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jonez_88
Threadersteller
Dabei seit: 01.10.2010
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Verfasst Fr 04.12.2015 13:04
Titel Gehaltsvorstellung eines angehenden Mediengestalters |
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Hallo liebes Forum,
mir ist bewusst, dass es zu dem Thema "Gehaltsvorstellung" bereits einen Infothread gibt. Jedoch würde ich mich gerne nochmal explizit unter Erwähnung der Rahmenaspekte bei Euch informieren, welches Durchschnittsgehalt man hier ungefähr erwarten kann. Ich habe mich bei besagter GmbH um eine Festanstellung als Mediengestalter beworben und eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten.
Zu den Fakten:
Der Betrieb vertreibt Nahrungsergänzungsmittel und Diät-, Fintessprogramme und hat seinen Hauptsitz in Hessen.
Wie hoch die Personaldichte ist, kann ich nicht genau sagen. Der Zentrale besteht anscheinend aus 10 Leuten. Nach eigenen Angaben sind bereits 600.000 Kunden angemeldet. Dazu betreiben sie eine Fintessstudiokette mit insgesamt 350 Standpunkten in mehreren Ländern.
Ich bin frischer Absolvent (27 Jahre alt / Studiengang "Medienkonzeption") und habe vor meinem Studium eine Ausbildung zum Mediengestalter absolviert. Während meines Studiums arbeitete ich als Werksstudent in einer Werbeagenutur und konnte somit ein weiteres Jahr Berufserfahrung sammeln.
Wenn mir nun die Frage nach der Vorstellung des Gehalts gestellt wird, welchen Bruttoverdienst würdet Ihr nennen?
Sind 1.900 € Brutto in Ordnung?
Vielen Dank im Voraus und ein schönes Wochenende!
Zuletzt bearbeitet von jonez_88 am Fr 04.12.2015 13:10, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 62312
Account gelöscht
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Verfasst Fr 04.12.2015 13:18
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Machen dich 1900 Euro Brutto denn glücklich? Dann ist es ok.
Als studierte Fachkraft sollte man sich aber auch im Gehalt vom gemeinen MG abheben. Du kannst mehr vorschlagen und dich runterhandeln lassen. Wir erst gar nicht verhandeln will, entpuppt sich später schnell als "schlechter" Arbeitgeber.
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Jade-Haus
Dabei seit: 30.11.2006
Ort: Nordisch by nature!
Alter: 55
Geschlecht:
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Verfasst Fr 04.12.2015 13:20
Titel
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Das kommt darauf an. In München, Stuttgart oder Hamburg kommst du mit 1.900 € Brutto nicht weit. Es sei denn, du wohnst gerne unter Brücken.
In Hinter-Ober-Tupfingen sind 1.900 € Brutto viel Geld und du gehörst dort wahrscheinlich zu den Großverdienern.
Du hast einiges zu bieten (Ausbildung + anschließendem Studium) und das Unternehmen wird auch seinen Nutzen daraus ziehen können. Ich würde dies im Vorstellungsgespräch ruhig erwähnen. Ob du mehr veranschlagen möchtest, liegt in deinem Ermessen.
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen.
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 04.12.2015 13:39
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Großstadt bedeutet aber nicht gleich bessere Bezahlung. Das Durchschnittsgehalt bei Grafikern ist beispielsweise im Norden auf dem letzen Platz!
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hadouken
Dabei seit: 07.11.2015
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Verfasst Fr 04.12.2015 13:48
Titel
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ich würde bei min. 3.000 ansetzen.
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jonez_88
Threadersteller
Dabei seit: 01.10.2010
Ort: -
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Verfasst Fr 04.12.2015 15:02
Titel
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Erstmal vielen Dank für die kompetenten Antworten.
Als Randinformation: Ich habe nicht vor, diesen Job mein Leben lang auszuüben. In erster Linie gilt es erstmal einer Tätigkeit nachzugehen, die mir ein regelmäßiges Einkommen bietet.
Wie ich das herauslesen kann ist die Gehaltsspanne, in der ich mich hier bewege, relativ hoch? Ich habe irgendwie noch keinen Bezug zur der "Schmerzgrenze". Natürlich möchte ich es vermeiden, mich unter meinem Wert zu verkaufen und gleichzeitig gilt es, nicht zu hoch zu pokern.
Nach Durchforsten etlicher Threads habe ich nun beschlossen, ein Bruttogehalt von 2000 € bis zum Ende der Probezeit vorzuschlagen und bei Übernahme auf 2200-2400 € Brutto zu gehen.
Ist es in Ordnung schon während dem Vorstellungsgespräch auf eine Gehaltserhöhung einzugehen?
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Morpher90
Dabei seit: 03.12.2014
Ort: -
Alter: 33
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Verfasst Fr 04.12.2015 15:13
Titel
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hadouken hat geschrieben: | ich würde bei min. 3.000 ansetzen. |
bleib realistisch... das kann er Verlagen wenn er mehrere Jahre an Berufserfahrung gesammelt hat. Da er aber ein Einsteiger ist mit absolvierter Ausbildung und Studium würde ich das etwa auf 2.500€ setzen.
Im Grunde musst du selber einschätzen, wie viel bist du dir selbst Wert in Anbetracht deiner Ausgaben.
- Autokosten
- Fahrtkosten
- Versicherungskosten
- (Haustiere)
- Miete (Strom, Wasser, etc.)
Es ist nicht einfach das Finanzielle zu kalkulieren aber die Messlatte darfst du ruhig höher legen, wenn du dir selbst auch mal etwas gutes tun willst.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Fr 04.12.2015 15:15
Titel
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1. Um da zu landen, musst du aber in der Verhandlung deutlich höher ansetzen, um noch Luft nach unten zu haben.
2. Ich würde das ganze daran festmachen, wie die Wochenarbeitszeit angesetzt wird. Als Akademiker rutscht man ja oft schon in die Klasse derer, die keinen geregelten Feierabend kennen.
Bei deinem vorgestellten Ziel würde ich entweder auf einem geregelten FA bestehen, respektive Überstunden entgolten zu bekommen, oder eben deutlich höher anzusetzen, wenn abzusehen ist, das die Regelarbeitszeit von 8-18 Uhr plus vereinzelte WE die Realität darstellen.
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