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Thema: Kündigung - Wie sag ich es? - im eigenen Familienbetrieb! vom 20.04.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Kündigung - Wie sag ich es? - im eigenen Familienbetrieb!
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Astro

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 20.04.2010 23:20
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GreenMan hat geschrieben:
Nicht immer. Lieber ein solider gutgeführter Familienbetrieb, als eine besch... geführte AG.
Ja, aber würdest du deine Kinder zwingen deinen Betrieb zu übernehmen? Würdest du dafür ihre eigenen Zukunftspläne einfach so vom Tisch wischen?
Über das Thema gibt's doch eine Menge Literatur und Beispiele in der Geschichte. Und im allgemeinen kommt man da zu dem Ergebnis, dass solche Zwänge psychologisch nicht gerade gesund sind.
Ich finde Eltern oder die Familie haben nicht das Recht einem anderen Familienmitglied vorzuschreiben, wie es seine Zukunft plant. Jedenfalls nicht, wenn es volljährig ist.
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Silvergecko

Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 20.04.2010 23:24
Titel

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type1 hat geschrieben:
Ich versteh das Problem nicht.
Kündigung einreichen und gehen. Ende.


Seh ich genauso mach Nägel mit Köpfen sonst ziehste nie zuhaus... ähm ich meine sonst bleibste immer der Kleine <-- Schuld!
(Sorry aber so wirkt das für mich "Der is Familie der braucht keinen Respekt")

Vielleicht klärt sich ja auch alles danach und Du wirst ernster genommen * Keine Ahnung... *


Zuletzt bearbeitet von Silvergecko am Di 20.04.2010 23:24, insgesamt 1-mal bearbeitet
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ExMD

Dabei seit: 27.01.2005
Ort: Saarland
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 21.04.2010 00:46
Titel

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hümm... er is dein onkel, du kennst ihn von kleinauf. von daher müsstest du besser als wir wissen, wie man ihn anpackt.
aber da er ein choleriker ist, kann ich es nachvollziehen. dann ist es selbst bei familienmitgliedern schwer, heikle themen anzusprechen.

und da es für diese sorte mensch meiner erfahrung nach einfach keine möglichkeit existiert, es ihnen schonend beizubringen, sags knallhart: "um's kurz und schmerzlos zu machen, ich werde zum tt.mm. kündigen."
dann lass ihn luft schnappen, rumplärren und warte ab, bis du ihm die punkte kurz und knackig darlegen kannst.
und eins ist sicher: verständnis wirds fürs erste mal nicht geben, also erst gar keine großen erklärungen und diskussionen einlassen.
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AdidasSuperstar

Dabei seit: 07.07.2003
Ort: SLS
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 21.04.2010 07:55
Titel

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Das heißt ja nicht, dass Du in ein paar Jahren nicht den Betrieb übernehmen kannst/könntest.
Ein paar "außerfamiliäre Erfahrungen" deinerseits können den Betrieb in ein paar Jahren doch nur bereichern.

Mach doch mal ne MG-Walz Lächel

Man muss das einfach als Erweiterung des beruflichen Horizontes sehn Grins


Zuletzt bearbeitet von AdidasSuperstar am Mi 21.04.2010 07:57, insgesamt 1-mal bearbeitet
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nelson55

Dabei seit: 06.11.2008
Ort: München
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 21.04.2010 14:20
Titel

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Ob Onkel oder nicht, so geht man nicht miteinander um. Schon gar nicht mit jemandem, der einmal den Betrieb übernehmen soll. Glaubtst Du wirklich, der übergibt Dir den Betrieb eines Tages, wenn er Dich nicht eimal für voll nimmt? Da wäre ich äußerst misstrauisch. Nicht, dass Du dann der Gelackmeierte bist ...

Hier gäbe es für mich nur die folgende Lösung:

Am besten ein paar Tage frei nehmen (Urlaub steht dir zu!). Die Kündigung schriftlich und formal richtig verfassen (Kündigungszeit einhalten; als Grund könntest Du so oder so ähnlich ergänzen: "... da ich die einmalige Gelegenheit habe, mich deutlich zu verbessern ...") und am besten per Einschreiben mit Rückschein auf dem Postweg versenden (die paar Euro wäre mir das wert). Und nicht mehr lange warten, sondern zum nächst möglichen Termin kündigen (sofern Du die neue Stelle dann schon antreten kannst; dafür solltest Du zur Sicherheit den Vertrag schon in der Tasche haben!). Du musst keine Rücksicht auf Deinen Onkel nehmen, der nimmt auf Dich offenbar auch keine Rücksicht! Ein Choleriker, der andere tagtäglich demütigt, darf auch ohne schlechtes Gewissen gedemütigt werden ...

Fast doppelt so viel Gehalt ist ein triftiges Argument und Du erfährst in der neuen Stelle körperlich und ideell was Du wert bist! Außerdem erweiterst Du damit Deinen Horizont nicht nur in fachlicher Hinsicht, auch hinsichtlich Lebenserfahrung. Nach 12 Jahren in so einer – verzeih' mir – "Familienklitsche", da ist es sogar höchste Zeit einmal frischen Wind zu schnuppern.

Und wenn Dein Onkel Dir den Betrieb dann immer noch übergeben will, dann nimmt er Dich in Zukunft nach so einer Erfahrung vielleicht auch wirklich ernst. Dann würde ich das Ganze aber vertraglich auf solide Füße stellen (nur mit Hilfe eines Notars, den der Onkel bezahlt!) mit sofortiger Gewinnbeteiligung noch vor der Übernahme (daran könntest Du sehen, wie ernst es ihm ist), nicht mehr dreinreden lassen und pipapo ... Dabei müsstest Du Dir vorher aber auch genau ansehen, was Du da übernehmen sollst: Ist der Betrieb auch "gesund" oder fängst Du damit an, die Schulden Deines sauberen Oheims abzuschuften? Oftmals steckt bei solchen selbstherrlichen Allesalleinbesserwissern gar nicht so viel dahinter ...

Mit einigen oder mehreren Jahren Erfahrung in der "Fremde" wirst Du vielleicht sehen, wie man es auch anders und womöglich sogar besser machen kann. Also könnte der Betrieb Deines Onkels wiederum nur profitieren (wie AdidasSuperstar auch schon andeutete).

Dass Deine Eltern Dich unterstützen ist eine wichtige und optimale Voraussetzung für eine Veränderung und kann dich moralisch nur bestärken.

Vielleicht lässt Du uns bald einmal wissen, wie Du Dich entschieden hast und wie es läuft.

Gutes Gelingen, viel Glück und bis bald! Das kann nur besser werden.

Nelson55
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ines

Dabei seit: 19.06.2002
Ort: -
Alter: 42
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 21.04.2010 14:43
Titel

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Also ich hätte mehr Respekt vor jemandem, der eine schwierige Kündigung persönlich ausspricht bzw. übergibt, als vor jemandem, der sich zuhause versteckt bis sich der Ärger verzogen hat.

Und Choleriker hin oder her: nach 12 Jahren im Betrieb sollte man bei der Kündigung so fair wie möglich bleiben, wenn man auf Familienfeiern zukünftig nicht an getrennten Tischen sitzen will.

Meine Meinung.
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sarajane

Dabei seit: 30.03.2008
Ort: -
Alter: 41
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 21.04.2010 17:00
Titel

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Ja, sag es ihm wenn kein anderer dabei ist.

Ich bin auch eine von der Sorte, die immer ehrlich alles geradeaus sagen, ABER das ist nicht immer förderlich. Würde Dir raten es auf die sanfte Tour zu machen, aber ganz klar und entschlossen. Also ohne rumzueiern und deutlich machen, dass Dein Entschluss gefasst ist.

Auch wenn das Verhältnis zu Deinem Onkel nicht gut zu sein scheint, musst Du es ja nicht noch schlimmer machen. Man sieht sich immer xxx mal im Leben *zwinker*
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nelson55

Dabei seit: 06.11.2008
Ort: München
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 22.04.2010 14:16
Titel

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Ihr eiert mir viel zu viel herum: Dieser Onkel hat es nicht verdient, anders behandelt zu werden, als er selbst mit anderen umgeht. Wie Knalltuet deutlich sagt, würde der Onkel es sowieso nicht verstehen. Er muss ihn wohl besser kennen.

Dieser Mensch hat keinen Respekt vor anderen, egal wie sensibel diese Kündigung vollzogen wird oder nicht. Deshalb hat er selbst auch keinen Respekt verdient! Und, wer will schon gerne mit solch ätzenden Typen am gleichen Tisch sitzen? Doch nicht einmal bei Familienfeiern. Da sitze ich schon lieber mit Freunden an einem Tisch, die kann man sich selbst aussuchen, Verwandte nicht! Auch wenn man sich im Leben xxx mal sieht, darf man mit dem Onkel umgehen, wie er mit anderen umgeht. Das hat er sich ganz alleine zuzuschreiben. Und warum soll ich "fair" zu jemandem sein, der das selbst 12 Jahre lang nicht für nötig befunden hat? Diese Einstellung, mmh, das könnte vielleicht einmal nachteilig oder nicht förderlich für mich sein, mmh, halte ich für schlichtweg arschkriecherisch. Dann wird er noch weniger Respekt vor Dir haben!

Deshalb bleibe ich dabei: Begegne ihm entschlossen und selbstbewusst auf die gleiche Weise wie er das tut. Wenn er selbst so ist, dann muss er es aushalten. Wenn er es nicht aushält, dann ist das sein Problem. Er macht sich ja auch keinen Kopf darüber wie es Dir bei ihm geht. Nur keine falsche Rücksicht. Und wenn die Zukunft keine gemeinsame sein sollte, dann ist das vielleicht sogar besser. Auf jeden Fall für Dich. Auch für Deine Selbstachtung. Und dass Du Deinen Weg auch alleine gehen kannst, beweist Du Dir mit Deiner erfolgreichen Weiterqualifizierung und mit der gelungenen Stellensuche.

Es gibt zwar so eine Weisheit, die meint: "Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu." Aber da dies offensichtlich nicht Wahlspruch Deines Onkels ist, gilt es auch nicht für ihn selbst.

Kündige und geh Deinen Weg. Vielleicht bringt ihn das ja doch einmal zum Nachdenken, dann wird er sich schon wieder bei Dir melden. Du musst ihm nur ausführlich und unmissverständlich klar machen, was Dir alles an ihm "gestunken" hat.

Nochmals gutes Gelingen, viel Glück und lass mal wieder von Dir hören. * Ja, ja, ja... *
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