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Thema: Ich seh so gut wie Schwarz... vom 08.07.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Ich seh so gut wie Schwarz...
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plasticangel

Dabei seit: 07.03.2006
Ort: köln
Alter: 39
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 11.07.2006 12:24
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Nachtfalter hat geschrieben:


[...]

P.S. bin 31, zeichne gar nicht und bin trotzdem Grafikerin. Fürs zeichnen gibts Illustratoren, die auch mal was verdienen wollen.



also du setzt dann deine geistigen ergüsse sofort ein zu eins um und krizzelst nich nochn bissel vor dich her?!
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Newt

Dabei seit: 26.04.2004
Ort: Luzern (CH)
Alter: 39
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 11.07.2006 12:47
Titel

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Ich sehe da noch seehr sehr viel Arbeit, wenn nathalie sich zeichnerisch weiterentwickeln möchte. Okay, Mangas zeichnen kann sie. Reine Übungssache, und am rechner umgesetzt. Aber was die händischen Zeichnungen angeht, da stimmt ja im Moment leider noch garnichts. Weder Proportionen, Perspektive, Strich,...erstmal sollte sie ihren eigenen Stil finden. Und viel mehr händisch zeichnen. Dinge wie Perspektive oder Proportionen lassen sich lernen.
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Ellie
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 11.07.2006 13:06
Titel

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Hallo Nachtfalter,

Freibad klingt gut, ich darf gleich meine Textilpresse anwerfen *seufz*, 200 Grad Celsius obendrauf macht keinen Spaß, wenn man nur einen Raum zum Arbeiten hat. Ich sehe mich auch überhaupt nicht als Heldin der Gestaltung, der Großteil meines Jobs sind 0815-Sachen, oft muß ich grauenvolle Kundendaten übernehmen, eigentlich müsste es für manch einen Kunden eine Schmerzensgeldzulage geben... *ha ha*

nanu,

es spielt keine Rolle, ob man einen Bleistift, einen Pinsel oder ein Grafiktablett benutzt. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube das Medium bestimmt die Fähigkeiten eines Zeichners. Mit Hilfe der digitalen Werkzeuge lernt man allerdings schneller und verbraucht weniger Papier, das ist aber auch schon der einzige Unterschied.

Hier: http://www.carloscabrera.com.ar/tutorials/ tutorials wie man digital an die Sache herangehen kann.

Ein Kritikmesser wäre auch cgsociety.org, ein internationales Forum mit "Choice Gallery", wo sehr fähige Leute entscheiden was gut und was schlecht ist. Ach ja, da mal einen Award abstauben wäre fein, aber da bin ich noch sehr weit entfernt von. Kunstnet ist wie deviant.art ... nett, aber nicht wirklich professionell. Wenn ich meine Sachen beurteilen lasse, dann von einem Kollegen oder hierbei Malereien von einem studierten Künstler oder Illustrator und nicht von einem Laien, die sind leicht zu beeindrucken und können nicht konstruktiv kritisieren, weil sie nicht wissen, worauf es ankommt. (Und es dürfte dich sehr freuen zu lesen, daß ich hart kritisiert werde und ich mir oft anhören muß, wie schlecht einige meiner Sachen sind und warum sie es sind.)

Das mag zum Kotzen arrogant klingen, aber kein Architekt lässt seine Entwürfe vom Nachbarn beurteilen, sondern von Kollegen, die besser sind als er. Nur so kann er herausfinden, wo er Fehler macht und sich verbessern.

LG,
Ellie
 
nanu

Dabei seit: 31.03.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 11.07.2006 13:28
Titel

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Newt hat geschrieben:
Ich sehe da noch seehr sehr viel Arbeit, wenn nathalie sich zeichnerisch weiterentwickeln möchte. Okay, Mangas zeichnen kann sie. Reine Übungssache, und am rechner umgesetzt.

Deswegen betrachte ich ja nur die Zeichnungen, (auf dem Papier).
Es ist ja auch nicht perfekt aber:
Zitat:
Dinge wie Perspektive oder Proportionen lassen sich lernen.

Ansätze sind doch da, warum immer gleich den Mut nehmen?

Ich bin mir aber auch unsicher mit der Beurteilung (möchte auch keine falschen Hoffnungen wecken) deswgegen habe ich ja auch nach dem kunstnet verlinkt.

Ellie hat geschrieben:

Das mag zum Kotzen arrogant klingen, aber kein Architekt lässt seine Entwürfe vom Nachbarn beurteilen, sondern von Kollegen, die besser sind als er. Nur so kann er herausfinden, wo er Fehler macht und sich verbessern.

Aber ob die Wand hinterher schief ist, sieht auch der Nachbar.
Zitat:
Kunstnet ist wie deviant.art ... nett, aber nicht wirklich professionell.

devinar.art kenne ich nicht und bei Kunstnet bekommt man schon professionellere Kritiktiken zu den Zeichnungen wie hier: (das Posting von Newt will ich hier mal ausklammern)


Zuletzt bearbeitet von nanu am Di 11.07.2006 13:35, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Ellie
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 11.07.2006 13:46
Titel

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Hallo nanu,

und wenn Du nicht weiterkommst deine Sichtweise für allgemeingültig und richtig zu sehen, wird wieder, wie ich schon vorhersagte, alles als unglaubwürdig hingestellt:

Digitale Bilder sind nicht bewertbar, also Bleistift - zeigt man Bleistift, kommt vermutlich auch wieder ein Kommentar, der ausfzeigen soll, das es nicht beurteilbar ist usw. Das hat sooo einen Bart, nanu, lasse dir mal bitte etwas Neues einfallen. Ich überlasse anderen Leuten dieses Spiel, die deine Methoden, Leute für dumm zu verkaufen, noch nicht kennen.

*ha ha*

LG,
Ellie
 
Ashton

Dabei seit: 16.09.2004
Ort: 90265
Alter: 107
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 11.07.2006 14:27
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Die Branche ist wirklich überrannt... überannt von lauter möchtegern Kreativen die aus gutem Grund keine Anstellung/Ausbildung/Praktikum bekommen. Für diejenigen die den Job nicht gewählt haben, weil sie es bei Berliebt in Verlin oder anderen solch Stereotypen Soaps und Novellen gesehen haben und als hip betrachten, für diejenigen die es aus Freude und Überzeugung tun, für diejenigen denen auch ein stinknormales Formular gestalten Spass macht, für diejenigen die wirklich smart, motiviert und gerissen sind und sich anpassen können sehe ich keine Probleme sich in diesem Berufswunsch durchzusetzen.

Klar kann es jeder Versuchen aber manchmal fehlt irgendwo das gewisse Potenzial. Niemals aufgeben, such nach deinen Stärken nach dem was dir Spass macht und kuck in welchem Beruf du das ausleben kannst. *Thumbs up!*
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Cörv

Dabei seit: 06.10.2005
Ort: Berlin
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 11.07.2006 15:54
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Hallo Nathalie,
wie schon gesagt, ist es heute schwierig einen Ausbildungsplatz zu bekommen und gerade bei kreativen Berufen wird erwartet, dass man nicht mit einer Standard-Bewerbung, wie aus dem Duden ankommt.

Arbeitsproben beizulegen ist ein absolutes Muss. Und ich würde auch nicht zurückschrecken ein paar von deinen Zeichnugen beizulegen, auch wenn sie nicht perfekt sind. Ich hab damals wirklich grottenschlechte Arbeitsproben gehabt, und es hat trotzdem geklappt. Ich hab auch in meinem Betrieb die Erfahrung gemacht, dass zu perfekte Arbeitsproben bei nem Lehrling gar nicht erwünscht waren. Es ging mehr darum, zu sehen, ob eine gestalterische Grundfähigkeit vorhanden ist. Und ich finde die kann man bei dir erkennen.

Aber für eine erfolgreiche Bewerbung ist nicht nur das Zeichnen wichtig. Ich hatte so ein bißchen das Gefühl, als ich diesen Thread gelesen hatte, dass es hier ein bißchen viel um Zeichentalent ging. Aber es gibt noch so viele andere Dinge die wichtig sind. Z.B. Typografie oder sinnvolle Aufbereitung von Informationen. Ellis Tipp mal einfach etwas zu designen, wie eine Weinkarte oder eine Zeitungsanzeige würde ich mir sehr zu Herzen nehmen. Lass dich dabei von ähnlichen Arbeiten von anderen inspirieren oder schau dich mal wenn du das nächste mal im Restauran bist, wie die Weinkarte dort aussieht.

Wenn du im Bereich Webdesign arbeiten möchtest und schon etwas HTML kannst, dann wärs auch nicht verkehrt, wenn du dir schoneinmal eine kleine Webseite baust, auf denen du deine Arbeitsproben veröffentlichen kannst.

Und was ich dir auf jeden Fall empfehlen kann ist dem potentiellen Arbeitgeber nicht nur mit deinen Arbeitsproben zu zeigen, dass gestalterisch etwas drauf hast, sondern auch mit deinen Bewerbungsunterlagen. Du hast dort schließlich Informationen über dich, die beim Arbeitgeber hängen bleiben sollen. Also versuch deinen Lebenslauf gut zu Strukturieren, mach dir über die Wahl deiner Schriften Gedanken und versuch etwas eigenes bzw. eine persönliche Note von dir miteinzubringen.
Schau dir ruhig mal die Webseiten von den Leuten hier im Forum an. Auf vielen kann man sich sogar Lebensläufe herunterladen (Wie zum Beispiel auch auf meiner *hehe* corvinweber.de) Und schau dir an, wie die Leute ihre Sachen strukturieren. Dann überleg dir was dir davon gefällt und warum es das tut und versuche etwas ähnliches für deine Unterlagen.
Um sich Inspiration zu holen ist die Seite www.dasauge.de auch immer ganz gut.

Ach übrigens, ich hab vorhin gelesen, dass irgendjemand dir abgeraten hat Mediengestalter Bereich Nonprint zu lernen, weil man dort nur programmiert. Also ich kann dir das nur zuraten, denn ich hab genau das gelernt und hatte den Schwerpunkt Design. Es kommt aber natürlich auch auf den Betrieb drauf an.
Sei aber auch offen für andere Bereiche zum Beispiel Print. heutzutage muss man nämlich auch Kompromisse eingehen, auch wenn es vielleicht nicht das ist, was man sich zu Anfang vorgestellt hat. Aber wenn man offen ist, dann findet man schnell Gefallen an etwas Neuem.
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Superman

Dabei seit: 13.10.2005
Ort: Erde
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 11.07.2006 17:44
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reacon hat geschrieben:

Wir machen zur Zeit die neue Website für eine große rote Baumarktkette. Der Preis dafür geht locker in den 10 stelligen Bereich. Der Kunde kann seine Zeitungsbeilage einfach in Flash umwandeln, mit Blättereffekt und allem drum und dran.


10 stellig ? 1.000.000.000 ? Eine Milliarde Euro für ne Website... sicher ?
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