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Gazzoo
Threadersteller
Dabei seit: 27.07.2006
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Verfasst Do 27.07.2006 21:07
Titel Hausgrafiker einstellen oder Freelancer? |
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Hallo!
Wir sind ein mittelständiges Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien und stehen vor dem Problem ob wir einen Hausgrafiker einstellen oder einen Freelancer beauftragen sollen. Derzeit arbeiten wir mit einer Agentur zusammen, jedoch möchten wir uns von dieser bald trennen, da immer schlampiger gearbeitet wird.
Wir werden demnächst neue Exportmärkte bearbeiten und benötigen daher alle Prospekte, Preislisten etc. in den jeweiligen Sprachen. Dies ist für uns auch die ideale Gelegenheit unser grafisches Erscheinungsbild zu modernisieren (neue Prospekte, Preislisten, Vorlagen für Direct Mails, Inseratsvorlagen etc). Außerdem machen wir viele Werbeaussendungen mit unseren Partnern und sind oft mit Inseraten vertreten etc. Die laufenden Werbeaussendungen
Ich denke für unsere Zwecke wäre die Einstellung eines Hausgrafikers auf Teilzeit-Basis (20-25h/Woche) die ideale Lösung, bin mir jedoch nicht sicher wie attraktiv eine solche Position für einen ausgebildeten Grafiker ist.
PRO Hausgrafiker: Sehr kurze Kommunikationswege; Bessere Umsetzung der Vorstellungen durch "tägliche" Zusammenarbeit
CONTRA Hausgrafiker: Eventuell schwierig einen guten Mediengestalter auf Teilzeit Basis zu finden? Hardware (Mac) müsste angeschafft werden + Lizenzen für Software
Daher bitte ich Euch um Eure Einschätzung: Ist es realistisch einen ausgebildeteten Mediengestalter zu finden der Teilzeit arbeitet und an einer längerfristigen Zusammenarbeit interessiert ist? Gehalt würde bei ca €800-900 liegen; ist dies ein angemessenes Gehalt für eine solche Position?
Grüße,
Gazzoo
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David_Odenthal
Dabei seit: 09.02.2005
Ort: umgezogen
Alter: 40
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Verfasst Do 27.07.2006 21:24
Titel
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Also die Zusammenarbeit ist sehr interessant.
Hier ein paar Fragen meinerseits:
1. Wo befindet sich das Unternehmen?
2. Warum keine Vollzeitstelle?
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Anzeige
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c_writer
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Do 27.07.2006 21:48
Titel Re: Hausgrafiker einstellen oder Freelancer? |
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Gazzoo hat geschrieben: |
Daher bitte ich Euch um Eure Einschätzung: Ist es realistisch einen ausgebildeteten Mediengestalter zu finden der Teilzeit arbeitet und an einer längerfristigen Zusammenarbeit interessiert ist? Gehalt würde bei ca €800-900 liegen; ist dies ein angemessenes Gehalt für eine solche Position? |
Also, nach der Aufgabenbeschreibung sucht Ihr einen Grafiker, der konzeptionsstark ist (alles neu machen) und entsprechende Erfahrung in CD und Below-the-Line und am besten auch noch in Dialog Marketing hat und der das machen soll, was bisher eine Agentur gemacht hat - vom Konzept übers Layout bis zur Reinzeichnung, Texter, Übersetzer und Lektorat muss er auch noch handeln, den Druck überwachen, evtl. das Art Buying übernehmen. Hab' ich was vergessen?
Wo sitzt das Unternehmen denn? Wenn's irgendwo in einer strukturschwachen Region mit entsprechender Arbeitsmarktlage wäre, könnte das vielleicht etwas für eine Grafikerin sein, die nach der Babypause in Teilzeit wieder in den Job will. Mit 'muss unbedingt vor der Messe in vier Wochen fertig sein' wird's dann schon schwierig.
Unter allen anderen Umständen halte ich das für wenig realistisch. Zu dem Gehalt (ist das am Ende gar brutto?) bekommt Ihr nur einen Anfänger, der die o.a. Augaben nicht im Griff haben wird. Von ausreichend Erfahrung in CD und BTL ganz abgesehen.
Just my 2 cents,
c_writer
Zuletzt bearbeitet von am Do 27.07.2006 21:49, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Gazzoo
Threadersteller
Dabei seit: 27.07.2006
Ort: -
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Verfasst Do 27.07.2006 22:40
Titel
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David_Odenthal hat geschrieben: | Also die Zusammenarbeit ist sehr interessant.
Hier ein paar Fragen meinerseits:
1. Wo befindet sich das Unternehmen?
Der Unternehmenssitz ist in Oberösterreich
2. Warum keine Vollzeitstelle? |
Vollzeit wäre vielleicht in einem Jahr ein Thema; mit 20-25 Stunden/Woche kommt man meiner Einschätzung nach gut aus und ist trotzdem nicht unter überdurchschnittlichem Termindruck.
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Gazzoo
Threadersteller
Dabei seit: 27.07.2006
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Verfasst Do 27.07.2006 22:59
Titel Re: Hausgrafiker einstellen oder Freelancer? |
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c_writer hat geschrieben: | Gazzoo hat geschrieben: |
Daher bitte ich Euch um Eure Einschätzung: Ist es realistisch einen ausgebildeteten Mediengestalter zu finden der Teilzeit arbeitet und an einer längerfristigen Zusammenarbeit interessiert ist? Gehalt würde bei ca €800-900 liegen; ist dies ein angemessenes Gehalt für eine solche Position? |
Also, nach der Aufgabenbeschreibung sucht Ihr einen Grafiker, der konzeptionsstark ist (alles neu machen) und entsprechende Erfahrung in CD und Below-the-Line und am besten auch noch in Dialog Marketing hat und der das machen soll, was bisher eine Agentur gemacht hat - vom Konzept übers Layout bis zur Reinzeichnung, Texter, Übersetzer und Lektorat muss er auch noch handeln, den Druck überwachen, evtl. das Art Buying übernehmen. Hab' ich was vergessen?
Wo sitzt das Unternehmen denn? Wenn's irgendwo in einer strukturschwachen Region mit entsprechender Arbeitsmarktlage wäre, könnte das vielleicht etwas für eine Grafikerin sein, die nach der Babypause in Teilzeit wieder in den Job will. Mit 'muss unbedingt vor der Messe in vier Wochen fertig sein' wird's dann schon schwierig.
Unter allen anderen Umständen halte ich das für wenig realistisch. Zu dem Gehalt (ist das am Ende gar brutto?) bekommt Ihr nur einen Anfänger, der die o.a. Augaben nicht im Griff haben wird. Von ausreichend Erfahrung in CD und BTL ganz abgesehen.
Just my 2 cents,
c_writer |
Das Aufgabenprofil würde in etwa passen. BTL betreiben wir allerdings nicht.
Die Firma ist in Oberösterreich; ich suche hier also nicht wirklich jemanden, da wir den Grafiker ja gerne direkt im Haus hätten Wenn hier aber natürlich Leute aus der Umgebung mitlesen und an so einer Stelle interessiert wären, dann kann sich natürlich etwas ergeben.
Über weitere Anregungen freue ich mich!
Wie hoch sind die Lizenzkosten für die gängige Software?
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ulmer_hocker
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Do 27.07.2006 22:59
Titel
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Gazzoo hat geschrieben: |
Vollzeit wäre vielleicht in einem Jahr ein Thema; mit 20-25 Stunden/Woche kommt man meiner Einschätzung nach gut aus und ist trotzdem nicht unter überdurchschnittlichem Termindruck. |
Bist du gestalterisch tätig gewesen, irgendwann? Ich frage nur weil der Aufwand von 90% aller Nicht-Gestalter gnadenlos unterschätzt wird. „Machen sie da mal ein anderes Bild rein“, kann mal eben zu ner Stunde Bildrecherche ausarten. Manch scheinbar große Änderung geht in Windeseile, manch scheinbar winziges Detail ist mit stundenlanger Arbeit verbunden.
Ich würde hier nicht an der falschen Stelle sparen. Ein Freelancer hätte den Vorteil das man keinen Leerlauf zahlt, und einen routinierten Gestalter mit erstklassigen Referenzen haben kann, dessen Festanstellung und Anforderungen ans Equipment schnell das Budget sprengen könnten.
Das muss kein Grund für mangelnden persönlichen Kontakt und das damit einhergehende blinde Verständnis sein, ein Umkreis von 50-100km sollte genügend Bewerber bieten.
Da nimmt man dann halt nicht den erstbesten, günstigsten, sondern schreibt die Stelle aus und wartet auf den passenden Bewerber, da würde ich dann auch ruhig ein bisschen tiefer in die Tasche greifen, den der/die trägt dann eine erhebliche Verantwortung für die Aussenwirkung des Unternehmens. Vor allem für den ersten Eindruck, und es gibt nunmal keine zweite Chance für einen guten ersten Eindruck.
Zuletzt bearbeitet von am Do 27.07.2006 23:02, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Gazzoo
Threadersteller
Dabei seit: 27.07.2006
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Verfasst Do 27.07.2006 23:23
Titel
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ulmer_hocker hat geschrieben: |
Bist du gestalterisch tätig gewesen, irgendwann? Ich frage nur weil der Aufwand von 90% aller Nicht-Gestalter gnadenlos unterschätzt wird. „Machen sie da mal ein anderes Bild rein“, kann mal eben zu ner Stunde Bildrecherche ausarten. Manch scheinbar große Änderung geht in Windeseile, manch scheinbar winziges Detail ist mit stundenlanger Arbeit verbunden.
Ich würde hier nicht an der falschen Stelle sparen. Ein Freelancer hätte den Vorteil das man keinen Leerlauf zahlt, und einen routinierten Gestalter mit erstklassigen Referenzen haben kann, dessen Festanstellung und Anforderungen ans Equipment schnell das Budget sprengen könnten.
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Uns ist es wichtig seriös und kompetent aufzutreten. Daher ist es sicher nicht in unserem Sinn irgendjemanden einzustellen, so wenig wie möglich zu bezahlen und die Person somit auszubeuten. Dabei wird bestimmt keiner glücklich.
Wichtig wäre mir einen Richtwert für die Initialinvestitionen zu bekommen (Hardware + Software) + was Eurer Meinung nach ein angemessenes Gehalt für den Job wäre.
Gruß,
Gazzoo
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Account gelöscht
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Mo 31.07.2006 10:20
Titel . |
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hallo,
bei einer auftragslage die 20-25 Std/Woche verspricht, wäre ein hauseigener gestalter empfelenswerter als ein freelancer. ein freiberufler fühl sich mit seinen kunden nicht so verbunden, wie ein eigener gestalter, welcher ein "wir" gefühl zur firma aufbaut. zudem wie sie schon sagten aus kommunikations- / kosten- gründen besser.
Interessant ist der beruf gestaltungstechnischer assistenten (GTA), dessen ausbildung enthält nötige grundkenntisse für diese art anstellung. das bedeutet ein dieser art gebildeter grafiker ist auch schon als berufsanfänger zu dieser arbeit fähig und wäre kostengünstig.
mfg
heiko813
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