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Celerol
Threadersteller
Dabei seit: 24.05.2017
Ort: -
Alter: 29
Geschlecht:
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Verfasst Mi 24.05.2017 18:04
Titel Nebengewerbe oder Freiberuflich - Brauche eure Beratung |
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Hallo
trotz großer Bemühungen selber eine Antwort zu finden bin ich nicht zu einer zufriedenstellenden Antwort gelangt deshalb mein ,Problem':
Ich arbeite in einem festen Arbeitsverhältnis in der Industriebranche. Habe keinerlei Aubsildung im Bereich Mediengestaltung und Grafikdesign sondern alles über Jahre selber beigebracht. Ich habe auch nebenher für Freunde etc Logos, Visitenkarten erstellt. Die Anfragen häufen sich da manche Freunde große Reichweite besitzen, daher dachte Ich mir neben meinem Hauptberuf eben nebenher solche Leistungen anzubieten. Bildbearbeitung, Flyer erstellen, Logoentwicklung, Photomanipulation etc. Kleinigkeiten eben. Jahresverdienst geschätzt ~1000€.
Wollte mir in der nächsten Zeit auch eine Website erstellen um dort meine eigenen Referenzen zu präsentieren.
Nun weis ich nicht was besser ist, da es bei ,,unserm'' Berufsfeld mehrere Meinungen gibt:
Manche sagen Kleingewerbe anmelden, manche sagen einfach als Freiberufler melden.
Was ist da besser angebracht?
Grüße
Celerol
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Do 25.05.2017 09:29
Titel
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Ich sag Dir ganz offen meine Meinung ... für viele von "uns" mit einer ordentlichen Berufsausbildung und einem entsprechenden Werdegang sind solche "Hinterhofbastler" wie Du ein rotes Tuch. Ihr macht Preise kaputt (zumindest im unteren Segment) und nicht selten hinterlasst Ihr verbrannte Erde in Form von verärgerten Kunden weil das selbst angeeignete Know-how dann oftmals halt doch nicht ausreicht.
Auch wenn einige andere jetzt wieder mit den Augen rollen ... I don't care 😶
//edit: Du hast Dir das Fachwissen selbst angeeignet ... dann kannst' bei dem Thema ja auch weiterhin so verfahren.
Zuletzt bearbeitet von hilson am Do 25.05.2017 09:33, insgesamt 1-mal bearbeitet
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ernie-f
Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht:
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Verfasst Do 25.05.2017 15:27
Titel
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@Hilson: Word!
Ich bin jetzt seit 35 Jahren in der grafischen Industrie, ausgebildet und tätig. Mir geht es genauso auf den Sack, wenn möchtegern Grafiker, Mediengestalter, Drucker etc. selbst angeeignetes Wissen als Profileistungen Verkaufen und dann, wenn Problme kommen, hier um Hilfe flennen bzw. Profiwissen abgreifen wollen.
Die ausgebildete Konkurenz ist eh schon hoch genug. Weitere zu Züchten sehe ich nicht ein.
Nimm Dir einen Steurberater und frag da nach was für Dich am Besten ist. Aber erwarte nicht von uns Hilfe.
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hadouken
Dabei seit: 07.11.2015
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Do 25.05.2017 22:39
Titel
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Mit 1.000 Euro Jahresumsatz?
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 26.05.2017 08:30
Titel
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Ich habe hier einmal durchgewischt. Bitte sachlich und beim Thema bleiben. Vielen Dank.
Das freundliche MGi-Moderatoren-Team.
Für einen geschätzten Jahresverdienst (geschätzer Umsatz oder Gewinn?) wird sich weder das eine noch das andere wirtschaftlich lohnen. Der Aufwand ist dafür verhältnismäßig groß. Was besser angebracht wäre, hängt von der Art der Leistung ab. Wenn du auch noch die Druckabwicklung übernehmen willst, dann würde ich zu einem Gewerbeschein raten.
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SL-Design
Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
Alter: 65
Geschlecht:
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Verfasst Fr 26.05.2017 09:19
Titel
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Nefliete hat geschrieben: | Ich habe hier einmal durchgewischt. |
Schade, das "Durchgewischte" hätte ich gerne mal gelesen.
Wenn du neben Kreation auch Fremddienstleistungen (z.B. Druck) mit Aufschlag weiterberechnet, arbeitest Du gewerblich und musst eine Gewerbe anmelden, bei rein kreativen Dienstleistungen kannst du als Freiberufler arbeiten.
Wie schon erwähnt, frag deinen Steuerberater.
Ich habe zu meiner Zeit als festangestellter Art Director auch ab und zu nebenbei Storyboards gezeichnet und der Gewinn wurde einfach auf mein Festgehalt addiert und versteuert.
Und ob du mit deinen Nebenjobs nun Dumping-Müll oder Qualität ablieferst, kann hier niemand beurteilen, dazu müsste man die Sachen sehen.
Es gibt tatsächlich auch Quereinsteiger ohne Ausbildung, die gute Qualität abliefern.
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rzu_V
Dabei seit: 11.10.2006
Ort: München
Alter: 58
Geschlecht:
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Verfasst Sa 27.05.2017 13:11
Titel
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Melde ein Kleingewerbe an. Die Obergrenze der Einkünfte liegt meines Wissens bei 17.500 EUR Umsatz im Jahr. Du darfst dann Rechnungen schreiben, allerdings keine MwSt. berechnen - und musst darauf auch explizit hinweisen! Falls noch Druckkosten im Spiel sind... mein Tip > lasse die Druckrechnung (nach Absprache) über den Kunden laufen und die Ware auch zum Kunden liefern. Du verdienst eigentlich nur an der Gestaltung und der Druckdatenerstellung. Und falls du Online bestellen solltest oder die Daten zum Drucker des Vertrauens bringst, kannst Du Dir dafür auch noch etwas Zeit berechnen.
Wenn Dein Umsatz als Kleingewerbler allerdings die Obergrenze überschreiten sollte, musst Du es aber rechtzeitig dem Finanzamt melden!
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SL-Design
Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
Alter: 65
Geschlecht:
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Verfasst Sa 27.05.2017 13:30
Titel
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rzu_V hat geschrieben: | Melde ein Kleingewerbe an. |
Halte ich bei gelegentlichen Nebenjobs bei Festanstellung für falsch.
Dehalb, frage deinen Steuerberater!
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