Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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stefanDD
Threadersteller
Dabei seit: 27.04.2004
Ort: -
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Do 04.08.2016 15:49
Titel
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Router hat geschrieben: | Mediengestalter - bewerben, ohne Mediengestalter zu sein?
Warum denkst du, machen die Leute eine Ausbildung???
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Ich weiche mal kurz vom MG ab(!): Manchmal frage ich mich das wirklich. Warum machen Leute drei Jahre eine Ausbildung, um dann ihr Leben lang im Supermarkt zu arbeiten? Was macht man dort jeden Tage 8-9 Stunden lang?
Gleiches im Büro. Ich war mal (als Praktikant) in der Presseabteilung einer deutschen Großstadt. Nach zwei Wochen hatte ich das komische Gefühl, dass die Sekretariats-Damen (wohlgemerkt nicht jene Leute, die dort fachlich die Arbeit machen!) doch eigentlich ein entspanntes Leben haben. D.h. der Wert einer 2- bis 3-jährigen Ausbildung war dort einfach nicht ersichtlich (ich war dort insgesamt 5 Monate).
In vielen Berufsfeldern ist das sicher richtig (und auch wichtig) - aber m.E. eben nicht in allen.
Router hat geschrieben: |
Richtig, damit Sie das Grundwissen vermittelt bekommen...
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... wie in der Schule. Und, wie viel vom Mathe-Wissen der Jahrgänge 8-13 haben wir im alltäglichen Leben je wieder gebraucht? Wer es braucht, der lernt es im Alltag. Wie eben auch Leute, die eine Tätigkeit ohne Ausbildung, aber mit 10 Jahren täglicher Praxis ausführen und da eine solide Erfahrung sammeln.
Router hat geschrieben: |
Ich bewerb mich jetzt mal als Anwalt... |
An einen Anwalt werden besondere berufliche Anforderungen gestellt - aber auch da kann ich mir vorstellen, dass jemand mit besonderem juristischen Interesse fast gleichartiges könnte. Dort muss man aber m.E. mehr "im Saft" stecken als in "normalen" Berufen.
Zuletzt bearbeitet von stefanDD am Do 04.08.2016 16:06, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Do 04.08.2016 15:56
Titel
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Wenn du das sagst...
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Anzeige
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stefanDD
Threadersteller
Dabei seit: 27.04.2004
Ort: -
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Do 04.08.2016 16:05
Titel
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Jade-Haus hat geschrieben: | Das Problem ist, dass nicht jeder Personal-Mensch sich auch mit der Arbeit eines Mediengestalters auskennt. Er wird von daher immer auch die Abschlussnote mit in seine Auswahlkriterien für Bewerbungsgespräche mit einbeziehen. In kleineren Betrieben mag das anders aussehen.
[...] |
Bestenfalls bekommt der Personaler ja eine Einordnung der Bewerbung von jemandem aus der Fachabteilung. Gerade im Bereich MG - und das sehe ich dann also genauso - sollten doch die Mappe/Referenzen mehr Relevanz haben als eine Note.
Zuletzt bearbeitet von stefanDD am Do 04.08.2016 16:07, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Do 04.08.2016 16:28
Titel
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Referenzen vor Noten, kann ich auch bestätigen.
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eugen.schuetz
Dabei seit: 21.12.2007
Ort: Berlin
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Fr 05.08.2016 10:01
Titel
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Bla, bla, bla...
Wenn du wirklich Tipps willst, schreibe dann was du kannst bzw. was du schon gemacht hast und du bekommst konstruktive Kritik.
Und wie ich es schon sagte, die Probezeit wird es schon richten (wenn es dazu kommt).
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remote
Dabei seit: 10.11.2006
Ort: /var/www/
Alter: 110
Geschlecht:
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Verfasst Fr 05.08.2016 12:02
Titel
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stefanDD hat geschrieben: |
Router hat geschrieben: |
Richtig, damit Sie das Grundwissen vermittelt bekommen...
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... wie in der Schule. Und, wie viel vom Mathe-Wissen der Jahrgänge 8-13 haben wir im alltäglichen Leben je wieder gebraucht? Wer es braucht, der lernt es im Alltag. Wie eben auch Leute, die eine Tätigkeit ohne Ausbildung, aber mit 10 Jahren täglicher Praxis ausführen und da eine solide Erfahrung sammeln. |
Practice makes permanent.
Wer 10 Jahre lang krumm arbeitet, kann vor allem das gut: krumm arbeiten.
Ich stelle einen deutlichen Unterschied zwischen den Leuten fest die einen (guten!) Master in Computer Science mitbringen und solchen die autodidaktisch gelernt haben. Die akademische Ausbildung allein reicht nicht, aber ein solides Fundament ist nicht zu unterschätzen. Das gilt auch für die grundlegenden Mathematikkenntnisse die in der Schule vermittelt werden.
"Wofür brauch ich das schon …" ist eine ganz schlechte Einstellung. Zum einen wirds schon nicht schaden und wenn man vorm Berg steht und feststellt, dass man es vll. doch brauchen könnte und zwar jetzt, hat man denkbar schlechte Rahmenbedingungen zum nachholen.
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Asi Prollowski
Dabei seit: 30.09.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Mo 08.08.2016 16:09
Titel
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remote hat geschrieben: |
"Wofür brauch ich das schon …" ist eine ganz schlechte Einstellung. Zum einen wirds schon nicht schaden und wenn man vorm Berg steht und feststellt, dass man es vll. doch brauchen könnte und zwar jetzt, hat man denkbar schlechte Rahmenbedingungen zum nachholen. |
Da gehe ich absolut mit. Vielleicht mal ein Beispiel aus einem anderen Beruf, ich bin gelernter Speditionskaufmann: Natürlich ist es kein Problem, jemand Fachfremden anzulernen bzw. zu erklären, wie ein CMR ausgefüllt wird oder eine Ausfuhranmeldung mit dem Zoll-Onlinesystem angelegt wird. Wenn aber gerade keiner zum Anlernen da ist, hilft so eine Ausbildung schon, auch wenn sie 20 Jahre her ist. Auch wenn man nicht mehr auf dem neuesten Stand ist, du hast immer noch diese "Da war doch was"-Momente. Und man hat eben immer noch das Grundverständnis für die Materie und weiß, zumindest grob, aus welcher Ecke man die Informationen bekommt.
Das Fundament einer Ausbildung sollte man nicht unterschätzen, vorausgesetzt natürlich, dass die Ausbildung selber was getaugt hat.
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