[Xesanius]

Hallo!
Ich bin noch sehr jung, bin aber sehr davon überzeugt, dass ich nur Mediengestalter oder etwas in dieser Richtung werden möchte. Habe schon viel Erfahrung (auch wenn es sich vielleicht wieder anhört wie ein Kind, das mit Photoshop irgendwelche Logos erstellt), habe aber schon Praktika absolviert und einige Arbeiten nachweisen können.
Nun habe ich schon viele Gespräche mit erfahrenen Designers gehabt & habe oft gehört, dass ein Studium im Bereich Grafikdesign oder anderes nicht zu raten wäre. Denn ich möchte auf jeden Fall studieren, aber mir wurde immer wieder geraten, etwas kaufmännisches oder wirtschaftliches (BWL oder so, wobei BWL einfach sehr viele studieren) zu studieren, damit ich mich später mit Finanzen etc. auskenne. Sie meinten, sie stellen lieber einen BWLer als Mediengestalter ein, der auch Rechnungen schreiben kann etc., als einen, der sich gar nicht mit Finanzen auskennt.

Nun meine Frage: Bekomme ich denn einen Job als Mediengestalter, wenn ich etwas anderes studiert habe?

Wundert sich der Arbeitsgeber da nicht? Nimmt er lieber studierte oder gelernte Mediengestalter?

[KiraSophie]

Wenn du als Mediengestalter arbeiten willst, solltest du das auch studieren.
Wenn du BWL studierst, wirst du hinterher nicht als MG arbeiten. Warum sollte jemand wen einstellen der das absolut nie gelernt hat (Mega Überflieger die von alleine alles können und mega krasse Arbeitsproben haben vlt. mal ausgenommen, was aber die absolute außnahme wäre).
Irgendwie verstehe ich nicht warum man auf die Idee kommen kann BWL zu studieren wenn man als MG arbeiten will
Mediengestalter kann man übrigens nicht studieren.
Man kann z.B. Grafikdesign studieren. Oft (außnahmen bestätigen die Regel) arbeiten Designer eher "kreativer" ohne den Handwerklichen Background und gestalten nur. Wogegen MGs öfter die Sachen dann umsetzten und den handwerklichen Background haben.

[Piki]

[jense]

hast du das gespräch mit deinen "designers" vielleicht falsch verstanden? es ist auch im kreationsbereich durchaus von vorteil, kaufmännisches grundwissen zu haben und im groben zu vertehen, wie die abläufe in einem unternehmen sind, aber dafür muss man kein bwl studieren.

[Benutzer 37983]

Noch eher ist es wohl für den interessant, der selbstständig arbeiten möchte. Der macht nämlich seine ganze Buchhaltung, Akquise, Rechnungstellung, Steuer... alleine und da schadet ein bisschen Wissen sicherlich nicht. Aber deswegen würde ich kein BWL studieren.

Zumal ich mich ja fragen würde, wie gut ein Betrieb ist, wenn er für die gestalterischen Aufgaben einen absolut Fachfremden einstellt. Und wie wichtig ihm gute gestalterische Arbeit ist...

[Xesanius]

Gut, klare Antworten. Aber oben wurde ja geschrieben, dass Designer eher kreativer arbeiten, ich bin aber noch der große Künstler, der krasse Bilder macht, sondern ich interessiere mich für den handwerklichen Aspekt.
Aber was gibt es denn da für eine Studienrichtung?
Habe gesehen, dass man als Kommunikationsdesigner auch viel mit Kunst am Hut hat.

[jense]

das stimmt auch nicht. design ist dazu da, ein produkt zu verkaufen. das ist kommerz in reinform.

[Benutzer 116623]