[Knattersusi]

Hallo,
ich stecke momentan in einem kleinen moralischen Zwiespalt:
eine gute Freundin von mir ist Lehrerin an einer Grundschule. Die Schule hat ein sehr hässliches Logo, eher eine Art Maskottchen, und sie hat mich gefragt, ob ich vielleicht ein neues Logo gestalten könnte. Da ich vor einer Weile schon einen Flyer kostenlos (und sehr gern) gestaltet habe, würde diesmal auch etwas Geld bei rumspringen (allerdings hat die Schule nicht viel zur Verfügung).

Was würdet Ihr in so einer Situation veranschlagen?
Wenn man alles für null oder nen Appel und nen Ei macht... naja, Ihr wisst schon. Andererseits ist es für eine gute Sache (die Schule ist eher eine "Problemschule").

Ich bin übrigens Kommunikationsdesignerin in Leipzig, mit mehrjähriger Berufserfahrung und momentan festangestellt; freiberufliche Projekte bekomme ich ab und an durch Freunde/Bekannte. Also kein Neuling - aber etwas ratlos.

Habt Ihr eine Idee?

[Mac]

Symbolischen Preis als Anerkennung aushandeln.

[monika_g]

... oder richtigen Preis ansagen und entsprechende Ermäßigung dazu.

Es kann manchmal ganz nützlich sein, wenn die Empfänger wissen, was eine Leistung wirklich wert ist.

[Nimroy]

[einzelbild]

Wenn ich Aufträge güstiger abrechne, sei es bei Bekannten oder weil es ein Projektpitch ist, mache ich immer klar wieviel das sonst kosten würde.
Leider hängt oft die Wertschätzung der Arbeit stark vom Preis ab. Die meisten Leute, die nicht aus der Branche sind, wissen gar nicht was der ganze Kram kostet. Sehe ich immer, wenn ich Bekannten erkläre wie teuer eine TV-Sendung ist oder wenn jemand einen Imagefilm haben möchte und glaubt er könnte unter 1000.- Euro bleiben aber trotzdem einen Hochglanzfilm bekommen.