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Thema: Logo-Discounter vom 01.12.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Logo-Discounter
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Presence

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Verfasst Fr 02.12.2005 22:22
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Hallo ulmer hocker,

kannst du mal deine Logos hier reinstellen? Nur um mal zu sehen wie wirklich tolle Logos ausschauen. Dann hätte man einen Vergleich...

Danke!
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Nimroy
Community Manager

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Verfasst Fr 02.12.2005 22:29
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Nur um es mal zusammenzufassen, so wie ich diese Diskussion verstanden haben: Auf der einen Seite die, die sich als Dienstleister verstehen und ein Logo entsprechend durchkonzipieren und wo die Kreativität als einzusetzendes Betriebsmittel gilt, wo es auch ein wenig um die Berufsehre geht; auf der anderen Seite diejenigen, die es aus betriebswirtschaftlicher Sicht betrachten und sagen "Wenn der Kunde ne Idee hat und das so will, dann setzen wir das auch so um und optimieren es nur hinsichtlich der technsichen Machbarkeit gemäß den aktuellen Spezifikationen. "

Seh ich das so richtig?

Momentan hab ich den Eindruck, dass erst genannte Gruppe eher auf Schwarz-Weiß-Malererei besteht und die Grautöne zwischen den beiden Extremen nicht sehen will. Just my 2 cents.
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cyanamide
Moderator

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Verfasst Fr 02.12.2005 22:29
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ich denke mal nicht dass seine hier zur debatte stehen.

hat er den thread eröffnet und geklagt oder jemand anderes? * Ööhm... ja? *
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
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Verfasst Fr 02.12.2005 22:38
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cyanamide hat geschrieben:
ich denke mal nicht dass seine hier zur debatte stehen.

hat er den thread eröffnet und geklagt oder jemand anderes? * Ööhm... ja? *


Ne ne. Schon richtig. Aber ich denke, dass es letztendlich genau das ist, was conciliAD meint: Das zuviel S/W-Mailerei betrieben wird.

Man kann es doch mal so sehen: Ich glaube, Unternehmen die so ein Logo wie diese Herzgeschichte gerne und mit Kusshand nehmen und da auch ein wenig beratungsresistent sind, die würden auf dem "anderen" Markt für Logos (den individuell und mit viel Kreativität entstandenen) gar nicht agieren. Die sehen ein Angebot von 600 Euro für ein Logo und sind verschreckt wieder in ihr Loch verschwunden.

Durch "Logo-Discounter" werden diese Kunden aber langsam an den Markt für individuelle Kreativ-Dienstleistungen herangeführt. Bekommen evtl. ein Gespür fürs Preis-Leistungsverhältnis. Und sind ein paar Jahre nach dem Gang zum Discounter vielleicht auch empfänglich für den Gang zum Sterne-Koch.
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cyanamide
Moderator

Dabei seit: 09.12.2002
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Verfasst Fr 02.12.2005 22:47
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nuja, besser wäre wegen mir artwork-discounter oder sonstwas.

für logos gibt es regeln. werden die nicht eingehalten, dann ist's
kein logo. es ist nur schade dass sowas unwissenden als logo
verkauft wird und zugleich diese kunden dauerhaft für die
regulären marktpreise 'unbrauchbar' macht.

ist nicht anderes als diese 1.99 logo-geschichten bei undertool.

und das mit dem 'der kunde wollte es so' ist in meinen augen eine
ausrede. ein 'designer' sollte den kunden von besserem überzeugen
und ihn genau aufklären.

wie oft kommen kunden zu mir 'hier hat mir einer ein logo gemacht',
das hätte ich gerne auf mein auto. wie depremiert oder verägert sind
die dann, wenn ich denen entweder sagen muss, dass
- extrem teuer wird
- nicht machbar ist
- einer umarbeitung bedarf.
und diese kunden hatten ihre logos vom flohmarkt-designer. und
wenn der ihnen auch gesagt hat die logos seien für blabla ggf. nicht
brauchbar, glaubt ihr ernsthaft die kunden checken das in dem moment?

nein.


Zuletzt bearbeitet von cyanamide am Fr 02.12.2005 22:47, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Presence

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Verfasst Fr 02.12.2005 23:04
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jetzt drehts sichs doch im Kreis! wenn man läppische 50 Euro für ein Logo ausgegeben hat ist man wohl nicht allzu deprimiert, wenn man im Einzelfall sieht, dass es für das ein oder andere nicht funktioniert. Dann läßt man es halt nochmal neu machen oder ummodeln.

wenn ich aber 600 Euro für ein corporate Design ausgegeben habe, das dann nicht funktioniert, sieht es schon anders aus...

Der Unterschied ist doch ganz offenkundig!
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cyanamide
Moderator

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Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
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Verfasst Fr 02.12.2005 23:07
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nein,
es ist die unwissenheit. die leute wissen erst nicht was
logos kosten. dann finden sie jemand der sagt 50€ und
sie überwinden sich diese zu zahlen. durch fehlende
aufklärung sind sie dann der meinung etwas hochwertiges
gekauft zu haben. woher soll gaswasserscheisse eckardt
denn bitte wissen wie die logopreise am markt sind?

kann nicht jeder so hellsehen wie du.
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ulmer_hocker
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Fr 02.12.2005 23:11
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Ich sehe hier nichts schwarz/weiß.

Fakt ist, wie cyanamide das oben so schön auf den Punkt bringt, das es für die Logogestaltung bestimmte Regeln gibt. Die haben sich nicht etwa irgendwelche selbstverliebten Gestalter ausgedacht, nein, die basieren auf technischen Rahmenbedingungen, den Grundlagen der Form und Farbwahrnehmung etc.

Wenn man nun behauptet (unabhängig vom Preis!) man würde ein Logo erstellen, und dabei teils massiv gegen mehrere dieser Gestaltungsgrundsätze verstösst, dann kann ich - und ich glaube es geht vielen so - den Ersteller weder als Gestalter ernstnehmen, noch seine Arbeit respektieren!

Ich denke auch nciht das Kunden durch Angebote wie die von Logo-Discountern behutsam an den professionellen Markt herangeführt werden, sondern sehe eher eine nachhaltige Schädigung des Vertrauens der Kunden in professionelle Dientleister.
Dem Kunden wird doch suggeriert das z.B. das Angebot von Logo24 (oder wie auch immer) professionellen Ansprüchen genügt, von Profis erstellt wird, und halt einfach nur günstiger ist als anderswo!
Wenn dieser Kunde dann aber später feststellen muss das die vorgeblich professionelle Arbeit ihm keinen Vorteil bringt, sondern z.B. Folgekosten für die Logoanpassung nach sich zieht, dann ist das Vertrauen in professionelle Gestalter oft geschädigt. „Wenn der Profi mir keinen Vorteil bringt, dann kann ich das auch den Neffen machen lassen“

Was meine Logo-Arbeiten angeht, so habe ich sowohl das Vertrauen in meine Fähigkeiten, als auch das Selbstbewusstsein eine Bewertung durch Personen die Grundlagen der Logo-Gestaltung nicht kennen, nicht verstehen, oder nicht akzeptieren wollen für überflüssig zu erachten.
 
 
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