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Thema: KSK - mal wieder Aufklärungsarbeit vom 02.03.2015


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> KSK - mal wieder Aufklärungsarbeit
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Zim

Dabei seit: 05.12.2006
Ort: Earth Rocks
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 03.03.2015 11:27
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Also das Bio-Beispiel sollte verdeutlichen wie unsinnig ich die KSK-Abgabe halte.
Einige von Euch profitieren von der KSK und sehen nicht, dass diese Abgaben, distantiert gesehen, nicht für alle gerechtfertigt sind.
Aber das ist ja immer so - man nimmt mit was man kriegen kann.
Das beste Beispiel sind Steuervergünstigungen von Verheirateten ohne Kinder. Wenn man nicht verheiratet ist findet man es ungerecht, dannach super...

Und ja, ich sage immer noch was ich denke, auch wenn ich weiß das dies unpopulär ist *zwinker*
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JanG

Dabei seit: 13.10.2002
Ort: Köln/Düsseldorf
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 06.03.2015 19:53
Titel

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Ich klinke mich hier mal ein, da ich ungern ein neues Thema aufmachen möchte.
Ich setze regelmässig Inhalte auf die Webseite des Kunden.
Heute rief mich diese Kundin an, ob meine Leistung nun auch kreativ sind und Sie die 5,2% an die KSK zahlen müsse, da Sie eine Prüfung hatte.

Ich setze nur Texte und passe Bildgrössen an und verlinke diese. Aus meiner Sicht ist das nicht kreativ,
da ich stumpf die Texte kopiere und bei Bildern nur die Grösse anpasse...

Ist es wirklich schon so schlimm, das die KSK das als kreativ ansieht?
Edit: Bin nicht in der KSK!

Wäre cool wenn jemand dazu mehr Erfahrung hat!

Danke!

Peaze!


Zuletzt bearbeitet von JanG am Fr 06.03.2015 19:57, insgesamt 1-mal bearbeitet
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nullhorn
Threadersteller

Dabei seit: 22.02.2006
Ort: Brend-City
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 09.03.2015 20:39
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Um mich auch noch mal kurz einzuschalten...
Wie macht ihr das bei euren Kunden, sprecht ihr das generell an, sagt ihr es gar nicht
weil die Kunden das eh wissen, oder ist es euch egal weil ihr ja nicht betroffen seid?
Ich habe mir ein wenig Gedanken darüber gemacht und bin hin und her gerissen zwischen
Maul halten und abwarten oder einen generellen Vermerk auf die Rechnung schreiben, dass eine KSK Abgabe passieren kann.
Es werden für die einzelnen Kunden bei mir sicher keine Millionengräber werden,
aber ich habe Angst, dass der Kunde mir grundsätzlich mit Abneigung mir und meiner
Arbeit gegenüber entgegnen wird und ich dann den Auftrag auch nicht bekomme.
Dass das natürlich für den Kunden keine Lösung ist weil er dann nichts hat, sei mal
dahin gestellt, denn vlt findet er ja doch nen anderen der ihn dann entweder anlügt
oder davon auch gar nichts weiß u sich auch nicht informiert weil er einfach nur
die Kohle einstecken möchte.
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Benutzer 62312
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 10.03.2015 10:21
Titel

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Du machst hier Dinge zu deinem Problem, die einfach nicht dein Problem sind. Klärst du deine Kunden auch auf das sie GEZ zahlen müssen? Die Abgabe ist für alle verpflichtend (und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Auf der einen Seite fallen Abgaben auch auf Leistung an bei denen der Dienstleister unter Umständen nicht über die KSK versichern kann. Auf der anderen Seite jedoch das konsequente Nichtabführen des Pflichtbeitrages an die KSK - meist auch aus Unwissenheit) die kreative/künstlerische Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

Man sagt es dem Kunden nicht, weil es nicht in unseren Aufgaben Bereich fällt. Genauso müssen wir den Kunden nicht erklären, das es evtl Plicht-Mitgliedschaften in den Berufsgenossenschaften gibt. Warum also über die KSK aufklären?

Außerdem bezweifle ich sehr stark, dass der Kunde dadurch abgeschreckt wird.
 
Benutzer 37983
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 10.03.2015 10:24
Titel

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Es geht nicht darum, ob ich den Kunden informiere oder ob er einen Grafiker findet, der nicht informiert oder bei dem er "nichts" an Abgabe zahlen muss. Diese Zahlung kann man sich nicht aussuchen. Wenn grafische Leistungen eingekauft wurden, wird die Abgabe fällig. Egal ob ich als Grafiker in der KSK Mitglied bin oder nicht, egal ob ich den Kunden drauf hingewiesen habe oder nicht. Ist alles unerheblich.

Und wenn alle Unternehmen, die diese Abgabe betrifft, sie auch zahlen würde, wäre sie für jeden geringer. Die 5,2% sind nicht in Stein gemeißelt, sie waren auch schon sehr viel geringer. Nur leider zahlen viele Unternehmen diese Abgabe nicht, so dass die, die sie zahlen, mehr zahlen müssen. Da würde ich mich als Kunde nicht über die Grafiker ärgern (die da nämlich nichts für können), sondern über die Kollegen, sprich die anderen Unternehmen, die die Abgabe nicht entrichten.

Und gemeckert wird natürlich immer, wenn eine Prüfung stattfand und rausgefunden wurde, dass man über Jahre die KSA nicht gezahlt hat und nun nachzahlen muss. Pech gehabt.

Das System hinkt für mich einzig an der Stelle, dass für Leistungen eine Abgabe entrichtet werden muss, mit denen der Grafiker selber gar kein Mitglied bei der KSK werden kann. Das passt nicht zusammen.

Aber ich wollte mich zu dem Thema eigentlich gar nicht mehr äußern, es ist so müßig...
 
nullhorn
Threadersteller

Dabei seit: 22.02.2006
Ort: Brend-City
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 10.03.2015 11:02
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Meine letzte Frage wird schon wieder falsch verstanden und eine falsche Richtung gedrängt.
Ich wollte nur die "weichen Komponenten" oder sozialen Aspekte oder die Art und Weise wie man mit Kunden umgeht abklären. Das hat für mich jetzt überhaupt nichts damit zu tun ob ich die KSK zahlen muss oder der Kunde oder ob diese gerechtfertigt ist oder nicht.

Meine persönliche Meinung zu dem Thema ist, dass ich (oder die KSK halt) als nebengewerblicher Gestalter bei meinen Kunden Mehrkosten erzeuge, von denen weder der Kunde noch ich etwas habe, da ich immer über meinen AG sozialversichert sein werde. Weiter ist meine persönliche Meinung, dass solch eine Pflichtabgabe schon sein muss, dass man das dann ehr auf der Seite der Agentur ansiedeln sollte und nicht beim Kunden, der in den meisten Fällen davon nichts versteht und sicherlich in den meisten Fällen auch vor den Kopf gestoßen sein wird. So ist es zumindest bei meinen Kunden, Handwerker und Vereine.
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Benutzer 62312
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Ort: -

Verfasst Di 10.03.2015 11:12
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Nein, ich denke, ich habe schon verstanden. Daher ja auch meine Antwort, das du es nicht zu deinem Problem machen sollst. Es ist nicht dein sozialer Auftrag den Kunden über seine Pflichten aufzuklären.

Und warum sollen jetzt nur Agenturen von der Abgabe betroffen sein?
 
nullhorn
Threadersteller

Dabei seit: 22.02.2006
Ort: Brend-City
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 10.03.2015 11:32
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Nicht "nur Agenturen". Mir geht's ehr darum wer eine Wertschöpfung daraus zieht. Ich habe davon gar nichts - soweit mein derzeitiger Wissensstand. Aber so ist das nunmal manchmal im Leben (und vor allem in Deutschland) *ggg*.
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