aUDIOfREAK
Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht:
|
Verfasst Mi 08.08.2007 12:26
Titel
|
|
|
JustLemon hat geschrieben: | ich frag mich gerade warum die KSK hier so negativ bewertet wird.
Fakt ist die Künstlersozialkasse eine staatliche Einrichtung ist die Künstler und Publizisten
fördert. Der Arbeitgeberanteil den ein selbständiger sonst selbst zahlen müsste wird hier von der KSK
übernommen. Wichtig! Die KSK ist keine Krankenkasse sondern nur ein (sozusagen) bezuschusser von Leistungen. |
weil in der ksk halt eben mittlerweile nicht nur künstler versichert sind sondern auch z.b. mediengestalter und webdesigner die eben wie ich finde meistens eher handwerklich denn künstlerisch tätig sind. und die ksk dadurch den wettbewerb verzerrt, gegenüber denjenigen selbständigen, die mit ihrer tätigkeit anständig geld verdienen, das sie die leistungen der ksk eben nicht in anspruch nehmen müssen. wenn ich so sehe was sich alleine in meinem bekanntenkreis so als selbständig bezeichnet und dann mehr oder weniger knapp unterhalb des existenzminimums rumkreucht ohne wesentliche aussicht auf besserung. das trauerspiel endet dann meistens nach 1 - 2 jahren, weil die aufträge dann komplett ausbleiben. und das kann ich irgendwie nicht gutheißen - ist im grunde genommen das selbe spiel wie es früher mit den ich ag's war. die haben zu 90 % nur so lange überlebt, wie fördergelder geflossen sind und dann war ende gelände.
sozialer gedanke in allen ehren, aber das is im grunde nur das unabwendbare aufschieben. wer sich in dem bereich selbständig macht und es richtig angeht, schafft das auch unabhängig von der ksk... und wenn nicht sollte er/sie mal dringend über sein geschäftskonzept nachdenken...
Zuletzt bearbeitet von aUDIOfREAK am Mi 08.08.2007 12:30, insgesamt 1-mal bearbeitet
|
|