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Thema: Jobs unverschuldet verloren aufgrund wirtsch. Situation vom 17.10.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Jobs unverschuldet verloren aufgrund wirtsch. Situation
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shaani
Threadersteller

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Verfasst Mi 22.10.2014 14:44
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Naja, ich denke ich hake das jetzt einfach ab. Wäre eh nur wieder ein unsicherer Arbeitsplatz gewesen.
Konzentriere mich besser auf große Unternehmen mit Betriebsrat und Kündigungsschutz.
Weiss nur nicht worauf die eher achten.. auf Noten und Zeugnisse? Oder auch eher auf die Mappe, wie kleinere Betriebe? Bei kleineren Betrieben war es bisher eher so, dass sie zu aller erst immer nur auf die Mappe geschaut haben, Noten, Zeugnisse etc, haben die gar nicht interessiert..
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Mike A.

Dabei seit: 06.03.2004
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Alter: 59
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Verfasst Mi 22.10.2014 16:35
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Worauf die achten?
Das DU Leistung bringst und fit in den Programmen bist. Kreativität und Flexibilität sind auch gefragte Dinge.
Genauigkeit - fachliches Verständnis, Umgang mit Kunden....

Ob Du in Reli eine eins oder eine sechs gehabt hast interessiert NACH der Schule keine Sau mehr.

Mein Tip: ruf trotzdem an - und wenn es nur eine Übung für Dich ist sich selbstbewusst(er) zu geben.
So lange Du nicht "frech" wirst spricht doch nichts dagegen. Einfach höflich nachfragen...
Wenn´s nichts draus wird. Ärmel hochkrempeln und weitermachen... nennt sich (Arbeits)-Leben

Kopf hoch und durch!

Mike
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shaani
Threadersteller

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Verfasst Mo 27.10.2014 13:58
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Also.. es hatte nun doch noch geklappt, aber mir haben einige Punkte gar nicht gefallen.

Ich weiss nicht, ob ich in der Lage bin Ansprüche zu stellen, aber wie ich es mitbekommen habe viele unbezahlte Überstunden, gequält dreinblickende potenzielle Kollegen, die sich nicht mal trauen eine Mittagspause zu machen.. Nein, das ganze hat mich überhaupt nicht angesprochen *Schnief*

Highlight war dann auch noch dass behauptet wurde, ich hätte als "berufsanfänger" ja nur ein gehalt von 1.600 brutto zu erwarten, man könne es im laufe der jahre ja steigern (aber anscheinend arbeitete dort niemand länger als wenige jahre, was man da zwischen den zeilen heraushörte.. )

Berufsanfänger ist ja sowieso so ein Begriff.. Ist man wirklich "Berufsanfänger" wenn man

a) vor der Ausbildung schon 1 Jahr als Mediendesigner gejobbt hat
b) vor der Ausbildung ein halbes Jahr Praktikant im Ausbildungsbetrieb war
c) 3 Jahre die GLEICHE arbeit leistete wie 3 andere Vollzeitkräfte im Betrieb
b) danach 1,5 Jahre Berufserfahrung gesammelt hat

??
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Benutzer 116623
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Verfasst Mo 27.10.2014 14:08
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shaani hat geschrieben:


Berufsanfänger ist ja sowieso so ein Begriff.. Ist man wirklich "Berufsanfänger" wenn man

a) vor der Ausbildung schon 1 Jahr als Mediendesigner gejobbt hat
b) vor der Ausbildung ein halbes Jahr Praktikant im Ausbildungsbetrieb war


Ja, ist man. Alles, was vor Ende deiner Ausbildung war, ist nicht relevant für das Thema Berufserfahrung.

Zitat:
c) 3 Jahre die GLEICHE arbeit leistete wie 3 andere Vollzeitkräfte im Betrieb


Das kann jeder behaupten. Wie gesagt: Berufserfahrung ist alles, was nach Ende der Ausbildung kommt. Also nur das:

Zitat:
b) danach 1,5 Jahre Berufserfahrung gesammelt hat

??


Es bringt dir aber überhaupt nichts, dich jetzt hier darüber aufzuregen. Investiere deine Energie in Bewerbungen, Bewerbungen und noch mal Bewerbungen. Nur gewöhne dich langsam mal an den Gedanken, dass Überstunden eher die Regel als die Ausnahme sind und solche Überlegungen

Zitat:
Konzentriere mich besser auf große Unternehmen mit Betriebsrat und Kündigungsschutz.


auch ein bisschen seltsam anmuten. Ich weiss ja nicht, was du dir von einem Betriehbsrat erhofft oder was du unter "Kündigungsschutz" verstehst, aber - in der Probezeit bist du schneller wieder draussen als irgendwo drin und auch danach giibt es sowas wie Kündigungsschutz vielleicht für Schwangere, Schwerbehinderte oder Betriebsräte...


Zuletzt bearbeitet von am Mo 27.10.2014 14:09, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
Luq

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Verfasst Di 28.10.2014 13:49
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shaani hat geschrieben:
Also.. es hatte nun doch noch geklappt, aber mir haben einige Punkte gar nicht gefallen.

Ich weiss nicht, ob ich in der Lage bin Ansprüche zu stellen, aber wie ich es mitbekommen habe viele unbezahlte Überstunden, gequält dreinblickende potenzielle Kollegen, die sich nicht mal trauen eine Mittagspause zu machen.. Nein, das ganze hat mich überhaupt nicht angesprochen *Schnief*

Highlight war dann auch noch dass behauptet wurde, ich hätte als "berufsanfänger" ja nur ein gehalt von 1.600 brutto zu erwarten, man könne es im laufe der jahre ja steigern (aber anscheinend arbeitete dort niemand länger als wenige jahre, was man da zwischen den zeilen heraushörte.. )

Berufsanfänger ist ja sowieso so ein Begriff.. Ist man wirklich "Berufsanfänger" wenn man

a) vor der Ausbildung schon 1 Jahr als Mediendesigner gejobbt hat
b) vor der Ausbildung ein halbes Jahr Praktikant im Ausbildungsbetrieb war
c) 3 Jahre die GLEICHE arbeit leistete wie 3 andere Vollzeitkräfte im Betrieb
b) danach 1,5 Jahre Berufserfahrung gesammelt hat

??


Ich bin eigentlich auch Berufsanfänger. Ich habe zwar Jahre vorher schon in dem Bereich gearbeitet, aber erst dieses Jahr im Juli, nach 2-jähriger Teilzeitausbildung, meinen Abschluß gemacht. Das mit der Verkürzung und der Teilzeitausbildung hat den meisten Betrieben, bei denen ich mich nach der Ausbildung beworben habe, gar nicht gefallen. Es hat sie nicht interessiert, was ich kann, weil sie dachten es ist nicht viel.

Es waren drei Betriebe, bei denen ich vorstellig war und überall war es, wie von Dir beschrieben. Einer wollte tatsächlich 1400 brutto zahlen und hat auch erwähnt, dass Überstunden nicht bezahlt werden und man "irgendwann sicherlich mal frei haben kann", sofern nicht Urlaubssperre ist. Bei den anderen beiden war es genauso, nur dass das Gehalt 200 € brutto höher gesetzt war.

Ich habe nach diesen drei Vorstellungsgesprächen genau EINE Bewerbung geschrieben, weil ich einfach keine Lust mehr auf die Branche hatte und habe mich bei einem Mountainbikehersteller beworben, der seit Monaten nach einem Grafiker suchte - ich hatte vorher Vorbehalte, weil vielleicht eintönig oder was auch immer.
Ich bin wirklich froh die anderen Angebote abgelehnt zu haben. Ich arbeite 8 1/2 Stunden inklusive Mittagspause, habe ein breites Aufgabenspektrum, 30 Tage Urlaub und eine Bezahlung, die man wohl bei einer Agentur erst nach Jahren erreichen kann und vor allem habe ich einen Chef, der sich wirklich auch um die privaten Belange seiner Angestellten kümmert - z.B. kein Problem, wenn ich mal früher gehen muss, weil meine Tochter zum Arzt muss. Vor allem gibt es regelmäßig, im 2-Jahres Takt, Gehaltserhöhungen - die ersten beiden innerhalb des ersten Jahres.

Was ich damit sagen will: Du kannst Deine Kreativität auch woanders ausleben und nicht in einer Agentur. Viele, vor allem kleinere, Agenturen sind eigentlich nichts anderes als Ausbeuter. Die beuten so lange Deine Kreativität aus, bis Du keine Lust mehr auf den Job hast - war zumindest in meinem Ausbildungsbetrieb so und erging etlichen anderen Mediengestaltern so, die ich persönlich kenne. Mit etlichen meine ich nicht alle, aber hier in der Region doch den Großteil. Mir schuldet mein Ausbildungsbetrieb auch noch Geld, Urlaub hatte ich in den zwei Jahren 10 Tage und die Überstunden (2-3 pro Tag) sind alle verfallen.
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shaani
Threadersteller

Dabei seit: 12.11.2009
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 28.10.2014 21:22
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Klingt gut.

Ja, das denke ich momentan auch eher: es muss nicht unbedingt eine Agentur sein.
Bei anderen Unternehmen ist es allerdings eher schwierig mit ner Initiativbewerbung, da muss man ja erstmal herausfinden, ob die ihre Werbung intern machen oder Gestalter brauchen.

Was mir momentan aufgefallen ist, ist dass sehr viele Arbeitsvermittler inserieren... Was steckt dahinter? Sollte man da lieber die Finger von lassen? Die Auftraggeber sind allesamt geheim.
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