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Frank_H
Threadersteller
Dabei seit: 15.03.2019
Ort: -
Alter: 58
Geschlecht:
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Verfasst Fr 15.03.2019 09:57
Titel Genervt vom Beruf (oder ist es das Umfeld?) |
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Hallo,
seit einiger Zeit fühle ich mich total genervt.
Da wird über eine Agentur ein neues Konzept entwickelt (mit 8 ganz genau definierten Farben), und dann kommt meine Chefin an, und möchte das Blau etwas knalliger haben. Doch genau das ist nicht vorgesehen.
Oder ein anderes Beispiel:
Da macht man einen achtseitigen Folder. Alles ok, mit mehreren Korrrekturläufen.
Aber: Oh, da fehlt ja noch etwas. Doktor Dingsdebums muß auch noch erwähnt werden.
Also warte ich auf den Text. Siehe da: Es paßt nicht auf 8 Seiten.
Es wird nachfolgend alles auf zwölf Seiten umgebaut (geht nicht anders, weil es Print ist).
Beim letzten Auftrag gab es ein Dutzend Korrekturläufe.
Jeden Vorgang muß man mehrfach anfassen.
Meine Frage an Euch:
Wie geht ihr damit um?
Seit ihr davon auch so genervt?
Ich meine, im Grunde genommen gefällt es mir, Pixel zu schubsen.
Aber dieses Umfeld (teilweise total hektisch) geht mir auf den Senkel.
Wie wehrt man sich (innerlich und äußerlich) dagegen?
Freundliche Grüße
Frank
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Illumonster
Dabei seit: 02.12.2014
Ort: -
Alter: 33
Geschlecht:
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Verfasst Fr 15.03.2019 10:38
Titel
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Witzig, während ich das hier lese bekomme ich ein Gespräch von Kollegen mit die genau darüber sprechen
Naja mal im Ernst. In unserer Branche, in der es teils endlose Korrekturrunden gibt, darf man das nicht so an sich ran lassen.
Wenn dich Intern etwas stört dann geh in den Dialog mit deinem Chef oder Vorgesetzten.
Extern find ich immer schwieriger aber auch da kann man in den Dialog treten, auch wenn mit ein bisschen mehr Honig ums Maul. Das sind auch nur Menschen.
Wichtig ist, dass du das nicht zu sehr an dich ran lässt. Wenn dich was aufregst, unterbreche die Arbeit und geh eine rauchen, Kaffeetrinken oder einmal ums Haus laufen. Hört sich dumm an, wird bei uns aber so gelebt und trägt ungemein dem guten Klima bei. Und nimm die Arbeit im Kopf bloß nicht mit nach Hause.
Wenn dir alles jedoch über den Kopf wächst solltest du über einen Betriebswechsel nachdenken.
Deine Gesundheit steht über betrieblicher Loyalität!
Viel Erfolg
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 15.03.2019 11:37
Titel
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Meinen letzten Job habe ich einfach gekündigt, weil er mich genervt hat. Das würde ich jeder Zeit wieder tun. Ich habe einfach keinen bock mich jahrelang genervt durch die Arbeit zu quälen. Mittlerweile bin ich aber schon 13 Jahre bei meinem aktuellen Arbeitgeber. Die Arbeit ist ok und die Vorteile überwiegend deutlich die Nachteile. Probleme werden normal angesprochen und irgendwie, werden auch Lösungen gefunden. Mal gut, mal schlecht.
Diese Umbauritis ist aber immer ein ewiger Begleiter in dem Job, fürchte ich.
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Mac
Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht:
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Verfasst Mo 18.03.2019 16:24
Titel
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Es gibt meiner Erfahrung nach keinen Job, der nicht zum Ende hin
wesentlich anders aussieht, als das erste Briefing vermuten liess - wenn es denn ein Briefing gibt.
Ja - es nervt.
Ich stell mir immer wieder vor, dass jeder Wunsch an der Aufgabe bares Geld ist.
Manchmal freut man sich über die Mehrarbeit manchmal kann man das nur als Schmerzensgeld ansehen.
Eine gute Lösung, wie man damit umgeht ist nur, dass man das NIE persönlich nehmen darf.
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SL-Design
Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
Alter: 65
Geschlecht:
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Verfasst Di 19.03.2019 11:08
Titel Re: Genervt vom Beruf (oder ist es das Umfeld?) |
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Frank_H hat geschrieben: |
Wie geht ihr damit um?
Seit ihr davon auch so genervt? |
Nein, weil das normal ist.
Für mich wird es nur nervig, wenn z.B. ein Festpreis und ein bestimmtes Arbeitsvolumen ausgemacht wird, letzteres stark überzogen wird und dann der Kunde nicht bereit ist, die Mehrkosten zu tragen.
Alles andere gehört zum Job und wenn dich deine oben genannten Beispiele tatsächlich so nerven, hast du den falschen Beruf.
Natürlich freue ich mich über einen reibungslosen Gestaltungsprozess ohne Korrekturschleifen, nur erwarte ich ihn nicht.
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