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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Fr 15.06.2012 08:44
Titel
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Kartöffelchen hat geschrieben: | So, ich bin davor meinen ersten Job in der Branche zu bekommen. Es ist ja - wie so oft schon hier in dem Forum gelesen - nicht davon auszugehen, dass man ewig einem Unternehmen / Betrieb die Treue hält. Aus welchen Gründen auch immer.
Danach muss man sich logischerweise bei einem anderen Unternehmen bewerben, die - wie so oft - Referenzen sehen wollen.
Und wo sollen die dann herkommen? Aus der Arschritze?
Wenn man monate- oder gar jahrelang 9 Stunden am Tag in einem Betrieb verbringt, wird man ja wohl auch verdammt nochmal das Recht haben, das vorzuzeigen, was man geleistet hat! |
Im Rahmen einer Bewerbung als geschlossener Empfängerkreis wird das heute meistens geduldet, bzw. haben Klagen diesbezüglich wenig Aussicht auf Erfolg. Das setzt aber vorraus, dass der Empfängerkreis auch wirklich geschlossen bleibt. Viele begehen den Fehler, die Referenzen auf einer Website breit auszustellen, dass ist dann eher problematisch.
immer zu bedenken - gerade bei der Verwendung von nicht ausdrücklich freigegebenem Material - ist die Gefahr des verstoßes gegen die betriebliche Verschwiegenheitspflicht. In der Regel kennt man doch nicht die Konsitionen, mit denen ein Job zustande gekommen ist. ich kenn das aus eigener Erfahrung, dass es so Vereinbarungen geben kann wie "es dürfen keine Subunternehmer beschäftigt werden" oder "Arbeiten im Bereich Layout und Gestaltung werden immer durch Agentur XY ausgeführt". Wenn die Agentur plötzlich der heimliche Subunternehmer für Agentur 123 war und den Job gar nicht machen durfte, kann das einen Rattenschwanz an ärger nach sich ziehen. Genau so kann vielleicht in Konzernen die beauftragende lokale Nierderlassung, die den Job vergeben hat einen auf den Deckel bekommen, weil sie nicht die Leadagentur beauftragt hat. Kennt man die Position des Arbeitgebers in der Nahrungskette des Jobs wirklich so genau?
Das alles sind zu bedenkende Punkte. Von daher vielleicht wirklich hin und wieder das zeigenswerte einer vermeintlichen referenz anonymisieren und privat nachbauen.
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Basti
Dabei seit: 20.01.2006
Ort: Mainz
Alter: 36
Geschlecht:
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Verfasst Fr 15.06.2012 09:15
Titel
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Nimroy hat geschrieben: | … privat nachbauen. |
Wie darf man das verstehen?
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Fr 15.06.2012 09:29
Titel
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In seiner Freizeit nacharbeiten. zum Beispiel die bei einer retusche gelernten Techniken auf anderem, ähnlichen Ausgangsmaterial nochmal nachvollziehen.
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jense
Dabei seit: 04.11.2003
Ort: Dizzledope
Alter: 47
Geschlecht:
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Verfasst Fr 15.06.2012 09:51
Titel
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ich würde unterscheiden, was im portfolio (eigene webseite) landet und der öffentlichkeit zugänglich ist und was du in einer bewerbung als referenzen mitschickst. ich habe keine eigenes online-portfolio, da ich 99% der sachen nicht ohne probleme zeigen könnte.
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Basti
Dabei seit: 20.01.2006
Ort: Mainz
Alter: 36
Geschlecht:
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Verfasst Fr 15.06.2012 09:59
Titel
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Nimroy hat geschrieben: | In seiner Freizeit nacharbeiten. zum Beispiel die bei einer retusche gelernten Techniken auf anderem, ähnlichen Ausgangsmaterial nochmal nachvollziehen. |
Ah danke
Dachte schon dass man zu Hause 1:1 noch mal das machen sollte was man auf der Arbeit gemacht hat.
Hätte ja dann kein Sinn ergeben
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 15.06.2012 14:17
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ich habe damals in meiner bewerbungsphase jeden arbeitgeber angesprochen und nach der erlaubnis gefragt. alles unkompliziert. einige einschränkungen gab es bei der veröffentlichung bei meiner homepage. auch mein jetziger arbeitgeber hat nichts dagegen, da ich jede arbeit auch genau gekennzeichnet habe und teilweise auch mit den firmenhomepages verlinkt habe*. es geht klar hervor was ich privat oder beruflich gemacht habe und aus welchen arbeitsverhältnis.
die meisten arbeitsbelege habe ich schon freiwillig von meinen arbeitgebern bekommen. also einfach nachfragen und aus die maus...
* ich habe ihn aber überzeugen müssen, dass ich mich nicht woanders bewerben will, sondern einfach meine arbeit gerne online zeigen will.
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