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Thema: Jeden Monat 16 Überstunden gratis - ist das ok? vom 13.09.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Jeden Monat 16 Überstunden gratis - ist das ok?
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 22.09.2008 14:07
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Brainpulse hat geschrieben:
Manche leute arbeiten halt in dem Job weils ihnen spass macht und gute Arbeit abliefern wollen. Dafür kloppt man halt länger und schaut nicht auf die Uhr....


'..Ich bin eine Hure und mache das nur für Geld..'

bzw.
'...We're all in it for THE MONEY...'

Wenn das jemand nur aus Spass an der Freud machen will, nennt man das in der Regel nicht Beruf.
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Brainpulse

Dabei seit: 06.09.2002
Ort: Mainz
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 22.09.2008 14:21
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Mac hat geschrieben:
Brainpulse hat geschrieben:
Manche leute arbeiten halt in dem Job weils ihnen spass macht und gute Arbeit abliefern wollen. Dafür kloppt man halt länger und schaut nicht auf die Uhr....


Wenn das jemand nur aus Spass an der Freud machen will, nennt man das in der Regel nicht Beruf.


und wie nennt man es dann?
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Dr. Zoidberg

Dabei seit: 06.02.2007
Ort: Aachen
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 22.09.2008 14:23
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in meinem vertrag (40 std.-woche) sind 20 überstunden monatlich enthalten, die nicht bezahlt werden. mit der 21sten beginnt eine bezahlung. die bezahlung entspricht dem normalen stundenlohn, keinerlei aufschlag.

das von meiner warte. monatlich bin ich immer drüber... weit drüber.

überstunden häufen sich allerdings schon durch eine verkürzte mittagspause (auf 1 std. angelegt). da ich nie länger als 30 minuten esse, ohne mich zu hetzen, sind das schon 2,5 üs pro woche.

fazit... vertragliche regelung unfair (wobei es firmen gibt, die gar nichts ausbezahlen), allerdings macht der job enormen spass und ich liefere gerne gute sachen ab...
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 22.09.2008 14:27
Titel

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Brainpulse hat geschrieben:
Mac hat geschrieben:
Brainpulse hat geschrieben:
Manche leute arbeiten halt in dem Job weils ihnen spass macht und gute Arbeit abliefern wollen. Dafür kloppt man halt länger und schaut nicht auf die Uhr....


Wenn das jemand nur aus Spass an der Freud machen will, nennt man das in der Regel nicht Beruf.


und wie nennt man es dann?


Hobby ?
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Brainpulse

Dabei seit: 06.09.2002
Ort: Mainz
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 22.09.2008 14:28
Titel

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Mac hat geschrieben:
Brainpulse hat geschrieben:
Mac hat geschrieben:
Brainpulse hat geschrieben:
Manche leute arbeiten halt in dem Job weils ihnen spass macht und gute Arbeit abliefern wollen. Dafür kloppt man halt länger und schaut nicht auf die Uhr....


Wenn das jemand nur aus Spass an der Freud machen will, nennt man das in der Regel nicht Beruf.


und wie nennt man es dann?


Hobby ?


"Hobby ist Beruf?"
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 22.09.2008 14:54
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Brainpulse hat geschrieben:
Mac hat geschrieben:
Brainpulse hat geschrieben:
Mac hat geschrieben:
Brainpulse hat geschrieben:
Manche leute arbeiten halt in dem Job weils ihnen spass macht und gute Arbeit abliefern wollen. Dafür kloppt man halt länger und schaut nicht auf die Uhr....


Wenn das jemand nur aus Spass an der Freud machen will, nennt man das in der Regel nicht Beruf.


und wie nennt man es dann?


Hobby ?


"Hobby ist Beruf?"


ist engangene bezahlung.
nochmal: warum wird dann nicht durch prämien ausgeglichen?
dies alles kann vertraglich geregelt werden.
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Brainpulse

Dabei seit: 06.09.2002
Ort: Mainz
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 22.09.2008 16:01
Titel

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type1 hat geschrieben:

ist engangene bezahlung.
nochmal: warum wird dann nicht durch prämien ausgeglichen?
dies alles kann vertraglich geregelt werden.



Eine vertragliche Regelung in Form von Prämien ist nicht in jeder Agentur finanziell möglich. Selbst in großen Agenturen mit über 200 Mitarbeiter, wo man meint, die hätten Kohle, wäre das ebenso ein GAU. Das liegt vor allem Dingen daran, dass sich über Jahre hinweg eine bestimmte Arbeitshaltung in der Agentur "eingebürgert" hat und die Timings von Kundenseite im Laufe der Jahre immer kürzer wurden. Daher plant man von oben aus, sowas erst gar nicht ein oder erwartet eine Reaktion der Mitarbeiter, als das dies nötig machen würde.

Im Vordergrund steht dann eigentlich nur noch der Job der zu einem bestimmten Termin fertiggestellt werden muss. Oder eine überdurchschnittliche Qualität aufweisen soll. Auch wenn da Nachtschichten eingelegt werden müssen. Der Kunde kann sich, wenn nicht gerade vetraglich gebunden, seine Agentur aussuchen und es gibt genug Agenturen da draußen die genausoviel arbeiten, bis zum umfallen. Das ist aber dem Kunden egal - Hauptsache er bekommt sein Zeug fristgerecht und von entsprechender Qualität. Das ist die gleiche Problematik wie mit den Dumpingpreisen über das hier auf MGF immer wieder diskutiert wurde.

Wem das stört, dann soll derjenige in ne andere Agentur gehen wo Überstunden erbsenzählerisch ausgezahlt oder anderweitig vergütet werden. Einige Agenturen können sich das leisten. Denn vor der Tür sind 100 andere Bewerber auf den gleichen Job in der Agentur scharf und würden auch schonmal überdurchschnittliche Überstunden im Kauf nehmen.

Nicht jedem Mitarbeiter passt das. Jeder Mensch hat unterschiedliche Prioritäten. Die einen leben für ihren Job und denen macht der Inhalt der Arbeit super viel Spass. Andere brauchen die Herausforderung. Wiederum andere wollen ein augeglichenes Worklifebalance haben. Dann gibts auch welche, für denen ist der Job nur ein lästiges Beiwerk im Leben der abgearbeitet werden muss und am WE oder nach Feierabend fangen sie erst an sich auszutoben.

Gegenbeispiel: Nehmen wir mal einen Copyshop/Reproanstalt mit 20 Mitarbeiter. Da werden erst gar keine Jobs angenommen die die Kapazitäten oder Arbeitsaufwand übersteigen. Da wird dem Kunden einfach gesagt "Nö, wir könnnen das nicht bis Morgen machen. Pech gehabt". Hier zeigt man dir den Vogel, wenn du mit einem Auftrag ankommst der auch nur eine Überstunde beansprucht.

Jeder muss das für sich entscheiden. Wenn es einem nicht stört oder er einfach Spass am Job hat, soll er sich abrackern. Wem das stört der soll in eine Agentur gehen in der die Arbeitszeiten geregelter sind.
Es geht nicht darum ob das gut oder schlecht ist wie es läuft. Es ist ne Ansichtssache bei dem jeder das für sich entscheiden sollte. Hauptsache er ist zufrieden, da wo er ist.


Zuletzt bearbeitet von Brainpulse am Mo 22.09.2008 16:16, insgesamt 2-mal bearbeitet
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 22.09.2008 16:31
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naja.
ich denke da vielleicht etwas weiter.
das was da im moment läuft ist wettbewerbsverzerrng und untergräbt das system der sozialen marktwirtschaft und das der solidarität. alles orientiert sich am billigsten, und das ist im moment die arbeitskraft, die jeden job zusagt, und sich mit "ich mach dass doch gern" als ausrede herauswindet.

ich gebe zu, dass ich über die oben geschriebenen zeilen selbst nocheinmal nachdenken muss, aber dass kam mir jetzt als reaktion spontan aus dem bauch raus.
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