der Tip mit "etwas spezielles können" war schon nicht übel - aber das ist leider auch nicht die Regel. Ähnlich geartet wäre, wenn man sich auf einen Kundenkreis spezialisieren könnte. Das ist auch gar nicht so schwer - die Thematiken finden sich meist im Bekanntenkreis, oder gar bei einem selbst. Man muss halt ganz klein anfangen und hoffen dass man seine Miete etc reinbekommt, bevor man wirklich ans Geldverdienen denken kann. Viele krebsen Jahre lang herum um das zu schaffen, das wäre nicht unüblich.

Ich denke das aller(!)aller wichtigste sind die Referenzen, und wie bereits erwähnt: Die können auch fiktiv sein. Wer heute ein Projekt abschliesst und das als Referenz auf seine Site packt, der weiß auch nicht ob das Ergebnis in einem halben Jahr überhaupt noch existiert. Ich musste kürzlich 10 Referenzen löschen weil die Source einfach nicht mehr verfügbar war. Die Kunden entwickeln sich weiter, gehen pleite, was auch immer. Da fallen Referenzen die nicht durch echte Kunden kamen ja gar nicht auf.
Davon ab: Du kannst doch auch einfach für Dich selbst 4 oder 5 themabezogene Seiten aufziehen. Das bringt Praxis, macht Spass, ist nicht völlig nutzlos, und Du kannst was vorzeigen. Ohne Referenzen nimmt Dich keiner Ernst. Der Kunde will nicht nur hören dass Du was kannst, er will es wissen!!! Und das geht nur per Anschauungsmaterial.

Erfahrungsgemäss kommen die ersten Kunden aus dem Bekanntenkreis, und das macht dann step by step die Runde. Nur von jetzt auf gleich ins kalte Wasser springen halte ich für falsch. Wenn Du schon Monate nach einer Stelle suchst bist Du vermutlich beim AA und somit erst einmal abgesichert. Also hast Du genug Zeit jetzt schon Aquise zu betreiben für später, in Ruhe Kontakte zu knüpfen und Referenz zu sammeln.

So würde ich das jedenfalls anpacken.
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
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Alter: 44
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Verfasst Sa 04.04.2009 09:32
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traumgaertner hat geschrieben:
@audiofreak:
Du bist aber auch eine ganz andere Liga mit ganz anderen Voraussetzungen. Und für Agenturen zu schaffen ist für viele (da schliesse ich mich z.B. mit ein) einfach zu(!) sehr nur arbeiten und Aufträge erfüllen. Die wirklich interessanten und kreativen Projekte warten doch meist dort wo man sie nicht vermutet: beim Nachbarn, die Ladeneröffnung um die Ecke, oder eben in ganz bestimmten Klientels. Nicht jeden erfüllt es für Agenturen zu arbeiten. Obwohl da natürlich eher das Geld sitzt als anderswo.


och das müssen nur die richtigen agenturen sein, dann kannste dich auch austoben. ich hab hier agenturen, die überlassen mit im webbereich komplett das feld. dort übernehme ich die direkte komunikation mit dem kunden, mach das konzept, die gestaltung und die umsetzung. das is quasi so wie wenn es mein eigener kunde wär. der einzige unterschied is am schluss der rechnungsempfänger.

allerdings - und da geb ich dir recht - muss man sich solch einen status erstmal verdienen. anfang hab ich für die agentur auch nur ausgeführt - aber im laufe der zeit hat sich da ein vertrauensverhältnis entwickelt, mit dem man mir zugesteht, auch mal selbst aktiv zu werden. und ich fahr da ganz gut damit (zumal ich eh nich so der über-kreativling bin).

das problem liegt halt eher auf der wirtschaftlichen seite. wenn du für agenturen arbeitest, weisst du das du dein geld bekommst. das ist - auch wenns manchmal stumpfsinniges arbeiten ist - wichtig um überhaupt rechnungen bezahlen zu können. weil als selbstständiger macht man den job ja im normalfall nicht nur weil's einem spaß macht, sondern hauptsächlich, um damit haus und hof bezahlen zu können. und gerade am anfang wenn die normalen kunden noch nicht so umfangreich sind, kann einem so ein agenturjob zumindest mal soviel fianziellen spielraum verschaffen, das man nicht jeden auftrag zu jeden konditionen annehmen muss, um überhaupt was zu beißen auf den tisch zu bekommen.
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traumgaertner

Dabei seit: 18.01.2009
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Alter: 43
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Verfasst Sa 04.04.2009 18:08
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Sag ich doch - ganz andere Voraussetzungen Lächel
Aber Du hast natürlich vollkommen recht - das nötige finanzielle Polster, gerade als Berufseinsteiger, ist ohne Agentur so gut wie unmöglich zu erzielen. Da lohnt es bereits während der Ausbildung Kontakte zum Kundenverkehr in der ausbildenden Agentur zu gewinnen. Schafft aber halt auch nicht jeder, bzw. denkt nicht jeder während der Ausbildung/des Studiums dran.

Es ist wohl auch immer eine Frage dessen was man verdienen muss/möchte - und wo die eigene Priorität liegt. Will ich hauptsächlich Freude an meiner Arbeit haben, und verzichte auf den Geldregen, oder will ich gut leben und dafür auch hart arbeiten. Da ist die beste Voraussetzung immer die so wenig Ausgaben wie möglich zu haben. Wer im Monat schon alleine seine 1000 Euro laufende Kosten zu decken hat, der hat es schwerer als jemand der noch sehr jung ist, evtl. sogar noch zuhause lebt, und kaum Ausgaben hat.

Ich z.B. habe kaum Ausgaben momentan, obwohl ich mit 28 natürlich schon lange nicht mehr zuhause wohne ^^ und kann mich getrost auf die mir interessantesten Projekte konzentrieren - ich brauche keine 4000 Euro monatlich und eine Agentur für die ich schaffen muss. Derzeit. Langfristig ändert sich das sicher aber auch wieder - und ich schätze dann gehe ich auch ganz schnell wieder mit einer anderen Meinung an das Thema heran.

Allerdings ist eine Agentur auch nichts anderes als ein Zusammenschluss mehrerer Leute unterschiedlichster Qualifikation. Hat man als Selbständiger so seine 3 - 4 Spezis, um eventuelle Fachbereiche auszulagern, kann man auch als Einsteiger recht schnell recht gut klar kommen und auch grössere Kunden gewinnen *find*
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Asi Prollowski

Dabei seit: 30.09.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Sa 04.04.2009 19:57
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Zitat:
ch brauche keine 4000 Euro monatlich


Nuja … wenn du am Ende des Monats 1.500 Euro in der Tasche haben willst, dann ist der dazu nowendige Umsatz nicht wirklich weit von 4.000 Euro entfernt. (ggf. Warenein/-verkauf rausgerechnet).
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