[fragile]

was mir die hochschule gebracht hat : Mehr Hintergrundwissen, gebündelt vermittelt, mehr Übung in konzeptionellem und abstraktem Denken, v.a. mehr und bessere Kontakte zu Leuten in einflußreicheren Positionen...

den Praxisbezug muß man als Student schon selber suchen bzw. herstellen das stimmt. Ich habe seit dem 2. Semester für eine Firma die Broschüren und Messevideos produziert und das bis zum Ende des Studiums so durchgezogen, quasi ein "dualer Studiengang" ...

Den Verdienst meines Chefs kenne ich nicht. Jedenfalls erlebe ich ihn nicht als "Ausbeuter", ganz im Gegenteil,... ansonsten geht's der Firma gut (ist in der Maschinenbaubranche tätig), Umsatz schätze ich so zwischen 6-8 Millionen Euro im Jahr...

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ich frag mich das nur, weil ich meinen verdienst in ersterlinie NICHT an die strukturstärke oder-schwäche der region koppel, sondern daran, was mein arbeitgeber mit mir, an mir und durch mich verdient.
daher erachte ich dein argument der strukturschwachen region erstmal als hinfällig.

[Dreieckspixel]

Ich würde das garnicht von all dem abhängig machen. Wichtig für mich ist das, dass man genug Geld für min. 1 mal Urlaub im Jahr hat (und kein minitrip für 300euro nach Malle..) ne gescheite Wohnung davon finanzieren kann den üblichen Standart und das Grundlegende einer Familie meistern kann sprich für 2 und ein Kind verdienen können. Und wenn eine gescheite Wohnung schon Warm mit allem drum und dran an die 1000 vom Lohn wegnehmen und man auch noch ein Auto hat was monatlich 100-200 wegfrisst bleiben nicht mehr viel fürs restliche wie etwas Luxus und Familie daher unter 2k nach 2-3-4 Jahren nach der Ausbildung komplettes No-Go!

Edit: Für die Brutto-Leute: einfach das individuelles Brutto für sich selbst ausrechnen mir gehts darum was ich am Ende in der Hand halte.

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früher war das auch so.

[Falk Wussow]

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[fragile]

Bleibt mal sachlich Jungs... für Mittelständler ist nunmal die Region der Bezugspunkt. Und wenn dort nicht viel Umsatz zu machen ist, dann kann ich meinen Angestellten auch nicht soviel zahlen wie z.b. in einer Großstadt oder wenn ich international tätig bin... natürlich zählt auch für mich eine leistungsgerechte Entlohnung.

Trotzdem würde ich hier nicht weggehen, um in München vielleicht 25% mehr netto, dafür aber 50% höhere Lebenshaltungskosten zu haben... das wollte ich damit ausdrücken. Ich zahle hier für ein 115qm AltstadtHAUS (2003 renoviert) und direkt in der Innenstadt - superschöne Lage - 750 Euro all incl. und warm ...

Ich möchte hier nicht die Arbeitgeber verteidigen, aber diese Pauschalaussagen stören mich halt genauso wie ihr vielleicht das Regionsargument von mir Humbug findet...

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