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Benutzer 52910
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Verfasst So 03.04.2011 19:04
Titel Hilfe bei Preisverhandlung! |
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Ich habe einen kleinen Auftrag für ein Einladungs-Design (das mehrfach verwendet werden soll) für ein großes Unternehmen bekommen. Möchte nicht zu hoch pokern, weil ich Folgeaufträge bekommen möchte - aber auch nicht völlig unter Wert verkaufen. D.h.: Gibt es irgendeinen groben Richtwert??
Soweit, so gut. Ich bin leider relativ neu als Selbstständiger (hab ein abgeschlossenes Studium + und mehrjährige Berufserfahrung als Grafiker + Art Director in relativ großen Agenturen, d.h.: weiss alles über Kreation und genau nix über Preisverhandlung und den praktischen Rest. Soweit, so schlecht.)
Ich hab jetzt einen Stundensatz von 50 Euro (Ich weiss, jetzt kommen die Hiebe a la: "Rechne einfach deinen Stundensatz x Zeitaufwand) und hätte mal grob 500,- für die Kreation (3-4 Vorschläge + Umsetzung+RZ) veranschlagt und dann kämen ja noch die Rechte National[/b] dazu?
(Findet Ihr es merkwürdig, das der Kunde gern vorab jeder Honorarbesprechung gern mal Designvorschläge hätte?)
BITTE, BITTE keine Antworten die mir nicht weiterhelfen, sondern einfach mal ungeniert Zahlen auf den Tisch hauen
DANKE![b]
Zuletzt bearbeitet von am So 03.04.2011 19:07, insgesamt 2-mal bearbeitet
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ghostface
Dabei seit: 02.07.2008
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Verfasst So 03.04.2011 19:10
Titel
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Wenn deine bisherige Berufserfahrung tatsächlich so ist wie sie klingt (und du als Art Director auch erfolgreich warst) finde ich 50 €/Std viel zu wenig. Das fänd ich grad so noch für einen Mediengestalter angebracht der frisch im Beruf ist und keine große Erfahrung hat, wenn überhaupt.
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pantonine
Dabei seit: 03.03.2011
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Verfasst So 03.04.2011 19:19
Titel
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Zitat: | (Findet Ihr es merkwürdig, das der Kunde gern vorab jeder Honorarbesprechung gern mal Designvorschläge hätte?)
| Würde ich nicht machen. Zeig ihm Referenzbeispiele von Deinen Arbeiten, dann erkennt der Kunde Deinen Stil/Deine Qualifikation.
Zitat: | d.h.: weiss alles über Kreation | Bezweifle ich
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Benutzer 52910
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Verfasst So 03.04.2011 19:20
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Ja ich weiss, leider!
Aber die Jobs als AD sind leider rar und keiner zahlt ein AD-Gehalt für einfache Grafikjobs, die oft schon für 25 Euro jemand finden.
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Benutzer 52910
Account gelöscht Threadersteller
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Verfasst So 03.04.2011 19:25
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Zitat: | d.h.: weiss alles über Kreation | Bezweifle ich [/quote]
Brauchst du nicht zu bezweifeln, das gute an einer Agentur sind die oft verfluchten Kundenberater die einem genau solche Dinge abnehmen
(Zur anderen Frage: du hast Recht, werde einfach mein Portfolio hinschicken und nach einem Briefing einen Preis fixieren.)
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pantonine
Dabei seit: 03.03.2011
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Verfasst So 03.04.2011 19:30
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Die Argumentation ist eigentlich auch ganz einfach: Die Gestaltung umfasst eben als Hauptteil die kreative Ideenfindung und die Umsetzung. Wenn als Vorschlag schon alles vor der Reinzeichnung gefordert wird, sind mehr als 2/3 der ARbeit schon (unbezahlt) getan. Und das dann auch noch mehrfach, je nach Anzahl der Vorschläge.
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Benutzer 52910
Account gelöscht Threadersteller
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Verfasst So 03.04.2011 22:23
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pantonine hat geschrieben: | Die Argumentation ist eigentlich auch ganz einfach: Die Gestaltung umfasst eben als Hauptteil die kreative Ideenfindung und die Umsetzung. Wenn als Vorschlag schon alles vor der Reinzeichnung gefordert wird, sind mehr als 2/3 der ARbeit schon (unbezahlt) getan. Und das dann auch noch mehrfach, je nach Anzahl der Vorschläge. |
Richtig - danke für den Tipp.
Aber trotzdem: Hat noch jemand büdde irgendwelche ZAHLEN mit denen er rumschmeißen kann, wegen dem Honorar wärs!?
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Benutzer 37983
Account gelöscht Threadersteller
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Verfasst So 03.04.2011 22:50
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Folgeaufträge kannst du dir erstmal sonstwo hinstecken, wenn dich Kunden damit ködern wollen.Häufig wird ja versucht, etwas günstiges rauszuhauen, weil es ja "Folgeaufträge" gibt, die dann besser bezahlt werden. Dann kannst du denen ja das Angebot machen, wenn sie jetzt bei der ersten Sache den vollen von dir geforderten Preis zahlen, würdest du bei den Folgeaufträgen etwas runtergehen... Da sagt keiner ja, weils nämlich keine Folgeaufträge gibt.
50,- ist schon wenig, aber wenns für deine Kalkulation reicht, passt das doch. Was du an Ausgaben hast, musst du selber wissen.
Nichts vor dem unterschriebenen Angebot schon Arbeit erledigen. Der Kunde bekommt Referenzen zu sehen, kann sich von deiner Arbeit überzeugen und dich dann beauftragen. Oder eben nicht. Der Bäcker backt auch keine Probebrötchen, die du kostenlos testen kannst, um zu wissen, obs dir schmeckt.
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